Meldung vom 11.01.2016

Die neue E-Klasse

Ein Meisterwerk der Intelligenz

Die neue E-Klasse © Daimler AG

Ein Meisterwerk der Intelligenz E-Klasse Limousine (W213)

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Einen großen Schritt in die Zukunft geht Mercedes-Benz mit der neuen E-Klasse. Die zehnte Generation der Business-Limousine setzt gestalterische Akzente mit einem klaren und gleichzeitig emotionalen Design sowie einem hochwertigen, exklusiven Interieur. Zudem feiern in der E-Klasse zahlreiche technische Innovationen ihre Weltpremiere. Sie ermöglichen beispielsweise komfortables, sicheres Fahren auf bisher nicht erreichtem Niveau sowie neue Dimensionen der Fahrerentlastung. Infotainment- und Bediensysteme bieten zudem ein völlig neues Erlebnis. Ebenfalls beispielhaft: Ein komplett neu entwickelter Dieselmotor setzt in Verbindung mit Leichtbau und Bestwerten bei der Aerodynamik Effizienz-Maßstäbe in diesem Segment. Eine neue Mehrkammer-Luftfederung sorgt darüber hinaus auf Wunsch für überragenden Fahrkomfort und Top-Fahrdynamik. Die neue E-Klasse rollt ab April 2016 zu den Händlern.


Pressetext 139733 ZeichenPlaintext

Kurzfassung

Seite

   

Die intelligenteste Business-Limousine

2

   

Langfassung

 

Das Mercedes-Benz Management zur neuen E-Klasse

15

Highlights der neuen E-Klasse auf einen Blick

16

Design

Dynamisch, spannend, kraftvoll

 

Dynamisch, spannend, kraftvoll

17

Interieur

 

Next Level Interieur-Design

20

Aerodynamik

 

Widerstand gesenkt

28

Antrieb

 

Neue Motorengeneration: Effizienz neu definiert

30

Im Fokus: Eine neue Motorenfamilie startet

34

Im Fokus: Plug-In Hybrid – Zukunft inside

39

6

Fahrwerk

 

Sportlicher Komfort

41

Im Fokus: DYNAMIC SELECT

45

Neue Assistenz- und Sicherheitssysteme – Intelligent Drive next Level

 

Fahrassistenzsysteme der nächsten Generation

47

Remote Park-Pilot

 

Ein- und Ausparken – kein Problem

55

Im Fokus: Car-to-X-Kommunikation

57

Passive Sicherheit

Sicher mit intelligenten Systemen

59

Infotainment

Bestens unterhalten und vernetzt

63

Karosserie

Leichter und steifer

67

Im Fokus: MULTIBEAM LED-Scheinwerfer

69

Technische Daten

73

Beschreibungen und Daten dieser Pressemappe gelten für das internationale Modellprogramm
von Mercedes-Benz. Länderspezifische Abweichungen sind möglich.

 

Modern, stilsicher und dynamisch präsentiert sich die neue E-Klasse. Gegenüber ihrem Vorgänger hat sie einen um 65 Millimeter (2939/2874) gewachsenen Radstand und in der Länge um 43 Millimeter (4923/4880) zugelegt. Der daraus resultierende Raumgewinn kommt den Passagieren auf allen Plätzen zugute.
Die Basis für ein agiles Fahrverhalten legt eine gegenüber dem Vorgänger vergrößerte Spurweite (vorn plus 20 Millimeter, hinten plus 7 Millimeter).
Das Kofferraumvolumen konnte mit kleinen Abstrichen auf dem sehr
guten Niveau des Vorgängers gehalten werden.

Vergleichsmaße

 

Neue E-Klasse

Vorgänger

Differenz

Exterieur

     

Fahrzeuglänge mm

4923

4880

+43

Fahrzeugbreite mm

1852

1854

-2

Fahrzeughöhe mm

1468

1471

-3

Radstand mm

2939

2874

+65

Spurweite vorne mm

1620

1600

+20

Spurweite hinten mm

1626

1619

+7

       

Interieur

     

Kniefreiheit hinten mm

75

69

+6

Schulterraum vorne/hinten mm

1467/1450

1467/1446

0/+4

Kofferraumvolumen l

530

540

-10



Das Design der neuen E-Klasse ist geprägt durch Mercedes-typische Limousinen-Proportionen. Aus der lang gestreckten Motorhaube entwickelt sich über ein coupéhaftes Dach eine Silhouette, die spannungsvoll in ein sinnliches Heck mit breiten Schultern fließt. Kurze Überhänge, langer Radstand, große Räder und eine durchgehend überspannte Seite mit neu interpretierter, stilvoller und zugleich dynamischer Charakterlinie prägen den kraftvoll gestreckten Wagenkörper
der neuen E-Klasse. Damit verkörpert sie konsequent die Mercedes-Benz Designphilosophie der „sinnlichen Klarheit“.

Die neue E-Klasse zeigt deutlich eine kraftvolle Front. Je nach Design- und Ausstattungs-Line ist sie unterschiedlich gestaltet. Die Basisversion trägt den klassischen Mercedes Kühlergrill mit Stern auf der Haube, ebenso – aber in aufwendigerer Gestaltung – die Line EXCLUSIVE. Die Lines AVANTGARDE und AMG Line sind am Sportkühlergrill mit großem Mercedes Stern in der Mitte zu identifizieren. Jede der Kühlergrillvarianten verleiht der E-Klasse einen eigenen Charakter – elegant und statusbetont oder dynamisch elegant – und bietet somit eine einzigartige Vielfalt mit maximaler Differenzierung.

Im Heck machen breite Schultern über den hinteren Radläufen den kraftvollen Charakter der E-Klasse unverkennbar. Vom Wagenkörper umrahmte einteilige Heckleuchten im 2-Balken-Design kennzeichnen die E-Klasse als neues Mitglied
der Mercedes Limousinen-Familie. Auf Wunsch setzen die Heckleuchten ein besonderes Glanzlicht, das an Sternenstaub, die Milchstraße oder das Glimmen eines Jet-Triebwerks erinnert. Diese Kristalloptik entsteht durch eine innovative Reflektortechnologie mit einer speziell berechneten Oberflächenstruktur für das Schlusslicht und ist erstmals in der neuen E-Klasse zu sehen.

Next Level Interieur-Design

Das Interieur der neuen E-Klasse verkörpert die Synthese von Emotion und Intelligenz. Auf Wunsch ist es geprägt von zwei breiten hochauflösenden und brillanten Displays mit jeweils 12,3 Zoll Bilddiagonale der nächsten Generation – das ist ein Alleinstellungsmerkmal in diesem Segment. Optisch verschmelzen
die beiden Displays unter einem gemeinsamen Deckglas zu einem Widescreen-Cockpit, das frei zu schweben scheint, und betonen damit als zentrales Element
die horizontale Ausrichtung des Interieur-Designs. Dieses Widescreen-Cockpit beinhaltet als Kombiinstrument ein großes Display mit virtuellen Instrumenten im direkten Blickfeld des Fahrers sowie ein Zentraldisplay über der Mittelkonsole. Die Optik des Widescreen-Kombiinstruments kann der Fahrer aus drei verschiedenen Stilen selbst wählen: „Classic“, „Sport“ und „Progressive“. Da das komplette Cockpit volldigital ist, kann der Fahrer nach Belieben die für ihn relevanten Informationen und Ansichten konfigurieren und sich so ein individuelles Cockpit erstellen.

Erstmals halten berührungssensitive Touch Controls im Lenkrad eines Autos Einzug. Wie die Oberfläche eines Smartphones reagieren sie exakt auf horizontale und vertikale Wischbewegungen. Damit erlauben sie die Steuerung des gesamten Infotainments per Finger-Wischbewegungen, ohne dass der Fahrer die Hände vom Lenkrad nehmen muss. Gemäß dem Motto: „Hands on the wheel, eyes on the road“ kann dadurch eine minimale Ablenkung des Fahrers realisiert werden.

Zusätzlich lassen sich zur Steuerung des Infotainmentsystems weitere Bedienmöglichkeiten nutzen: ein Touchpad mit Controller in der Mittelkonsole, das sogar Handschriften erkennt, und die Sprachsteuerung LINGUATRONIC. Außerdem stehen zur Bedienung Direkteinsprungstasten zur Verfügung, zum Beispiel für die Bedienung der Klimaanlage und erstmals auch für komfortables Aus- und Einschalten bestimmter Fahrassistenzsysteme.

Ein neues, intelligentes Grafik-Design mit hochauflösenden Visualisierungen und Animationen sowie vereinfachter Logik unterstützt das völlig neue Bedienerlebnis. Gleichzeitig genießen die Insassen ein sinnliches Interieur mit großzügiger Raumarchitektur. Es vereint die Eleganz der Luxusklasse mit Sportlichkeit.


Intelligente Materialgestaltung

Hochwertige Materialien bestimmen den Stil des Interieurs. Dazu zählen beispielweise offenporige Hölzer, Holz im Yachting Look mit „flowing lines“ als zeitgemäße Interpretation der Holzintarsie oder ein neuartiges Metallgewebe.

Die Verwendung von authentischen Materialien setzt sich bei den optional belederten Türen und der Bordkante fort. Mercedes-typisch ist die sicht- und fühlbare Qualität durch akribische Detailgestaltung und Handwerkskunst.

Sorgfältig komponiert ist auch das Material- und Farbkonzept mit vielfältigen Brauntönen, darunter neue, attraktive Farbkombinationen wie nussbraun/macchiato oder sattelbraun/macchiato.

Lichtatmosphäre mit 64 Farben

Für die Innenraumbeleuchtung kommt ausschließlich langlebige und energiesparende LED-Technik zum Einsatz. Das gilt auch für die in den Lines enthaltene, erweiterte Ambientebeleuchtung. Mit 64 Farben bietet sie viele Möglichkeiten zur individuellen Einstellung. Sie setzt Lichtakzente, beispielsweise an den Zierelementen, dem Zentral-Display, der Ablage vorn auf der Mittelkonsole, den Griffschalen, den Türtaschen, im Fußraum vorn und im Fond, an der Dachinsel und an den Hochtönern bei Ausrüstung des Fahrzeugs mit dem Burmester® High‑End 3D-Surround-Soundsystem.

Sitzcharakter: First Class

Ein weiterer Blickfang in der neuen E-Klasse ist die Sitzanlage. In ihrer ergonomisch-skulpturalen Form vereinen die Sitze die Mercedes-typische Langstreckentauglichkeit mit kultiviert-sportlicher Optik und sind je nach Line unterschiedlich gestaltet. Neu im Segment ist auch ein Wärme-Komfortpaket
mit beheizten Armauflagen in der Tür und der Mittelkonsole und der schnell ansprechenden Sitzheizung Plus.

Die Fondsitzanlage der neuen E-Klasse Limousine kann auf Wunsch mit einer dreiteiligen Rückenlehne geliefert werden. Ihr Teilungsverhältnis beträgt
40 % - 20 % - 40 % und ist damit hoch flexibel. In die Mittelarmlehne sind
eine Ablagebox sowie zwei ausklappbare Getränkehalter integriert. Für die Fondpassagiere ist außerdem optional eine Halterung für ein Tablet im Angebot.

Neue Motorengeneration

Für die neue E-Klasse stehen zum Marktstart die Modelle E 200 mit Vierzylinder-Benzinmotor und E 220 d mit einem völlig neu entwickelten Vierzylinder-Dieselmotor zur Verfügung. Der E 350 d mit Sechszylinder-Diesel folgt im Sommer.

Nach der Markteinführung ergänzen weitere Modellvarianten das Angebot. Dazu zählen unter anderem der E 350 e mit Hybrid-Technik. Der Plug-In Hybrid überzeugt durch Dynamik und Effizienz und ermöglicht über 30 Kilometer rein elektrisches und damit lokal emissionsfreies Fahren. Sein Vierzylinder-Ottomotor stellt im Verbund mit einem kraftvollen Elektromotor eine Systemleistung von 210 kW (286 PS) und ein Systemdrehmoment von 550 Nm bereit. Damit erzielt der E 350 e Fahrleistungen eines Sportwagens und verbraucht dennoch weniger als ein Kleinwagen.

Ebenfalls neu an den Start werden der E 300 mit 180 kW (245 PS) und einem Drehmoment von 370 Newtonmeter sowie der E 400 4MATIC gehen, dessen Sechszylinder-Benzinmotor 245 kW (333 PS) leistet und über ein Drehmoment
von 480 Newtonmeter verfügt.

Die Palette der Motorisierungen komplettieren später weitere Varianten. Dazu zählt der neue Vierzylinder-Dieselmotor mit 110 kW (150 PS). Bei den Benzinmotoren wird die Angebotspalette insgesamt Vierzylinder-Ottomotoren mit 135 bis 180 kW (183 bis 245 PS) sowie einen Sechszylinder-Benziner mit 245 kW (333 PS) umfassen.

Die wichtigsten Daten auf einen Blick

 

Modell

Hub-

raum ccm

kW/PS

Nm

0-100 km/h

in Sek.

l/100 km

CO2

g/km

E 200

1991

135/184

300

7,7

5,9

132

E 300

1991

180/245

370

6,3

6,6

149

E 400 4MATIC

2996

245/333

480

5,3

7,7

174

E 220 d

 

1950

143/194

400

7,3

3,9

102

E 350 d

2987

190/258

620

5,9

5,1

133

E 350 e

Systemleistung

1991

210/286

(155+65

211+88)

550

(350+

440)

6,2

2,1

49

Alle Werte vorläufig

Alle Motoren für die neue E-Klasse sind mit ECO Start-Stopp-Funktion ausgerüstet. Die Otto-Motoren erfüllen die Abgasvorschriften nach EU 6, der neue Vierzylinder-Dieselmotor OM 654 ist bereits auf die Erreichung zukünftiger Grenzwerte nach RDE-Gesetzgebung ausgelegt.

Völlig neuer Vierzylinder-Dieselmotor

Mit dem neuen Vierzylinder-Dieselmotor markiert Mercedes-Benz den Start einer neuen Motorenfamilie und erschließt neue Effizienzdimensionen. Er baut zudem kürzer und kompakter als sein Vorgänger, was dem reduzierten Zylinderabstand (90 mm statt 94 mm) zu verdanken ist. Trotz seines gegenüber dem Vorgänger
auf knapp zwei Liter reduzierten Hubraums leistet der neue Selbstzünder 143 kW/194 PS und begnügt sich im E 220 d mit einem kombinierten NEFZ-Durchschnittsverbrauch ab 3,9 Liter pro 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2‑Ausstoß ab 102 Gramm pro Kilometer – ein Wert, den bislang nur wenige wesentlich kleinere Fahrzeuge vorweisen können.

Zudem zeichnet den Vierzylinder mit einstufiger Aufladung und variabler Turbinen-Geometrie hohe Laufruhe aus. Zylinderkopf und Kurbelgehäuse sind aus Aluminium gefertigt. Die von Mercedes-Benz entwickelte NANOSLIDE ® Laufbahnbeschichtung verringert effizient die Reibung zwischen Laufbahn und Stahlkolben.

Automatik mit neun Gängen

Alle zur Markteinführung verfügbaren Modelle sind serienmäßig mit dem neuen Neungang-Automatikgetriebe 9G-TRONIC ausgerüstet. Es erlaubt schnelle Schaltvorgänge und ermöglicht ein niedrigeres Drehzahlniveau. Dies wirkt sich
vor allem auf die Effizienz sowie den Geräuschkomfort positiv aus.

Fahrwerk – sportlicher Komfort

Das Fahrwerk der neuen E-Klasse bietet agilen Fahrspaß auf kurvigen Strecken und gleichzeitig den höchsten Fahrkomfort in diesem Segment. Serienmäßig ist die Limousine mit einer Stahlfederung ausgerüstet. In Verbindung mit dieser Federung stehen drei Fahrwerke mit selektivem Dämpfungssystem zur Verfügung:

  • AGILITY CONTROL Fahrwerk, komfortabel abgestimmt

  • AGILITY CONTROL Fahrwerk, um 15 Millimeter tiefergelegt;
    im Avantgarde-Exterieur enthalten

  • DYNAMIC BODY CONTROL: ein sportlich ausgelegtes Fahrwerk mit adaptiver Verstelldämpfung und Tieferlegung um 15 Millimeter, das
    das klassische Sportfahrwerk ersetzt

    Mehrkammer-Luftfederung AIR BODY CONTROL

    Alternativ kann die neue E-Klasse als einziges Fahrzeug in ihrem Segment mit einer Mehrkammer-Luftfederung ringsum ausgerüstet werden. Vorteile dieses Systems: Drei unterschiedlich große Kammern in den Federbeinen der Hinterachse und zwei in den Federbeinen der Vorderachse ermöglichen es, in drei Stufen zu regeln,
    wie steif die Federung reagiert. Damit genießen die Passagiere eine weiche Grundfederung und haben bei steigender Geschwindigkeit das sichere Gefühl
    hoher Fahrstabilität.

    Überdies bietet die sensible und schnell ansprechende Mehrkammer-Luftfederung AIR BODY CONTROL eine Rundum-Niveauregulierung für Fahrkomfort auch bei beladenem Fahrzeug. Sie reguliert das Niveau automatisch abhängig von der Geschwindigkeit und reduziert beispielsweise bei Autobahntempo den Kraftstoffverbrauch durch Absenken des Fahrzeugs. Zusätzlich kann die Bodenfreiheit auf Schlechtwege-Strecken oder bei Auffahrten per Knopfdruck
    über den Niveau-Verstellschalter erhöht werden.

    Ergänzt wird die Mehrkammer-Luftfederung durch eine kontinuierliche, elektronisch geregelte Verstelldämpfung. Sie passt die Dämpfung an jedem einzelnen Rad vollautomatisch der aktuellen Fahrsituation und dem Straßenzustand an – etwa
    bei Ausweichmanövern oder Schlechtwegstrecken. Damit ermöglicht das System Abroll- und Fahrkomfort und gleichzeitig Fahrdynamik.

    Über einen DYNAMIC SELECT Schalter im Cockpit kann der Fahrer zudem vier unterschiedliche Charakteristiken für das AIR BODY CONTROL System einstellen: „Comfort“, „ECO“, „Sport“ und „Sport +“. Mit der zusätzlichen Einstellung „Individual“ kann der Fahrer sein Fahrzeug nach eigenen Vorlieben konfigurieren.

    Fahrassistenzsysteme der nächsten Generation

    Mit neuen Assistenz- und Sicherheitssystemen bietet Mercedes‑Benz mehr Sicherheit, Komfort und Fahrerentlastung in neuen Dimensionen. Serienmäßig an Bord ist der Aktive Brems-Assistent. Er kann den Fahrer vor drohenden Kollisionen warnen, ihn bei Notbremsungen optimal unterstützen und notfalls auch autonom bremsen. Außer langsamer fahrenden, anhaltenden oder stehenden Fahrzeugen erkennt er zum Beispiel auch querende Fußgänger, die sich im Gefahrenbereich
    vor dem Fahrzeug befinden. Ebenfalls serienmäßig sind der ATTENTION ASSIST
    mit einstellbarer Empfindlichkeit, der vor Unaufmerksamkeit und Müdigkeit warnen kann, sowie ein Seitenwind-Assistent. Er unterstützt den Fahrer, indem er den durch starke Seitenwindböen verursachten Spurversatz des Fahrzeugs deutlich reduzieren kann.

    Zu den Highlights des optionalen Fahrassistenzpakets, welche die E-Klasse zur intelligentesten Limousine ihrer Klasse machen, zählen unter anderem:

  • DRIVE PILOT: Mit diesem System geht Mercedes-Benz den nächsten Schritt auf dem Weg zum autonomen Fahren. Es kann als Abstands-Pilot DISTRONIC auf allen Straßentypen nicht nur automatisch den korrekten Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen halten, sondern ihnen auch erstmals im Geschwindigkeitsbereich bis 210 km/h folgen. Der Fahrer kann somit entlastet werden, indem er im normalen Fahrbetrieb nicht durch Bremsen oder Gas geben eingreifen muss und durch den Lenk-Pilot deutlich unterstützt wird – sogar in moderaten Kurven. Ebenfalls einzigartig: Bis 130 km/h kann das System wie in einem Schwarm durch Berücksichtigung von umgebenden Fahrzeugen und Parallelstrukturen auch bei nicht eindeutiger Spurmarkierung, zum Beispiel in Baustellen, oder sogar ohne Linien weiterhin aktiv mitlenken. Damit entlastet und unterstützt das System den Fahrer vor allem im Kolonnen- und Stauverkehr wirkungsvoll. Auch die erweiterte Wiederanfahrfunktion, die auf Autobahnen und autobahnähnlichen Straßen den automatischen Fahrzeugstart innerhalb von bis zu 30 Sekunden nach einem Stopp durch den Abstands-Pilot DISTRONIC ermöglicht, trägt wesentlich zur Entlastung des Fahrers in solchen Situationen bei. Da das Frontradar in der neuesten Generation beheizt ist, steigt außerdem die Verfügbarkeit des Abstands-Pilot DISTRONIC, insbesondere bei winterlichen Bedingungen.

    Weitere stressvermeidende Neuerung: In Verbindung mit COMAND Online kann die zuschaltbare Teilfunktion Geschwindigkeitslimit-Pilot über Kamera erkannte Geschwindigkeitsbeschränkungen, auch Schilderbrücken und Baustellenbeschilderungen, oder über Navigation bekannte Limits, zum Beispiel 50 km/h innerorts oder 100 km/h auf Landstraßen, über den Abstands-Pilot DISTRONIC selbstständig einregeln.
     
    Zu den beeindruckenden Innovationen des DRIVE PILOT zählt ein Aktiver Spurwechsel-Assistent. Der radar- und kamerabasierte Assistent unterstützt den Fahrer beim Spurwechsel auf autobahnähnlichen mehrspurigen Straßen und kann die Limousine auf die vom Fahrer ausgewählte Spur steuern – etwa zum Überholen. Sobald der Fahrer
    den Blinker für mindestens zwei Sekunden setzt, unterstützt der Aktive Spurwechsel-Assistent den Fahrer aktiv beim Lenken auf die Nachbarspur, wenn diese als frei erkannt wurde.

    Der in den DRIVE PILOT integrierte Aktive Nothalt-Assistent kann das Fahrzeug in der eigenen Spur bis zum Stillstand abbremsen, wenn er erkennt, dass der Fahrer während der Fahrt dauerhaft nicht mehr in das Fahrgeschehen eingreift. Erfolgt bei aktiviertem Lenk-Piloten über eine längere Zeit keine Bedienaktivität am Lenkrad, fordert das System den Fahrer optisch und akustisch auf, die Hände an das Lenkrad zu nehmen. Reagiert der Fahrer auch nach mehrmaliger Warnung nicht mit Lenken, Gas geben, Bremsen oder über die Bedienung eines Touch Control Buttons, verzögert der Wagen in der Spur sicher bis zum Stillstand
    und warnt dabei den nachfolgenden Verkehr mittels Warnblinker.

  • Aktiver Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion: Er bietet gegenüber der Serienausführung erweiterte Geschwindigkeitsschwellen bezüglich Fahrzeugen und Fußgängern. Außerdem kann er Querverkehr in Kreuzungssituationen erkennen und bei ausbleibender Fahrerreaktion autonom bremsen sowie erstmals Gefahrsituationen an Stau-Enden ohne Ausweichmöglichkeit erkennen und in solchen Situationen deutlich früher autonom bremsen. Dadurch können Unfälle bei Geschwindigkeiten bis hin zu 100 km/h komplett vermieden bzw. bei höherer Geschwindigkeit die Unfallschwere deutlich reduziert werden.

  • Ausweich-Lenk-Assistent: Eine sinnvolle Ergänzung zur Fußgänger­erkennung des Aktiven Brems-Assistenten bietet der ebenfalls neue Ausweich-Lenk-Assistent. Initiiert der Fahrer in einer Gefahrensituation bewusst oder instinktiv einen Ausweichvorgang, kann die Funktion der Lenkung genau berechnete zusätzliche Lenkmomente aufprägen. Diese helfen dem Fahrer, dem Fußgänger kontrolliert auszuweichen und erleichtern anschließend das Geradstellen des Fahrzeugs, um so sicher vorbeifahren zu können.

  • Weiterentwickelte Assistenzsysteme: Der Aktive Totwinkel-Assistent kann jetzt auch im typischen Stadtverkehr bei niedrigen Geschwindigkeiten vor seitlichen Kollisionen warnen und zusätzlich oberhalb 30 km/h wie bisher im letzten Moment bei seitlicher Kollisionsgefahr spurkorrigierend eingreifen und die PRE-SAFE ® Gurtstraffer aktivieren. PRE-SAFE® PLUS kann vor Kollisionen durch Folgeverkehr und ihren Auswirkungen auf die Insassen durch Warnung des nachfolgenden Fahrzeugs, Aktivierung der PRE-SAFE® Gurtstraffer und im Stand durch Festbremsen des Fahrzeugs schützen. Außerdem wurde die Funktionalität des Verkehrszeichen-Assistenten unter anderem um eine Warnung vor Personen im Bereich von Zebrastreifen und eine erweiterte Falschfahr-Warnfunktion erweitert.

    Weiterhin wird die Palette der Neuheiten in der neuen E-Klasse ergänzt durch:

  • Remote Park-Pilot: Dieses System erlaubt es erstmals, das Fahrzeug
    von außen via Smartphone-App in Garagen und Parklücken ein- und auszuparken und ermöglicht damit selbst bei sehr engen Parklücken
    ein komfortables Aus- und Einsteigen.

  • Car-to-X-Kommunikation: 2013 hat Mercedes-Benz als erster Hersteller die Car-to-Car Vernetzung von Fahrzeugen über eine Nachrüstlösung in Serie gebracht. Nun folgt der konsequente nächste Schritt, indem die weltweit erste vollintegrierte Car-to-X-Lösung in Serie geht. Der mobilfunkgestützte Informationsaustausch mit anderen, beispielsweise vorausfahrenden, Fahrzeugen kann weit im Voraus sinngemäß „einen Blick um die Ecke oder durch Hindernisse hindurch“ ermöglichen. So kann der Fahrer frühzeitiger als bisher vor drohenden Gefahren, beispielsweise einem Pannenfahrzeug am Straßenrand, aber z. B. auch Starkregen oder Straßenglätte, gewarnt werden. Dabei dient die neue E-Klasse gleichzeitig als Empfänger und Sender, da Warnmeldungen automatisch durch Auswertung von Fahrzeugzuständen oder manuell vom Fahrer in die Mercedes Cloud übermittelt werden. Die Car-to-X-Warnhinweise werden direkt auf der Navigationskarte angezeigt. Zudem werden manche Warnungen rechtzeitig auch per Sprachausgabe an den Fahrer übermittelt, was insbesondere bei unübersichtlichen Straßenverläufen Nutzen bringt.

  • PRE-SAFE® Impuls Seite: Dieses System ist Teil des Fahrassistenzpakets Plus. Bei einer erkannten und unmittelbar bevorstehenden Seitenkollision kann es den Fahrer oder Beifahrer präventiv seitlich vom Gefahrenbereich weg bewegen. Dazu bläst das System auf der Stoßseite in Sekunden­bruchteilen eine Luftkammer auf, die sich in den Seitenwangen der Vordersitzlehne befindet. Dadurch wird der Abstand des Insassen zur Tür vergrößert und gleichzeitig werden die auf ihn wirkenden Kräfte reduziert.

  • PRE-SAFE® Sound: Das System beruht auf einem menschlichen Reflex im Innenohr, dem sogenannten Stapediusreflex. PRE-SAFE® Sound lässt bei erkannter Kollisionsgefahr über die Soundanlage im Fahrzeug ein kurzes Rauschsignal ertönen. Dieses kann den natürlichen Reflex auslösen
    und somit das Gehör der Insassen auf das zu erwartende Unfallgeräusch vorbereiten, um dessen Belastung zu reduzieren.

  • Hochauflösende MULTIBEAM LED-Scheinwerfer mit je 84 einzeln angesteuerten Hochleistungs-LED pro Scheinwerfer leuchten die Fahrbahn automatisch und mit bislang nicht erreichter, exakt gesteuerter Lichtverteilung außergewöhnlich hell aus, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Denn diese Rasterung erlaubt es, die Lichtverteilung des rechten und des linken Scheinwerfers unabhängig voneinander zu steuern und mit hoher Dynamik an das Verkehrsgeschehen anzupassen. Sämtliche Funktionen des Intelligent Light Systems im Abblend- und Fernlichtbetrieb lassen sich zudem erstmals rein digital und ohne mechanische Aktorik darstellen, darunter ist als Weltneuheit auch das dynamische Kurvenlicht erstmals rein elektronisch umgesetzt.

  • Digitaler Fahrzeugschlüssel: Dieses System nutzt die Technik der Near Field Communication (NFC) und ermöglicht es, das eigene Smartphone als Fahrzeugschlüssel zu nutzen.


Multifunktions-Telefonie – bestens verbunden, ganz ohne Kabel

Eine völlig neue Infotainment-Generation debütiert in der mit COMAND Online ausgerüsteten E-Klasse. Highlight ist neben dem Doppeldisplay, den berührungssensitiven Touch Controls am Lenkrad und dem neuen, intelligenten Grafik-Design, die Multifunktions-Telefonie. Sie ermöglicht es, Mobiltelefone zu laden und gleichzeitig mit der Außenantenne des Fahrzeugs zu verbinden – ganz ohne Kabel oder Aufnahmeschale. Das kabellose induktive Ladesystem funktioniert mit allen mobilen Endgeräten, die den Qi-Standard unterstützen oder dafür nachrüstbar sind. Die Ladefläche ist in die Spontanablage vorn in der Mittelkonsole integriert und nimmt Mobiltelefone bis zu einer Bildschirmdiagonalen von 15,2 cm (6") auf. Durch Berühren des „NFC“ Logos verbindet das System das Mobiltelefon über Near Field Communication (NFC) mit dem Infotainmentsystem und mit den Außenantennen. Telefonate werden danach automatisch über die Bluetooth® Freisprecheinrichtung geführt.

Ist das Fahrzeug mit COMAND Online ausgerüstet, können außerdem auch Apples Smartphone-basiertes Infotainmentsystem CarPlay® sowie Googles Android Auto™ genutzt werden.

Dreidimensionaler Hörgenuss

Serienmäßig sorgt in der neuen E-Klasse das von Mercedes-Benz entwickelte Frontbass-System für ein besonderes Hörerlebnis. Es nutzt das Volumen des
Quer- und Längsträgers der Rohbaukarosse als Resonanzvolumen für die Basslautsprecher. Ist zusätzlich das optional erhältliche Burmester ® High-End 3D‑Surround-Soundsystem mit 23 Lautsprechern mit an Bord, erleben die Insassen dank Dachlautsprecher einen Hörgenuss, der an Konzertsaal-Akustik erinnert.

Stabiler Rohbau – leicht gemacht

Eine Karosserie mit überragender Steifigkeit bildet die Basis für hervorragendes Fahrverhalten bei gleichzeitig bestem Geräusch- und Schwingungskomfort sowie hoher Crashsicherheit. Um dieses zu erreichen, entschieden sich die Ingenieure
für einen Rohbau, der sich gegenüber dem Vorgänger durch einen deutlich angestiegenen Anteil an Bauteilen aus Aluminium und ultrahochfestem Stahl auszeichnet. Vorderkotflügel, Motorhaube, Heckdeckel sowie große Teile von Vorder- und Heckwagen bestehen aus Aluminiumblech oder -gussteilen. Der Leichtbau reduziert den Verbrauch und ermöglicht die spürbar sportlich-agilen Fahreigenschaften der Limousine.

Gegen den Wind

Einen wichtigen Beitrag zur Effizienz der neuen E-Klasse liefern ihre Aerodynamik-Werte. Mit einem cW-Bestwert von 0,23 setzt die E-Klasse hier Maßstäbe. Dazu haben die Aerodynamiker zahlreiche Details optimiert und neue Ideen umgesetzt. So ist zum Beispiel erstmals das Jalousiesystem AIRPANEL für die meisten Motorisierungen in der Line EXCLUSIVE und im Basismodell verfügbar, das die Kühlermaske je nach Kühlleistungsbedarf mittels einstellbarer Lamellen öffnet und zusätzlich durch eine zweite Jalousie im Lufteinlass unterhalb des Kennzeichens die Gesamtperformance des Systems weiter verbessert. Die ausgefeilte Aerodynamik minimiert zudem die Windgeräusche und sorgt dafür, dass die neue E-Klasse leiser ist als manche Oberklassemodelle.

Wesentlich intelligenter, aber kaum teurer

Die neue E-Klasse gibt es ab 45.303,30 Euro (E 200). Damit liegt ihr Preis
bei vergleichbarer Ausstattung nur geringfügig über dem entsprechender Vorgängermodelle. Beispielsweise kostet der E 220 d trotz eines deutlichen Zuwachses an Intelligenz und Leistung (143 kW/194 PS zu 125 kW/170 PS)
bei wesentlich geringerem Verbrauch (3,9 Liter zu 4,5 Liter pro 100 Kilometer)
mit Automatikgetriebe nahezu gleich viel wie sein vergleichbarer Vorgänger. Die neue E-Klasse rollt ab April 2016 zu den Händlern.


Das Mercedes-Benz Management zur neuen E-Klasse

Prof. Dr. Thomas Weber, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und verantwortlich für Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung: „Die E-Klasse ist der Kern der Marke Mercedes-Benz und definierte in der Vergangenheit immer wieder aufs Neue die Maßstäbe im Segment der Business-Klasse. Jetzt führt sie diese Tradition mit zahlreichen Top-Innovationen in die Zukunft. Einen weiteren großen Schritt geht die neue E-Klasse in Richtung autonomes Fahren. Darüber hinaus steigert sie Effizienz, Sicherheit und Komfort, senkt den Stresslevel beim Autofahren und intensiviert den Fahrspaß.“

Ola Källenius, Vorstandsmitglied der Daimler AG, verantwortlich für Mercedes-Benz Cars Vertrieb: „Mit unserer neuen E-Klasse schreiben wir auch in der zehnten Generation eine lange Historie dieser Baureihe auf beeindruckende Weise fort. Mit ihrer innovativen Technik ermöglicht sie ein neues Fahrerlebnis und setzt zusammen mit dem hochwertigen, exklusiven Interieur den hohen Anspruch von Mercedes-Benz konsequent um. Ich bin sicher, dass die neue E-Klasse unsere Kunden begeistern und in der Business-Klasse neue Impulse setzen wird.“

Gorden Wagener, Vice President Design Daimler AG: „Die neue E-Klasse verkörpert mit ihrem modernen Luxus die perfekte Interpretation der Designphilosophie der sinnlichen Klarheit, sowohl im Exterieur als auch im Interieur. Sie ist die schönste und luxuriöseste E-Klasse aller Zeiten und zugleich von sportlicher Eleganz. Darüber hinaus ist sie das erste Mercedes-Benz Modell
mit der Catwalk-Line.“

Hartmut Sinkwitz, Leiter Interieur-Design: „Mit ihrer emotionalen Formensprache, einer intelligenten Raumarchitektur sowie hochmodernen Bedien- und Anzeigenelementen verkörpert die neue E-Klasse eine ideale Verschmelzung von Handwerkskunst und Hightech Experience.“


Highlights der neuen E-Klasse auf einen Blick

  • Widescreen-Cockpit mit hochauflösendem Doppeldisplay, individuell konfigurierbar

  • Touch Controls zur Steuerung des gesamten Infotainments per Wischbewegung

  • Neues, intelligentes Grafik-Design mit hochauflösenden Visualisierungen und Animationen sowie vereinfachter Logik

  • Umfassende Smartphone-Integration: Digitaler Fahrzeugschlüssel, kabelloses Laden, kapazitive Antennenkopplung, Unterstützung von Smartphone-basierten Infotainmentsystemen (Apples CarPlay ® und Googles Android Auto™)

  • Erweitertes Fahrassistenzpaket mit DRIVE PILOT, Abstands-Pilot DISTRONIC mit erweiterter Wiederanfahrfunktion im Stop&Go-Verkehr, Aktivem Nothalt-Assistent, Geschwindigkeitslimit-Pilot, Aktivem Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion, Ausweich-Lenk-Assistent, Aktivem Spurhalte-Assistent, Aktivem Totwinkel-Assistent und PRE-SAFE ® PLUS

  • Neue Park-Pilot-Funktionen bis hin zum Remote Park-Pilot

  • Car-to-X-Kommunikation

  • Verbessertes PRE-SAFE® Schutzkonzept mit neuen PRE-SAFE ® Auslöseszenarien

  • PRE-SAFE® Impuls Seite im Fahrassistenzpaket Plus

  • PRE-SAFE® Sound

  • Beltbag für die äußeren Fondpassagiere

  • Neuer Vierzylinder-Dieselmotor

  • Neungang-Automatik 9G-TRONIC

  • Luftfederung AIR BODY CONTROL

  • Best of Bench im Luftwiderstandsbeiwert (cW bis zu 0,23)

  • Leisestes Fahrzeug in seinem Segment

  • Best of Bench im Bereich Innenraumgrößen und Ein- bzw. Ausstieg

  • Ambientebeleuchtung mit 64 Farben

  • Multibeam LED-Scheinwerfer mit je 84 einzeln angesteuerten Hochleistungs-LED und adaptivem Fernlicht-Assistent PLUS

  • Heckleuchten mit Mehrpegelfunktionalität

Design

Dynamisch, spannend, kraftvoll

Mit moderner, klarer Eleganz und dynamisch-sinnlicher Ausstrahlung spiegelt die neue E-Klasse sichtbar die aktuellen Werte der Premiummarke wider und strahlt gleichzeitig High-Tech-Charakter aus. Damit ist das Design der Limousine stilprägend und souverän.

Das Design der neuen E-Klasse besticht durch Mercedes-typische Limousinen-Proportionen. Aus der lang gestreckten Motorhaube entwickelt sich über ein coupéhaftes Dach eine Silhouette, die spannungsvoll in ein sinnliches Heck mit breiten Schultern fließt. Kurze Überhänge, langer Radstand sowie große Räder betonen den athletischen Charakter des Fahrzeugs. Der Abstand vom vorderen Radhaus zum Tür-Ausschnitt, der als Komfortmaß gilt, ist bei der neuen E-Klasse außergewöhnlich groß und zeigt damit ihre Ausnahmestellung.

Die durchgehend überspannte Seite zeigt eine neu interpretierte, stilvolle und zugleich dynamische Charakterlinie, die sich aus den Scheinwerfern entwickelt und sich über die ganze Fahrzeuglänge zieht. Ein skulpturaler Gegenschwung im unteren Bereich der Türen und im Stoßfänger fängt die Charakterlinie optisch auf und sorgt für stilistische Spannung. Niedrige, gestreckt wirkende Seitenscheiben, eingerahmt von hochwertiger, diskontinuierlich ausgeführter Alu-Zierrat um die Scheibensilhouette tragen ebenfalls zum kraftvoll gestreckten Wagenkörper bei, der optisch kompakter erscheint, als er tatsächlich ist. Damit verkörpert die E‑Klasse konsequent die Mercedes-Benz Designphilosophie der „sinnlichen Klarheit“.

Front mit Statusanspruch

Die neue E-Klasse zeigt deutlich eine kraftvolle Front. Je nach Design- und Ausstattungs-Line ist sie unterschiedlich gestaltet. Die Basisversion trägt den klassischen Mercedes Kühlergrill mit Stern auf der Haube, ebenso – aber in anderer Gestaltung – die Line EXCLUSIVE. Die Lines AVANTGARDE und AMG Line sind am Sportkühler mit großem Mercedes Stern in der Mitte zu identifizieren. Jede der Kühlergrillvarianten verleiht der E-Klasse einen eigenen Charakter.

Markante Scheinwerfer

Die Intelligenz der neuen E-Klasse spiegelt sich auch in den Scheinwerfern wider. Charakteristisch ist die doppelte Augenbraue des neu interpretierten Tagfahrlichtes. Markante Scheinwerfer in Klarglasoptik prägen das Gesicht.

In der Basisausstattung erhält die E-Klasse einen H7-Scheinwerfer. Optional sind statische High Performance- und dynamische Voll-LED-Scheinwerfer. Sie verleihen der Limousine einen souverän fokussierten Blick und zeigen mit Doppelfackel und hochwertig modellierten Details auch bei Tag ein unverwechselbares Design.

Prägend ist die Integration des markentypischen Tagfahrlicht-Designs in den High Performance- und MULTIBEAM LED-Scheinwerfer. Es folgt dem inneren Konturverlauf und setzt die Funktionen Fahrtrichtungsanzeiger, Coming Home, Positionslicht und Tagfahrlicht auf markante Weise in Szene. Sowohl im Nacht- als auch im Tagdesign sind die Mercedes-Benz E-Klasse Modelle dadurch eindeutig erkennbar und heben sich optisch von anderen Fahrzeugen ab.

Alle Scheinwerferfunktionen sind unter einer Abdeckscheibe aus klarem, kratzfest beschichtetem Polycarbonat zusammengefasst. Das Gehäuse ist, wie auch verschiedene Designteile, in Schwarz gehalten. Das erzeugt Wertigkeit und Tiefe zugleich.

Sportliches Heck mit Sternenstaub

Vom Wagenkörper umrahmte einteilige Heckleuchten im 2-Balken-Design kennzeichnen die E-Klasse als neues Mitglied der Mercedes Limousinen-Familie. Entsprechend der Front sind die Heckleuchten ebenso straff gezeichnet. Das Schlusslicht im Fackeldesign betont auch im Nacht-Design nicht nur die charakteristische Form der Heckleuchte sondern verbessert zusätzlich die Sicherheit.

Auf Wunsch erhältliche Heckleuchten setzen ein besonderes Glanzlicht, das an Sternenstaub, die Milchstraße oder das Glimmen eines Jettriebwerks erinnert. Diese Kristalloptik entsteht durch eine innovative Reflektortechnologie mit einer speziell berechneten Oberflächenstruktur für das Schlusslicht und sorgt für ein brillantes Erscheinungsbild. Die Sonderausstattung der Heckleuchte ist komplett in LED-Technologie ausgeführt.

Auch unter Sicherheitsaspekten glänzen die neu gestalteten Heckleuchten. Beispielsweise wird das Bremslicht – ebenso wie der Fahrrichtungsanzeiger – innerhalb der gesetzlichen Vorschriften bei Tag und Nacht unterschiedlich hell beleuchtet (Mehrpegelfunktionalität).

Ein schwarzer Einsatz im Heckstoßfänger lässt das Heck optisch leichter und somit sportlicher wirken. Alle Ausstattungs-Lines tragen einen zweiteiligen Heckstoßfänger und sichtbare in den Stoßfänger integrierte Edelstahl-Endrohrblenden (ausgenommen Basis-Line).

Interieur

Next Level Interieur-Design

Mit seiner emotionalen Formensprache auf der einen Seite und einer intelligenten Raumarchitektur sowie hochmodernen Bedien- und Anzeigeelementen auf der anderen Seite, verkörpert das Interieur der neuen E-Klasse ideal die Synthese der beiden Pole von Emotion und Intelligenz.

Blickfang im komfort-orientierten, luxuriösen Innenraum der neuen E-Klasse sind zwei Displays mit jeweils 31,2 Zentimeter Bilddiagonale (12,3 Zoll) und einer Auflösung von 1920 x 720 Pixel. Optisch verschmelzen sie zu einem Widescreen-Cockpit und betonen damit als zentrales Element die horizontale Ausrichtung des Interieur-Designs der neuen E-Klasse. Dieses Widescreen-Cockpit beinhaltet als Kombiinstrument ein großes Display mit virtuellen Instrumenten im direkten Blickfeld des Fahrers sowie ein Zentraldisplay über der Mittelkonsole. Durch ein gemeinsames Deckglas entsteht so eine moderne Flatscreen-Optik. Das Screen-Design des Widescreen-Kombiinstruments kann der Fahrer zwischen drei verschiedenen Stilen selbst wählen: „Classic“, „ Sport“ und „Progressive“.

Das Widescreen-Kombiinstrument kann optional mit COMAND Online bestellt werden. Das Einstiegsmodell der neuen E-Klasse kombiniert stattdessen zwei Tube-Rundinstrumente und ein 17,8 Zentimeter Kombi-Farbdisplay (1000 x 600 Pixel Auflösung) mit einem Zentraldisplay mit 21,3 Zentimeter Bilddiagonale (Auflösung 960 x 540 Pixel). Die Rundinstrumente, das Kombiinstrument sowie das Zentraldisplay sind in einem gemeinsamen Rahmen in Hochglanz-Klavierlack-Optik installiert.

Die Anzeige des Zentraldisplays kann der Fahrer seinen Bedürfnissen anpassen. Bei COMAND Online ist es bis auf die Navigationskarte (die immer die komplette Displayfläche füllt) in einen Hauptbereich für informative Grafiken und Animationen (2/3 auf der rechten Seite des Displays) und einen Zusatzbereich (1/3 auf der linken Seite des Displays) aufgeteilt.

Das Display lässt sich bei Nacht mit der Multicolor-Ambientebeleuchtung hinterleuchten – das Widescreen-Cockpit scheint dann zu schweben.


Touch Control: Wischgesten mit den Fingern

Als weitere Innovation sind bei der neuen E-Klasse erstmals in einem Auto Touch Controls in den Speichen des Multifunktionslenkrads integriert. Wie die Oberfläche eines Smartphones sind die beiden Felder berührungssensitiv und reagieren deshalb exakt auf horizontale und vertikale Wischbewegungen eines Fingers. Damit kann der Fahrer alle Funktionen des Infotainmentsystems einfach, logisch und ergonomisch perfekt auf kleinstem Raum steuern und muss dazu nicht die Hände vom Lenkrad nehmen. Ein Drücken der Touch Controls löst die mit Wischgesten angewählte Funktion aus. Weitere vier Tasten pro Schalterfeld sind mit den bekannten Funktionen wie etwa für die Lautstärkeregelung oder die Telefonsteuerung hinterlegt.

Eine weitere Eingabemöglichkeit bietet das aus der C-Klasse bekannte Touchpad auf der Mittelkonsole. Damit können ebenfalls alle Funktionen per Ein- und Mehrfingergesten (Multitouch) bedient werden. Zudem erlaubt das Touchpad die Eingabe von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen mittels Handschrift. Per Handschrifteingabe erkannte Zeichen liest das System vor, so dass der Fahrer den Blick nicht vom Verkehrsgeschehen nehmen muss. Eine Handablagenerkennung steigert die Bediensicherheit und hilft, Fehleingaben zu vermeiden. Hinter der Touch-Fläche sind drei berührungssensitive Tasten angeordnet, mit denen sich wichtige Funktionen schnell und direkt bedienen lassen (Zurück-Funktion, Einsprung ins Favoritenmenü, Audio-Kurzmenü).

Außerdem kann der Fahrer den COMAND Controller und die Sprachsteuerung LINGUATRONIC zur Steuerung des Infotainmentsystems nutzen. Er hat jederzeit die freie Wahl der Eingabemethode.

Zusätzlich stehen zur Bedienung der neuen E-Klasse Direkttasten zum Beispiel für die Bedienung der Klimaanlage und erstmals auch für vereinfachtes Aus- und Einschalten bestimmter Fahrassistenzsysteme zur Verfügung.

Ziel bei der Gestaltung der Bedien- und Anzeigeelemente war unter anderem das Aufwerten und Hervorheben sowie das formal und inhaltlich schlüssige Zusammenfassen von Bedienelementen im Fahrzeug.

Neues Bedienerlebnis

Mit den vielfältigen Bedienmöglichkeiten gekoppelt ist ein völlig neu entwickeltes Bedien- und Anzeigenkonzept. Ziel war es, intuitive Nutzung eng mit funktional aussagekräftigem und gleichzeitig attraktivem Design zu verbinden. Als Ergebnis genießen die Passagiere in der E-Klasse ein neues Bedienerlebnis mit hochauflösenden Visualisierungen und Animationen. Dabei legten die Entwickler einen Fokus darauf, Informationen für den Fahrer durch neu implementierte Darstellungs- und Anzeigemöglichkeiten besser – sprich intuitiv – erfass- und erlebbar zu machen. Beispielsweise zeigen animierte Darstellungen die Wirkungsweise von Assistenzsystemen, oder von DYNAMIC SELECT. Die ebenfalls animierte ECO Anzeige im Kombiinstrument unterstützt leicht verständlich beim sparsamen Fahren.

Hinter der neuen Optik verbergen sich außerdem neue, aufgeräumte Menüstrukturen, die das Einstellen der Funktionen erleichtern und in vielen Fällen situationsangepasst auf kurzem Weg zum Ziel führen. Ergonomie und intuitives Verständnis des Fahrers waren bei der Entwicklung die wichtigen Kriterien.

Da User-Experience und Connectivity immer stärker im Fokus stehen, hat Mercedes-Benz für die digitale Zukunft zwei neue Center gegründet: „Digital Graphic & Corporate Design“ sowie „User Interaction“. Diese Center sind eng vernetzt, um Bedien- und Anzeige-Konzepte, kurz das User-Interface, für aktuelle und künftige Fahrzeuge zu gestalten. Denn neben dem Arbeitsplatz und dem privaten Umfeld wird das Fahrzeug-Interieur immer mehr zum „Third Place“, zum Lebensraum, in dem die Passagiere modernen Luxus genießen können. Mit dem neuen Fachbereich trägt Daimler dem weltweiten Trend „Digital & Connected Life“ und somit der rasant wachsenden Digitalisierung in allen Lebensbereichen Rechnung.

Head-up-Display Infos im Focus

Neu in der E-Klasse ist ein Head-up-Display. Wie in einem Jet blendet es wichtige Informationen direkt ins Blickfeld des Fahrers in die Frontscheibe ein und sorgt dadurch für geringere Ablenkung vom Fahrbahngeschehen. Das System informiert über Geschwindigkeit, Tempolimits, Navigationsanweisungen und Hinweise der DISTRONIC.

Das virtuelle Bild kann der Fahrer in der Höhe so einstellen, dass er es komfortabel ablesen kann. Bei Fahrzeugen mit Sitz-Memory-Funktion speichert diese den individuellen Wert. Außerdem können verschiedene Anzeigeinhalte aktiviert oder deaktiviert sowie die Helligkeit der Anzeige individuell angepasst werden.

Interieur als Ausdruck von Emotion und Intelligenz

Das Interieur der neuen E-Klasse verbindet die Eleganz der Luxusklasse mit der modernen Sportlichkeit der C-Klasse. Die Formensprache der neuen Business-Limousine ist geprägt von einem Zusammenspiel starker Volumenkörper mit skulpturalen Oberflächen und avantgardistisch klar und flächig gestalteten Bedien- und Anzeigezonen. So entsteht eine ganz eigenständige kontrastreiche Mercedes-Benz Design-Formensprache, welche bestens die Designphilosophie der sinnlichen Klarheit zum Ausdruck bringt.

Das horizontale, tief liegende Zierteil der Instrumententafel mit seiner elegant geschwungenen Form und fließenden Linien erzeugt eine optische Weite. Durch den Wrap-Around als Fortsetzung der Wellenbewegung in die Türbeläge setzt sich die horizontale Breitenbetonung, mit zeitlosen geschwungenen Formen fort. Dies ist prägend für die gestalterische Linie von Mercedes-Benz Limousinen von der C‑Klasse bis zur S-Klasse. Vier runde Luftdüsen wie in der S-Klasse machen zusätzlich deutlich, dass sich die neue E-Klasse eng am Luxussegment orientiert.

Über dem tiefen Zierteil, befindet sich ein formal in sich geschlossener und eigenständiger Volumenkörper. Dieser wirkt kraftbetont und sportlich, als ob das Instrumentenoberteil schwebend eingelegt ist. Freistehend und doch gelungen integriert, steht vor dem Instrumententafel-Oberteil das Widescreen-Display. Ultraflach und vollflächig hochglänzend verglast, präsentiert sich der hochauflösende Bildschirm in einer einzigartig hochwertigen Ausführungsqualität. Er verleiht dem Interieur eine avantgardistische Qualität, die das Design modernster Consumer Electronic Geräte in Kontrast zum klassisch eleganten Automobil-Design des Innenraums setzt. Mit seiner emotionalen Formensprache auf der einen und einer intelligenten Raumarchitektur sowie hochmodernen Bedien- und Anzeigeelementen auf der anderen Seite, verkörpert das Interieur der neuen
E-Klasse perfekt die Synthese der beiden Pole von Emotion und Intelligenz.

Je nach Getriebevariante bekommt die neue E-Klasse zwei unterschiedlich gestaltete Mittelkonsolen. Die Automatik-Fahrzeuge erhalten eine durchgehende Mittelkonsole, mit dynamisch ansteigender, hoher Anbindung zum Cockpit, durch ein Bedienpanel in „Black Panel“-Glasoptik. Auch weitere Bedienelemente, wie in den Türen sind in der „Black Panel“-Optik gehalten. Zwei getrennte Zierteile formen dagegen die Mittelkonsolen-Variante bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe.

Intelligente Materialgestaltung

Moderne und hochwertige Materialien bestimmen den gleichzeitig sportlichen wie eleganten Stil des Interieurs. Dazu zählen beispielweise offenporige Hölzer, Holz im Yachting Look mit „flowing lines“ als zeitgemäße Interpretation der Holzintarsie oder ein neuartiges Metallgewebe. Die Verwendung von authentischen Materialien setzt sich auch bei den belederten Türen und der Bordkante für ausgewählte Lines fort. Mercedes-typisch ist die sicht- und fühlbare Qualität durch akribische Detailgestaltung und Handwerkskunst.

Sorgfältig komponiert ist auch das Material- und Farbkonzept mit vielfältigen Brauntönen, darunter neue attraktive Farbkombinationen wie nussbraun/macchiato oder sattelbraun/macchiato.

Lichtatmosphäre mit 64 Farben

Für die Innenraumbeleuchtung kommt ausschließlich langlebige und energiesparende LED-Technik zum Einsatz. Das gilt auch für die auf Wunsch erhältliche erweiterte Ambientebeleuchtung. Mit 64 Farben bietet sie viele Möglichkeiten zur individuellen Einstellung. Sie setzt Lichtakzente beispielsweise an den Zierelementen, dem Zentral-Display, der Ablage vorn auf der Mittelkonsole, den Griffschalen, den Türtaschen, im Fußraum vorn und im Fond, an der Dachinsel, am Spiegeldreieck und an den Hochtönern bei Ausrüstung des Fahrzeugs mit dem Burmester® High-End 3D-Surround-Soundsystem.

Sitzcharakter: First Class

Ein weiterer Blickfang in der neuen E-Klasse ist die Sitzanlage. Die Sitze wirken in Ihrer Torsoform ergonomisch-skulptural und vereinen die Mercedes-Benz typische Langstreckentauglichkeit mit sportlicher Optik. Die Sitze sind je nach Line unterschiedlich gestaltet:

  • Bereits die Basisausführung in Stoff betont das luxuriöse Ambiente der neuen E-Klasse.

  • Die sportlich ausgerichteten und konturangepassten Sitze für die Line AVANTGARDE, die im Mittelfeld quer abgesteppt sind, unterstreichen die Sportlichkeit mit gutem Seitenhalt und einer Hinterlüftung (optional).

  • Der neu entwickelte Sitz der Line AMG beeindruckt durch seine Ausprägung der Lehne mit sportlichen Seitenwangen und breiter Schulterpartie für mehr Seitenhalt.

  • Für die Line EXCLUSIVE sind längs abgesteppte Mittelfelder, farbig abgestimmt mit der Gesamtskulptur der Sitze in Stoff-Lederkombination und Nappaleder erhältlich.

    Zusätzlich wird ein Designo-Sitz mit Rautenmuster im Mittelteil angeboten mit Perforation analog des S-Klasse-Sitzes und gesteigerter Seitenführung des Sportsitzes.

    Außerdem stehen für die Sitze unter anderem folgende Zusatzausstattungen zur Wahl:

  • Sitzkomfort-Paket mit elektro-pneumatischer 4-Wege-Lordosenstütze, manueller Sitzkissen-Tiefeneinstellung um zirka 60 Millimeter zur individuellen Anpassung der Oberschenkelauflage sowie elektrischer Sitzneigungseinstellung. Das Sitzkomfort-Paket erfüllt die Kriterien der Aktion Gesunder Rücken e.V.

  • Vollelektrischer Sitz mit Memory-Paket mit einer neuartigen elektrischen Sitzkissen-Tiefeneinstellung, die einen Verstellweg von 60 mm als einteiliges Kissen ohne Spalt bietet. Zum Paket gehören außerdem die 4‑Wege Lordose und die elektrische Kopfstützenverstellung. Die Bedienelemente für Sitzverstellung, Heizung und Sitzbelüftung sind in der Türinnenverkleidung integriert.

  • Sitzklimatisierung für Fahrer und Beifahrersitz mit reversierender Sitzbelüftung für die Vordersitze, die elektrische Sitzheizung gehört ebenfalls zum Ausstattungsumfang der Sitzbelüftung.

  • Aktives Multikontursitzpaket für die Vordersitze. Darin enthalten sind die Funktionen Energizing-Massage, fahrdynamischer Sitz, Multikonturlehne und als Neuheit das Aktivkissen. Zum Funktionsumfang gehören außerdem die schnelle Sitzheizung-Plus und eine 6-Wege Komfort Kopfstütze, die dem Insassen ermöglicht die seitlichen Wangen zu verstellen, um dem Kopf eine komfortable seitliche Abstützung zu bieten.

    Die Funktionen des Aktiv-Multikontursitz-Pakets im Einzelnen:

  • Multikonturlehne: Sie ermöglicht stufenloses Einstellen der seitlichen Sitzwangen zur individuellen Anpassung der Lehnenkontur.

  • Fahrdynamischer Sitz: Er bietet durch Aufblasen der kurvenäußeren Lehnenseitenwangen zusätzlichen Seitenhalt bei Kurvenfahrt.

  • Massagefunktionen: Sie wurden für ein Maximum an Komfort erweitert.

    Zu den Massagefunktionen zählen unter anderem:

  • Active Workout Lehne und Active Workout Kissen – diese zwei neuen Programme fordern den Fahrer bzw. den Beifahrer zum Mitarbeiten durch Gegendrücken auf und tragen damit zur Stärkung der unterstützenden Muskelpartien bei.

  • Hot Relaxing Massage Schulter – sie verwöhnt mit einer intensiven Massage und zusätzlicher Wärme ähnlich einer Massage mit aufgelegten heißen Steinen. Dabei kneten einzelne Luftkammern die Partien im Schulter und Rückenbereich in unterschiedlicher Abfolge und Intensität.

  • Activating Massage und Mobilizing Massage – sie aktivieren beziehungsweise wecken ermüdete Bereiche des Rückens.

  • Wellenmassage – sie geht wellenförmig durch die Lehne in das Kissen über und bietet in verschiedenen Intensitäten und Geschwindigkeiten ein völlig neues Massage-Erlebnis für Rücken und Gesäß.

    Neu gegenüber dem Vorgänger sind auch die beheizbaren Armauflagen für die Fahrertür und die Mittelkonsole als Wärme Komfort Paket.

    Die Fondsitzbank der neuen E-Klasse Limousine kann auf Wunsch mit einer dreiteiligen Rückenlehne geliefert werden. Ihr Teilungsverhältnis beträgt
    40 % - 20 % - 40 % und ist damit flexibler als bei der Vorgängerbaureihe mit
    60 % - 40 %. Neu ist die Durchlademöglichkeit durch Vorklappen des gesamten mittleren 20-%-Fondlehnenteils, In die Mittelarmlehne im 20-%-Fondlehnenteil sind eine Ablagebox sowie zwei ausklappbare Getränkehalter integriert.

    Für die Fondpassagiere steht überdies als Sonderausstattung eine Halterung für ein Tablet zur Verfügung. Zur Aufnahme dieses Halters befindet sich auf der Rückseite der Fahrerlehne oberhalb der Kartentasche ein Schacht, der den Halter aufnimmt und die Geräte mit Strom versorgt.


Ablagenkonzept für mehr Platz im Innenraum

Zum unbeschwerten Reisen trägt ein ausgeklügeltes Ablagenkonzept mit umfangreichen Staumöglichkeiten bei. Das Ablagevolumen in der Serienausstattung wuchs im Vergleich zum Vorgänger von 26,3 Liter
auf 27,7 Liter (Schaltgetriebe) bzw. 34,8 Liter (Automatikgetriebe).


Aerodynamik

Widerstand gesenkt

Herausragende Verbrauchswerte setzen gute aerodynamische Qualitäten voraus. Die neue E-Klasse hat den niedrigsten Luftwiderstandsbeiwert in ihrem Segment. Gleichzeitig haben die Aerodynamiker die Windgeräusche minimiert, und die E-Klasse damit zur leisesten Limousine der Businessklasse gemacht.

Ab einer Geschwindigkeit von etwa 70 km/h ist der Luftwiderstand größer als alle anderen Fahrwiderstände. Deshalb zahlt sich die Reduzierung des aerodynamischen Widerstands aus, um Verbrauch und CO2-Ausstoß zu senken. Maßstab für Aerodynamik ist der cW-Wert. Wird er um 0,01 gesenkt, bedeutet das im Fahrzyklus (NEFZ) ein Gramm CO2 pro Kilometer weniger, im gemittelten Realverbrauch sind es zwei Gramm. Noch deutlicher wirkt sich aerodynamischer Fortschritt bei höheren Geschwindigkeiten aus – besonders bei Autobahnfahrten. Ein cW -Sprung von 0,25 auf 0,23 bringt bei konstantem Tempo 130 km/h eine Kraftstoffeinsparung von zirka 0,3 Liter pro 100 Kilometer.

Mercedes-Benz ist Taktgeber in der Disziplin Aerodynamik und bietet in fast allen Fahrzeugklassen die strömungsgünstigsten Autos mit den niedrigsten c W‑Werten. Dieser Tradition folgt auch die neue E-Klasse: Die Limousine erreicht einen Luftwiderstandsbeiwert von ab cW = 0,23 und ist damit Benchmark in der Businessklasse.

Zwar wuchs die für den Luftwiderstand relevante Stirnfläche (A) der neuen E-Klasse aufgrund der gewachsenen Außenabmessungen von 2,31 Quadratmeter der Vorgängerbaureihe auf zirka 2,33 Quadratmeter. Die Verbesserung des Luftwiderstandbeiwertes gleicht dies allerdings mehr als aus. Die Luftwiderstandsfläche (cW x A) beträgt 0,54 m2 und konnte damit um fast sieben Prozent gegenüber dem Vorgänger verringert werden.

 

Neue E-Klasse

Vorgänger

cW

bis 0,23

bis 0,25

A m2

2,33

2,31

cW x A m2

0,54

0,58


Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Aerodynamiker bei Strömungssimulationen im Rechner und bei Optimierungen im Windkanal intensive Detailarbeit geleistet und als Ergebnis eine Reihe von wirksamen Maßnahmen umgesetzt.

So kommt neben dem aus der C-Klasse bekannten Luftregelungssystem AIRPANEL (öffnet und schließt die Kühlerverkleidung während des Fahrbetriebs je nach Kühlleistungsbedarf mittels verfahrbarer Lamellen) zum ersten Mal eine zweite Jalousie in der Bugschürze im Lufteinlass unterhalb des Kennzeichens zum Einsatz. Dies verbessert die Gesamtperformance des Systems erheblich.

Weitere Detailmaßnahmen umfassen:

  • strömungsgünstige Gestaltung der Bug- und Heckschürze

  • Radspoiler vorn und hinten

  • Abdichtung der Radhäuser zum Motorraum

  • neuer Außenspiegel mit Spiegelfuß

  • erweiterte Scheinwerferumfeldabdichtung mit dichtem Anschluss zur Kühlermaske

  • Aerolippe in der Fuge Motorhaube zu Stoßfänger vorn

  • verbesserte Kühlerumfeldabdichtung und Strömungsführung zur effizienten Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Kühlluft

  • integrale Gestaltung der Abrisskante am Heck unter Berücksichtigung von Heckdeckel und Heckleuchtengeometrie

  • optimiertes Unterbodenverkleidungskonzept mit vergrößerten Abdeckungen im Bereich Motorraum vorne

  • aerodynamisch optimierte Räder und Reifen

    Klassenbeste Aeroakustik

    Besonderes Augenmerk bei der aeroakustischen Entwicklungsarbeit lag darauf, die Windgeräusche zu minimieren. So wurden unter anderem Tür- und Fensterdichtungen von der S-Klasse übernommen, um die hochfrequenten Anteile der Windgeräusche zu reduzieren. Zur außergewöhnlich ruhigen Atmosphäre im Innenraum leistet eine effektive Geräuschdämmung ebenfalls einen großen Beitrag. Eine für optional erhältliche Verglasung mit Verbundsicherheitsglas VSG im Akustik-Komfort-Paket kann die Windgeräusche auf Wunsch noch weiter senken.

    Ergebnis: die neue E-Klasse nimmt in puncto Windgeräusche die Spitzenposition in ihrem Segment ein und ist damit die komfortabelste Reise-Businesslimousine. Sie übertrifft in der Disziplin Windgeräusche sogar viele Premium-Limousinen der Oberklasse. Unterhaltungen im Fahrzeug, Musikhören, Telefonieren, Bedienen der LINGUATRONIC sind damit auch bei höheren Geschwindigkeiten mühelos möglich.


Antrieb

Neue Motorengeneration: Effizienz neu definiert

Kraftvolle und effiziente Benzin- und Dieselmotoren, die alle mit ECO Start-Stopp-Funktion ausgerüstet sind und bereits die Euro-6-Abgasnorm erfüllen, sorgen für temperamentvolle Fahrleistungen und Fahrspaß – darunter ein neu entwickelter Vierzylinder-Dieselmotor.

Für die neue E-Klasse stehen zunächst die Modelle E 220 d mit einem völlig neuen Vierzylinder-Dieselmotor, E 200 mit Vierzylinder-Benzinmotor sowie der E 350 d mit Sechszylinder-Diesel zur Verfügung.

Später ergänzen weitere Modellvarianten das Angebot. Dazu zählen unter anderem der E 350 e. Dieser Plug-In Hybrid überzeugt durch Dynamik und Effizienz und ermöglicht über 30 Kilometer rein elektrisches und damit lokal emissionsfreies Fahren. Sein Vierzylinder-Ottomotor stellt im Verbund mit einem kraftvollen Elektromotor eine Systemleistung von 210 kW (286 PS) und ein Systemdrehmoment von 550 Nm bereit. Damit erzielt der E 350 e Fahrleistungen eines Sportwagens und verbraucht dennoch weniger als ein Kleinwagen.

Ebenfalls neu an den Start werden der E 300 mit 180 kW (245 PS) und einem Drehmoment von 370 Newtonmeter sowie der E 400 4MATIC gehen, dessen Sechszylinder-Benzinmotor 245 kW (333 PS) leistet und über ein Drehmoment von 480 Newtonmeter verfügt.

Die wichtigsten Daten auf einen Blick

 

Modell

Hub-

raum ccm

kW/PS

Nm

0-100 km/h

in Sek.

l/100 km

CO2

g/km

E 200

1991

135/184

300

7,7

5,9

132

E 300

1991

180/245

370

6,3

6,6

149

E 400 4MATIC

2996

245/333

480

5,3

7,7

174

E 220 d

 

1950

143/194

400

7,3

3,9

102

E 350 d

2987

190/258

620

5,9

5,1

133

E 350 e

Systemleistung

1991

210/286

(155+65

211+88)

550

(350+

440)

6,2

2,1

49

Alle Werte vorläufig

Die Palette der Motorisierungen komplettieren später weitere Varianten. Dazu zählt der neue Vierzylinder-Dieselmotor mit 110 kW (150 PS). Bei den Benzinmotoren wird die Angebotspalette insgesamt Vierzylinder-Ottomotoren mit 135 bis 180 kW (183 bis 245 PS) sowie einen Sechszylinder-Benziner mit 245 kW (333 PS) umfassen.

Alle Motoren für die neue E-Klasse sind mit ECO Start-Stopp-Funktion ausgerüstet. Die Otto-Motoren erfüllen die Abgasvorschriften nach EU 6, der neue Vierzylinder-Dieselmotor OM 654 ist bereits auf die Erreichung zukünftiger Grenzwerte nach RDE-Gesetzgebung ausgelegt.

Völlig neuer Vierzylinder-Dieselmotor

Mit dem neuen Vierzylinder-Dieselmotor markiert Mercedes-Benz den Start einer neuen Motorenfamilie und erschließt neue Effizienzdimensionen. Trotz seines gegenüber dem Vorgänger auf knapp zwei Liter reduzierten Hubraums und rund 16 Prozent geringeren Gewichts leistet der neue Selbstzünder mit 143 kW/194 PS genau 18 kW mehr als der Vorgängermotor und begnügt sich im E 220 d mit einem kombinierten NEFZ-Durchschnittsverbrauch von 3,9 Liter pro 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 102 Gramm pro Kilometer – ein Wert, den bislang nur wenige wesentlich kleinere Fahrzeuge vorweisen können. Zudem ist der neue Motor kompakter als sein Vorgänger.

Diese Vorteile wirken sich spürbar aus. Weniger Gewicht und mehr Leistung bedeuten mehr Agilität und gesteigerte Fahrfreude; kompakte Abmessungen erlauben den Einsatz des Motors für unterschiedliche Antriebskonzepte sowie für Allrad- und Hybridfahrzeuge.

Außerdem berücksichtigt der neue Dieselmotor in seiner Auslegung bereits heute die zukünftige Emissionsgesetzgebung (RDE – Real Driving Emissions). Die darin vorgesehenen Grenzwerte müssen Abgasnachbehandlungssysteme in Zukunft nicht nur auf dem Prüfstand, sondern unter einer Vielzahl unterschiedlicher realer Bedingungen erreichen. Außerdem stand bei der Entwicklung der WLTP-Zyklus (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) im Blickpunkt, der den NEFZ-Messzyklus künftig ablösen soll. Das Konzept des neuen Selbstzünders von Mercedes-Benz bietet darüber hinaus sowohl Entwicklungspotenzial hinsichtlich der Leistungsbandbreite als auch bei der Integration künftiger Technologiebausteine, um beispielsweise die Möglichkeiten einer sich weiter entwickelnden Elektronik nutzen zu können.

Bewährter 6-Zylinder-Dieselmotor weiterentwickelt

Aus der Vorgängerbaureihe übernimmt die E-Klasse den 6-Zylinder Dieselmotor mit 190 kW Leistung und 620 Nm Drehmoment. Allerdings wurde die Ladeluftkühlung auf ein Luft-Wasser-System umgestellt. Dies trägt zur Steigerung der Agilität bei.

Die Benzinmotoren: stark, schnell und sauber

Die BlueDIRECT Vierzylinder-Ottomotoren der E-Klasse kombinieren spontanes Ansprechverhalten und hohe Leistung mit Effizienz und wenig Emissionen. Direkteinspritzung mit strahlgeführter Verbrennung der dritten Generation. Der Systemdruck beträgt bis zu 200 bar und wird kennfeldabhängig auf jeweils optimalen Druck geregelt. Piezo-Injektoren ermöglichen eine optimale Gemischbildung mit bis zu fünf Einspritzungen pro Arbeitstakt.

Ergänzt wird die Direkteinspritzung der dritten Generation durch die „schnelle Mehrfachzündung“ („Multi Spark Ignition MSI“). Mit dem MSI-System können dabei innerhalb einer Millisekunde bis zu vier Funken in Folge ausgelöst werden, die ein Plasma mit einer größeren räumlichen Ausdehnung als eine herkömmliche Zündung erzeugen.

Über die Ansteuerung der schnellen Mehrfachzündung können sowohl die Zeit bis zum Folgefunken als auch die Brenndauer für den jeweiligen Betriebspunkt angepasst werden. Auf diese Weise ist der Spielraum für die optimalen Verbrennungsschwerpunktlagen größer und eine Erhöhung der Restgas-Verträglichkeit möglich. Dadurch lässt sich der Verbrauch reduzieren. Ergebnis von beidem ist eine hervorragende Ausnutzung des Kraftstoffs bei minimalen Emissionen.

Neungang-Automatik für mehr Komfort und Effizienz

Neben einem 6-Gang-Schaltgetriebe für die Vierzylinder-Benzinmotoren bietet Mercedes-Benz für alle Modelle der E-Klasse serienmäßig das neue Neungang-Automatikgetriebe 9G-TRONIC an. Seine weite Spreizung (9,15) der Gänge eins bis neun erlaubt es, das Drehzahlniveau insgesamt abzusenken – ein entscheidender Faktor für die hohe Energieeffizienz und den Fahrkomfort. Verkürzte Schalt- und Reaktionszeiten sorgen für höchstmögliche Spontaneität bei ausgezeichnetem Schaltkomfort. Der ist verbunden mit einem hohen Getriebewirkungsgrad, der sich als Verbrauchsvorteil bemerkbar macht.

Allradantrieb 4MATIC

Erstmals wird auch der E 200 mit dem permanenten Allradantrieb 4MATIC zu haben sein. Er verbessert Traktion und Fahrstabilität besonders bei schwierigen Straßenverhältnissen. Wie bisher macht die Kombination des Fahrdynamik-Regelsystems ESP® mit dem Elektronischen Traktions-System 4ETS herkömmliche Differenzialsperren überflüssig. Das spart Gewicht und erhöht die Fahrsicherheit sowie den Fahrkomfort spürbar.

Im Fokus: Eine neue Motorenfamilie startet

Der neue Vierzylinder-Diesel OM 654 markiert den Start einer richtungs-weisenden Motorenfamilie bei Mercedes-Benz. Festgelegt wurden die Entwicklungsziele bereits vor über vier Jahren. Das Ergebnis ist ein modulares Konzept mit einem besonderen Augenmerk auf der Integration des Antriebs in unterschiedliche Modelle sowie eine Reihe von Innovationen beim Grundmotor. Vorbildliche Effizienz- und Emissionswerte machen den Premium-Diesel zukunftssicher und unterstreichen die zentrale Rolle, die der Dieselantrieb beim Erreichen der anspruchsvollen weltweiten Klimaziele spielt. Seine Weltpremiere feiert der erste Vollaluminium-Diesel-Vierzylinder von Mercedes-Benz in der neuen E-Klasse.

Im Lastenheft für die neue Mercedes Powertrain Architektur wurden 2011 die anspruchsvollen Entwicklungsziele festgelegt und in Konstruktion und Entwicklung umgesetzt. „In der neuen Motorenfamilie steckt über 80 Jahre Diesel-Know-how von Mercedes-Benz. Die neuen Premium-Diesel sind sparsamer und stärker, leichter und kompakter – und sie sind darauf ausgelegt, alle künftigen Abgasvorschriften weltweit zu erfüllen“, sagt Prof. Dr. Thomas Weber, Daimler-Vorstand für Konzernforschung und Leiter Mercedes-Benz Cars Entwicklung.
„Aus unserer Sicht sind Dieselmotoren in Lkw und Pkw unverzichtbar, wenn der verkehrsbedingte CO2-Ausstoß weiter sinken soll.“ Unter dem Strich stehen bei dem neuen Motor rund 13 Prozent weniger Verbrauch und CO 2-Ausstoß bei gleichzeitig nochmals erhöhter Leistung (143 kW statt 125 kW).

Die wichtigsten Innovationen des neuen Motors:

  • Erstmals Vollaluminium-Bauweise beim Vierzylinder-Diesel

  • Stahlkolben mit Stufenmulden-Brennverfahren, NANOSLIDE® Zylinderbeschichtung, Common-Rail-Einspritzung der vierten Generation

  • Anordnung aller Abgasreinigungstechnologien direkt am Motor

  • Deutlich leichter und kompakter: 168,4 kg vs. 202,8 kg (-17%), zwei Liter Hubraum statt 2,15 Liter, Zylinderabstand 90 mm vs. 94 mm

  • Niedrigeres Geräuschniveau und Top-Schwingungskomfort durch
    eine Vielzahl von Maßnahmen.

    Seine Weltpremiere wird der neue Vierzylinder OM 654 als 220 d in der neuen E‑Klasse im Frühjahr 2016 erleben. Danach wird er in verschiedenen Leistungsstufen und Varianten sowohl im Längs- als auch im Quereinbau Schritt für Schritt in die Fahrzeugpalette von Mercedes-Benz einfließen.


Konsequenter Leichtbau: Vollaluminium-Bauweise

Der erste Vollaluminium-Diesel-Vierzylinder von Mercedes-Benz wiegt in der
143-kW-Variante 168,4 kg und damit 35,4 kg (17 Prozent) weniger als das Vorgängeraggregat mit 125 kW – ein neuer Bestwert in seiner Leistungsklasse. Vergleicht man statt des DIN-Gewichts den lauffähigen Motor mit allen Nebenaggregaten, beträgt die Gewichtseinsparung sogar 46 kg – ein klares Plus
in Sachen Agilität und Kraftstoffverbrauch.

Wesentliche Faktoren zur Senkung des Gewichts waren die Reduzierung des Hubraums, der Übergang von der zweistufigen zur einstufigen Aufladung, das Kurbelgehäuse aus Aluminium einschließlich NANOSLIDE® -beschichteter Zylinderlaufbahnen und die beiden Motorträger aus Kunststoff.

Kompakte Abmessungen: Wichtiges Konstruktionsziel

Die Hauptabmessungen des Grundmotors mit Bohrung, Hub und Zylinderabstand bestimmen maßgeblich die Motorbaulänge sowie die Motorbauhöhe. Der Zylinderabstand wurde gegenüber dem Vorgängermotor von 94 auf 90 mm reduziert. Bohrung (82,0 mm) und Hub (92,3 mm) ergeben das günstige Einzel-Zylindervolumen von knapp 500 cm³ und sorgen für ein optimales Pleuelstangenverhältnis bezüglich Verbrennung und Reibung. Das Alu-Kurbelgehäuse ist für die Beanspruchung auf höchste Leistung ausgelegt (spitzendruckfähig bis 205 bar).

Zur Reduzierung der Bauhöhe erfolgt der Antrieb der Nockenwellen wie beim Vorgänger auf der hinteren, getriebeseitigen Lage. Dort, im crashgeschützten Bereich, ist auch die Hochdruckpumpe der Einspritzung auf der linken Motorseite untergebracht; sie wird über die Steuerkette angetrieben.

Um den Motor möglichst tief im Fahrzeug unterbringen zu können, sind die Lanchester-Ausgleichswellen nicht unterhalb, sondern links und rechts der Kurbelwelle angeordnet. Ebenso ist die Ölpumpe wie beim Vorgängermotor neben der Kurbelwelle positioniert, was den Einbau in verschiedene Fahrzeugarchitekturen erleichtert.

Die kompakten Abmessungen des Motors ermöglichen noch mehr Flexibilität in der Anpassung an unterschiedliche Fahrzeugtypen und den senkrechten Einbau des Aggregats. Zusätzlicher Bauraum auf der rechten Fahrzeugseite wurde durch die Schränkung des Triebwerks geschaffen: Die senkrechte Achse der Zylinder ist gegenüber der Kurbelwellenmitte um zwölf Millimeter nach links Richtung Einlassseite versetzt. Dies führt außerdem zu verminderter Reibung der Kolben in der Zylinderlaufbahn.

Senkung des Verbrauchs: Weniger Reibung, bessere Verbrennung

Eingebaut in einem vergleichbaren Fahrzeug, verbraucht der neue Motor rund 13 Prozent weniger Kraftstoff als sein Vorgänger. Verantwortlich dafür ist neben der optimierten Luftführung auf der Ansaug- und Abgasseite und dem Einsatz der Common-Rail-Einspritzung der vierten Generation mit Drücken bis zu 2050 bar die Reduzierung der internen Reibleistung um rund 25 Prozent. Erreicht wurde dies durch

  • flache Stahlkolben mit innovativen Stufenmulden und langen Pleuel

  • NANOSLIDE® Beschichtung der Zylinderlaufbahnen

  • Schränkung des Triebwerks

  • Reduzierung des Hubraums

  • vielfältige Detailmaßnahmen, etwa beim Nockenwellenantrieb

 

Ungewöhnliche Kombination: Alu-Gehäuse und Stahlkolben

Auf den ersten Blick scheint die Kombination von Alugehäuse und Stahlkolben ungewöhnlich. Denn Stahl dehnt sich bei Hitze weniger aus als Aluminium, leitet die Wärme schlechter und ist schwerer. Deshalb werden bislang Alukolben verwendet. Die Stuttgarter Motorkonstrukteure münzten diese scheinbaren Nachteile allerdings in Vorteile um. Beispielsweise sorgt die geringere Ausdehnung von Stahl bei steigenden Betriebstemperaturen für wachsendes Spiel zwischen Kolben und Alugehäuse und reduziert damit die Reibung um 40 bis 50 Prozent. Die gegenüber Aluminium höhere Festigkeit von Stahl erlaubt gleichzeitig sehr kompakt gebaute, leichte Kolben, die sogar zusätzliche Festigkeitsreserven bieten. Schließlich führt die geringere Wärmeleitfähigkeit von Stahl zu erhöhten Bauteiltemperaturen und verbessert so den thermodynamischen Wirkungsgrad mit höherer Zündwilligkeit und reduzierter Brenndauer.

Die flachen Stahlkolben ermöglichen eine Verlängerung des Pleuels auf 154 mm. Zusammen mit der Schränkung des Triebwerks konnten die Kolbenseitenkräfte so – abhängig vom Betriebspunkt – um bis zu 75 Prozent reduziert werden.

Durch die Kombination der innovativen Stahlkolben mit der weiter entwickelten NANOSLIDE® Laufbahnbeschichtung ergeben sich Verbrauchs- und CO2-Emissionsvorteile von bis zu vier Prozent. Dabei sind die Verbrauchsvorteile im für den Alltag wichtigen unteren und mittleren Drehzahlbereich noch deutlicher.

Weltpremiere im Pkw: Das Stufenmulden Brennverfahren

Erstmalig in einem Pkw-Dieselmotor wird im neuen OM 654 das Mercedes-Benz Stufenmulden-Brennverfahren angewendet – benannt nach der Form der Verbrennungstasche im Kolben. Das Brennverfahren wurde komplett neu entwickelt. Die Stufenmulde wirkt sich positiv auf den Verbrennungsverlauf, die thermische Bauteilbelastung kritischer Kolbenbereiche und den Rußeintrag in das Motorenöl aus. Durch die gegenüber der bisherigen Omega-Mulde gesteigerte Brenngeschwindigkeit steigt der Wirkungsgrad. Die spezielle Abstimmung von Muldenform, Luftbewegung und Einspritzdüse ist gekennzeichnet durch eine sehr gute Luftausnutzung und ermöglicht den Betrieb bei sehr hohem Luftüberschuss. So lassen sich die Partikelemissionen auf ein besonders niedriges Niveau absenken.

Abgas-Emissionen: Für die Zukunft gerüstet

Der neue Dieselmotor ist auf die zukünftige Emissionsgesetzgebung (RDE – Real Driving Emissions) ausgelegt. Außerdem stand bei der Entwicklung der WLTP-Zyklus (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) im Blickpunkt, der gegenüber dem NEFZ-Messzyklus zum Ziel hat, dass die Werte für Norm- und Realverbrauch künftig nahe beieinander liegen.

Alle für die effiziente Emissionsminderung relevanten Komponenten sind direkt am Motor verbaut. Unterstützt durch Isolationsmaßnahmen und weiterentwickelte Katalysatorbeschichtungen kann ein motorseitiges Temperaturmanagement im Kaltstart- und Niedriglastbetrieb vollständig entfallen. Neben den Vorteilen bei den Emissionen ergeben sich daraus Verbrauchseinsparungen insbesondere bei kurzen Wegstrecken. Durch die motornahe Anordnung hat die Abgasnachbehandlung einen geringen Wärmeverlust und optimale Arbeitsbedingungen.

Der neue Motor verfügt über eine Mehrwege-Abgasrückführung (AGR). Sie kombiniert die gekühlte Hochdruck- und Niederdruck-AGR. So können bereits die Rohemissionen des Motors im gesamten Kennfeld bei verbrauchsoptimaler Lage des Verbrennungsschwerpunkts deutlich abgesenkt werden.

Das Abgas aus dem Abgasturbolader gelangt zunächst in einen Diesel-Oxidations-Katalysator. Es passiert weiter den Fallstrommischer, in dem die AdBlue® Flüssigkeit mit Hilfe eines wassergekühlten Dosiermoduls beigemischt wird. Durch eine speziell entwickelte Mischstrecke gelingt es, die AdBlue® Flüssigkeit auf kürzestem Weg im Abgasstrom zu verdampfen und sehr gleichmäßig auf der Oberfläche des folgenden sDPF (Partikelfilter mit Beschichtung zur Verminderung von Stickoxiden) zu verteilen. Hinter dem sDPF ist noch ein SCR-Katalysator zur weiteren katalytischen Reduktion der Stickoxide angeordnet. Erst danach gelangt das gereinigte Abgas in die Auspuffanlage.

Geräuschverhalten: Leiser und weniger Vibrationen

Dieselmotoren im Pkw überzeugen durch geringen Verbrauch und kraftvolles Drehmoment. Auch im Komfortverhalten rücken sie immer dichter an ihre Benzinkollegen heran. Bereits in der Konzeptphase des neuen Dieselmotors wurden dafür unter anderem die Motorgehäuse-Struktur und die Anbindung ans Getriebe optimiert, hinzu kamen Verbesserungen bei den Zahnrädern und bei der Luftführung. Die neuen Motorträger aus Kunststoff tragen ebenfalls wesentlich zum neuen Komfortniveau bei.


Im Fokus: Plug-In Hybrid – Zukunft inside

Der E 350 e überzeugt durch außergewöhnliche Dynamik (0 bis 100 km/h in 6,2 Sekunden) und Effizienz (2,1 Liter auf 100 Kilometer – das entspricht 49 Gramm CO2 pro Kilometer) und ermöglicht über 30 Kilometer und mit bis zu 130 km/h Höchstgeschwindigkeit rein elektrisches und damit lokal emissionsfreies Fahren. Sein Vierzylinder-Ottomotor stellt im Verbund mit einem kraftvollen Elektromotor eine Systemleistung von 210 kW (286 PS) und ein Systemdrehmoment von 550 Nm bereit. Zudem ist der E 350 e serienmäßig mit der Luftfederung AIR BODY CONTROL sowie einer via Smartphone App steuerbaren Vorklimatisierung ausgestattet.

Der Hochvolt-Lithium-Ionen Akku mit 6,2 kWh Kapazität kann an einer externen Stromquelle aufgeladen werden. Dank eines On-Board-Ladesystems dauert dies an einer Wallbox zirka eineinhalb Stunden. An einer haushaltsüblichen Steckdose ist eine Ladezeit von etwa drei Stunden erreichbar.

Technische Daten

Verbrennungsmotor:

 

Zylinder Zahl/Anordnung

4/R

Hubraum (ccm)

1991

Nennleistung (kW/PS bei 1/min)

155/211 bei 5.500

Nenndrehmoment (Nm)

350

   

Elektromotor:

 

Leistung (kW)

max. 65

Drehmoment (Nm)

440

   

Systemleistung (kW/PS)

210/286

Systemdrehmoment (Nm)

550

Beschleunigung 0-100 km/h (s)

6,2

Höchstgeschwindigkeit (km/h)

246

Höchstgeschwindigkeit elektrisch (km/h)

130

Verbrauch kombiniert ab (l/100 km)

2,1

CO2-Emission kombiniert ab (g/km)

49

Reichweite E-Fahrt (km)

Über 30

Akku-Gesamtkapazität (kWh)

6,2


Hybridfahren ist effizient, dynamisch und leicht

Ein intelligentes Antriebsmanagement wählt im Hintergrund automatisch die ideale Kombination aus Verbrennungsmotor und E-Maschine. Auf Wunsch kann der Fahrer mit Hilfe von vier Betriebsarten (HYBRID, E-MODE, E-SAVE und CHARGE) und fünf Fahrprogrammen das Hybrid-Zusammenspiel und den Fahrcharakter selbst regeln – so dass zum Beispiel Sparsamkeit, Komfort oder Sportlichkeit besonders betont werden.

Ist im Navigationssystem ein Ziel programmiert, steuert eine intelligente Betriebsstrategie Ladung und Entladung der Hochvolt-Batterie so, dass die Energie auf der Gesamtstrecke optimal genutzt wird. Ziel dieser streckenbasierten Betriebsstrategie ist es zudem, Städte möglichst mit voller Batterie zu erreichen, um im Stop-and-Go effizient und häufig elektrisch fahren zu können.

Beim sparsamen Fahren unterstützt ein so genanntes haptisches Gaspedal. Durch einen spürbaren Druckpunkt informiert es den Fahrer beispielsweise, wenn er die maximal zur Verfügung stehende elektrische Fahrleistung abgerufen hat und sich deshalb bei weiterem Gas geben der Verbrennungsmotor zuschalten wird. Ein Doppelpuls fordert den Fahrer auf, vom Gas zu gehen – etwa, um durch die Generatorwirkung des Elektromotors selbstständig zu verzögern, wenn das serienmäßige Abstandswarnsystem ein langsamer vorausfahrendes Fahrzeug erkennt. So wird Energie rekuperiert und häufiges Bremsen vor allem im Kolonnenverkehr vermieden.

Fahrwerk

Sportlicher Komfort

Das Fahrwerk der neuen E-Klasse bietet agilen Fahrspaß auf kurvigen Strecken und gleichzeitig höchsten Fahrkomfort. Einzigartig in ihrem Segment ist die auf Wunsch erhältliche Mehrkammer-Luftfederung
AIR BODY CONTROL.

Serienmäßig ist die Limousine mit einer Stahlfederung ausgerüstet. In Verbindung mit dieser Federung stehen Fahrwerke zur Verfügung:

  • ein Komfortfahrwerk mit DIRECT CONTROL und selektivem Dämpfungssystem

  • ein komfortables Avantgarde-Fahrwerk ebenfalls mit DIRECT CONTROL und selektivem Dämpfungssystem sowie sportlicherem Charakter,
    um 15 Millimeter tiefergelegt

  • ein sportlich ausgelegtes Fahrwerk mit der kontinuierlichen, elektronisch geregelten Verstelldämpfung Dynamic Body Control und Tieferlegung um 15 Millimeter, das das klassische Sportfahrwerk ersetzt. Der Fahrer kann den Dämpfungscharakter zwischen Komfort, Sport und Sport Plus wählen.

    Keine Kompromisse: Mehrkammer-Luftfederung AIR BODY CONTROL

    Alternativ kann die neue E-Klasse als einziges Fahrzeug in ihrem Segment mit einer Mehrkammer-Luftfederung ringsum ausgerüstet werden. Vorteile diese Systems: Drei unterschiedlich große Kammern in den Federbeinen der Hinterachse und zwei in den Federbeinen der Vorderachse ermöglichen es, in drei Stufen zu regeln, wie steif die Federung reagiert. Da zudem weder die Luftfederbeine an der Vorderachse noch die freistehende Luftfeder an der Hinterachse Radführungsaufgaben übernehmen und damit Querkräfte aufnehmen müssen, genießen die Passagiere eine weiche Grundfederung, die Querfugen, Flickasphalt und andere Unebenheiten glattbügelt. Bei steigender Geschwindigkeit haben sie das sichere Gefühl hoher Fahrstabilität. Eine Verhärtung der Federrate, zum Beispiel in Kurven oder beim Bremsen, reduziert wirkungsvoll Wankbewegungen.

    Überdies bietet die sensible und schnell ansprechende Mehrkammer-Luftfederung AIR BODY CONTROL eine Rundum-Niveauregulierung für Fahrkomfort auch bei beladenem Fahrzeug. Sie reguliert das Niveau automatisch abhängig von der Geschwindigkeit und reduziert beispielsweise bei Autobahntempo den Kraftstoffverbrauch durch Absenken des Fahrzeugs. Zusätzlich kann die Bodenfreiheit auf Schlechtwege-Strecken oder bei Auffahrten per Knopfdruck über den Niveau-Verstellschalter erhöht werden.

    Ergänzt wird die Mehrkammer-Luftfederung durch die kontinuierliche, elektronisch geregelte Verstelldämpfung Dynamic Body Control an Vorder- und Hinterachse. Sie passt die Dämpfung an jedem einzelnen Rad vollautomatisch der aktuellen Fahrsituation und dem Straßenzustand an – etwa bei Ausweichmanövern oder Schlechtwegstrecken. Damit ermöglicht das System Abroll- und Fahrkomfort und gleichzeitig Fahrdynamik.

    Über einen DYNAMIC SELECT Schalter im Cockpit kann der Fahrer zudem vier unterschiedliche Charakteristiken für das AIR BODY CONTROL System einstellen: „Comfort“, „ECO“, „Sport“ und „Sport +“. Mit der zusätzlichen Einstellung „Individual“ kann der Fahrer sein Fahrzeug nach eigenen Vorlieben konfigurieren.

  • Raumlenker vorn und hinten

    Großen Anteil am agilen Fahrverhalten hat die 4-Lenker-Vorderachse, die das Federbein von der Radführung entkoppelt. Außerdem bietet das Vier-Lenker-Prinzip eine günstige Achskinematik. Sie ermöglicht beispielsweise eine verbesserte Sturzänderung für höhere Seitenführungskräfte. Damit reagiert das Fahrwerk sensibler auf Lenkbewegungen und erlaubt eine sportlich-agile Fahrweise. Da die Spreiz-Nachlaufachse überdies nahe zur Radmitte liegt, bleiben Stoßradius und Lenkrollradius klein. Dies minimiert die Empfindlichkeit gegenüber Schwingungen infolge Reifenunwuchten und Bremskraftschwankungen.

    Da Komponenten der neuen Vorderachse aus Aluminium gefertigt sind, ist sie etwa zwei Kilogramm leichter als eine entsprechende Stahlausführung. Diese Gewichtseinsparung unterstützt ein feinfühliges Ansprechen und trägt zur Effizienz der neuen E-Klasse bei.

    An der Hinterachse sorgt eine optimierte Raumlenker-Konstruktion mit 5‑Lenker-Konzept für Radführungsqualitäten und Geradeauslauf. Hinterachsträger und Federlenker bestehen aus geschmiedetem Aluminium. Ein voluminöses Hinterachslager trägt zur besseren Entkoppelung von Schwingungen und damit zu den guten NVH-Eigenschaften sowie zum Fahrkomfort bei.

    Sportliche Lenkung

    Alle Modelle der E-Klasse Familie sind serienmäßig mit einer elektromechanischen Direktlenkung mit sportlich direktem Charakter ausgerüstet. Diese kombiniert die geschwindigkeitsabhängige Servounterstützung der Parameterlenkung mit einer über den Lenkeinschlag variablen Übersetzung. Die Lenkkraftunterstützung des Zahnstangen-Lenkgetriebes ist bedarfsgerecht gesteuert.

    Vorteile der elektromechanischen Direktlenkung:

  • verbesserte Agilität durch direkteres Ansprechen der Lenkung

  • komfortables Handling und Lenkkomfort über alle Geschwindigkeiten

  • Spar-Potenzial, da nur für den Lenkvorgang Energie benötigt wird

  • ermöglicht Einsatz von Assistenzsystemen wie den Aktiven Park-Assistenten

    STEER CONTROL gibt in brenzligen Situationen Lenkhinweise

    Serienmäßig ist die E-Klasse mit der Lenk-Assistenz-Funktion STEER CONTROL ausgestattet. Sie kann den Fahrer dabei unterstützen, sein Fahrzeug in schwierigen Fahrsituationen zu stabilisieren. Dazu ermittelt die Elektronik, in welche Richtung er lenken muss, um eine kritische Situation zu entschärfen, und prägt der elektrischen Lenkung ein entsprechendes Lenkmoment auf, das der Fahrer deutlich fühlt. Auf diese Weise gibt STEER CONTROL dem Fahrer Hinweise, in welche Richtung er lenken soll, um das Fahrzeug zu stabilisieren. Zum Beispiel erhält er bei einem übersteuernden Fahrzeug über das Lenkrad den Hinweis zum richtigen Gegenlenken, bis das Fahrzeug wieder auf sicherem Kurs ist.

    Standfeste Bremsen für kurze Bremswege

    Das Bremssystem mit innenbelüfteten Bremsscheiben in Verbundbauweise erfüllt hohe Ansprüche hinsichtlich Bremsweg, Ansprechverhalten, Standfestigkeit, Richtungsstabilität sowie Lebensdauer der Bremsbeläge. An der Vorder- und Hinterachse sorgen je nach Motorisierung 1‑ oder 4-Kolben-Faustsattel-Bremsen mit unterschiedlich dimensionierten Bremsscheiben für Verzögerung.


Die E-Klasse ist serienmäßig mit ADAPTIVE BRAKE ausgerüstet. Sie bietet unter anderem

  • eine Berganfahrhilfe, die an Steigungen das Zurückrollen verhindert und so das sichere Anfahren erleichtert

  • eine HOLD-Funktion, die das Fahrzeug im Stand hält, ohne dass das Bremspedal dauerhaft betätigt werden muss

  • eine Trockenbrems-Funktion, die bei Regen in zyklischen Abständen Feuchtigkeit von den Bremsscheiben wischt, sodass jederzeit die volle Bremskraft zur Verfügung steht

  • die Funktion Vorfüllen. Diese legt die Bremsbeläge bereits an, wenn der Fahrer schnell vom Gaspedal geht, und kann so bei einer folgenden Bremsung den Bremsweg verkürzen.

    Elektrische Feststellbremse mit Comfort Go

    Serienmäßig ist eine elektrische Feststellbremse. Drücken des Bedienelements unterhalb des Lichtdrehschalters schließt die elektrische Parkbremse, ziehen löst sie. Zusätzlich kann der Fahrer die automatische Lösefunktion Comfort Go nutzen. Sie löst die Parkbremse beim Anfahren selbsttätig.

    Weitere Funktionen der Bremsen der neuen E-Klasse:

  • Mehr Sicherheit im Kurvengrenzbereich bietet der ESP® Kurvendynamik-Assistent. Registrieren die ESP® Sensoren die Tendenz zum Untersteuern, erzeugt das Stabilitäts-Programm einen gezielten Bremseingriff am kurveninneren Hinterrad. Dadurch entsteht eine sanfte Drehbewegung des Fahrzeugs um die Hochachse.

  • Das Adaptive Bremslicht kann Fahrer nachfolgender Fahrzeuge bei starken Bremsungen warnen und deren Reaktionszeit verkürzen.


Im Fokus: DYNAMIC SELECT

Von „Comfort“ bis „Individual“. Mit fünf verschiedenen Fahrprogrammen kann der Fahrer die Charakteristik seiner E-Klasse beeinflussen.

Das gewünschte Fahrerlebnis bestimmt er mit einem Schalter im unteren Bedienfeld der Mittelkonsole. Je nach Ausstattungsumfang hat er die Wahl zwischen verschiedenen vorkonfigurierten Fahrprogrammen und einem, das er weitgehend selbst gestalten kann. Damit werden die Einstellungen verschiedener Systeme und Komponenten wie etwa die geschwindigkeitsabhängige Unterstützung der Lenkung, die Schaltpunkte des Automatik-Getriebes, die Charakteristik der Gasannahme, die ECO Start-Stopp-Funktion sowie das Fahrwerk beeinflusst.

Je nach Ausstattung stehen folgende Fahrprogramme zur Verfügung:
- Comfort
- ECO
- Sport
- Sport Plus
- Individual

Der Modus „Comfort“ ist das ausgewogene Fahrprogramm mit entsprechender Fahrwerks- und verbrauchsoptimierter Triebstrangabstimmung. „Comfort“ wird nach dem Start als erstes aufgerufen – ist sozusagen das Grundprogramm.

Das „ECO“ Fahrprogramm trimmt das Fahrzeug auf minimalen Spritverbrauch. Der Fahrer kann die ECO Anzeige im Multifunktionsdisplay abrufen, um sein Fahrverhalten ökonomischer zu gestalten. Bei manchen Motorisierungen ist das Fahrzeug außerdem in der Lage zu segeln, wenn der Fahrer den Fuß vom Gas nimmt und das Fahrzeug im Schubbetrieb rollen lässt. Dabei wird der Verbrennungsmotor vom Antriebsstrang und den damit verbundenen Reibungsverlusten getrennt. Das Fahrzeug nutzt für eine gewisse Strecke die eigene momentane Bewegungsenergie und gleitet so nahezu ohne Kraftstoffverbrauch über die Straße.

„Sport“ ist geprägt durch Agilität und Fahrspaß mit sportlicher Fahrbarkeitsabstimmung und direkter Fahrpedal-Charakteristik.
Dabei reagiert das Fahrwerk straff, bietet aber dennoch guten Komfort.

Im Programm „Sport Plus“ reagiert der Powertrain konsequent direkt auf dynamische Lastwechsel mit spontanem Ansprechverhalten. Zusätzlich ist das Fahrwerk mit der auf Wunsch erhältlichen Mehrkammer-Luftfederung AIR BODY CONTROL noch sportlicher abgestimmt und hat fast schon Rennsportcharakter. Die ECO Start-Stopp-Funktion ist dann abgeschaltet.

Das „Individual“ Fahrprogramm bietet zusätzlich die Möglichkeit, einzelne Parameter für Fahrwerk (bei Luftfederung), Lenkung und Antrieb zu variieren. Fahrzeugabhängig werden diese durch weitere Einstellmöglichkeiten wie ECO Start‑Stopp, Klimatisierung und ECO Assistent ergänzt.

Bei Fahrzeugen mit manuellen Schaltgetrieben ist in den sportlich orientierten Fahrprogrammen eine automatische Zwischengasfunktion aktiv, die die Zieldrehzahl am Ende eines Gangwechsels ermittelt und automatisch eine entsprechende Motordrehzahl einstellt. Ergebnis ist eine erlebbar sportliche Fahrcharakteristik bei gleichzeitiger Komfortsteigerung.


Neue Assistenz- und Sicherheitssysteme

Fahrassistenzsysteme der nächsten Generation – Intelligent Drive next Level

Mit neuen Assistenz- und Sicherheitssystemen bietet Mercedes‑Benz mehr Sicherheit, Komfort und Fahrerentlastung in neuen Dimensionen. Außerdem geht der Stuttgarter Automobilhersteller damit einen wichtigen Schritt weiter auf dem Weg zum autonomen Fahren. Die neue Mercedes-Benz E-Klasse ist das erste Serienfahrzeug weltweit, das nur durch Software-Modifikationen bei sonst identischer Serien-Hardware eine Testlizenz für autonomes Fahren im US-Bundesstaat Nevada erhalten hat.

Das ideale Zusammenspiel aus Sicherheit, Komfort und Stressentlastung erreichen die Ingenieure von Mercedes-Benz, indem sie die Sicherheitskomponenten und die Fahrassistenzsysteme ständig weiterentwickeln. Dabei greifen die Bereiche Integrale Sicherheit und Intelligent Drive immer mehr ineinander und arbeiten synergetisch in einem systemübergreifenden Konzept zusammen. Mit seinen Komponenten kann es

  • im normalen Fahrbetrieb unterstützen und entlasten

  • Gefahren erkennen

  • rechtzeitig warnen, assistieren und notfalls eingreifen

  • dadurch Unfälle vermeiden oder die Unfallschwere reduzieren

  • bei Gefahr Schutzmaßnahmen wie die PRE-SAFE® Komponenten vorbeugend aktivieren und dadurch bedarfsgerecht schützen

    Die einzelnen Funktionen greifen dabei auf vernetzte Sensoren und damit umfassende Umgebungs- und Fahrzeuginformationen zurück – dazu zählen neben einer weiterentwickelten Stereo-Multi-Purpose-Kamera hinter der Windschutzscheibe und neuen, in Reichweite und Öffnungswinkel mehrstufigen Radarsensoren rund ums Fahrzeug auch bewährte Sensoren wie Ultraschall sowie die 360°-Kamera. Die kombinierte Nutzung der Sensordaten ermöglicht es, komplexe Verkehrssituationen zu analysieren, das Gefahrenpotenzial im Straßenverkehr besser zu erkennen und damit die Fähigkeiten der Sicherheits- und Assistenzsysteme weiter auszubauen. Um auch bei winterlichen Bedingungen eine optimale Unterstützung bieten zu können, erhält das Frontradar in der neuesten Generation eine sogenannte Radomheizung, die effektiv die Verschmutzung des Sensors mit Schnee vermeidet.

    Umfangreiche Assistenzsysteme bereits in Serie

    Serienmäßig an Bord der neuen E-Klasse ist ein Aktiver Brems-Assistent. Dieses weiterentwickelte System kann effektiv unterstützen, Auffahrunfälle in ihrer Schwere zu mindern oder ganz zu vermeiden. Dazu überwacht das radarbasierte System kontinuierlich den Verkehrsraum vor dem Fahrzeug und kann Entfernung und Geschwindigkeit von Vorausfahrzeugen erkennen. Wird der Sicherheitsabstand oberhalb von 30 km/h deutlich unterschritten, warnt es den Fahrer optisch. Erkennt es im Geschwindigkeitsbereich von 7 bis 250 km/h eine akute Kollisionsgefahr, durch langsamer fahrende oder anhaltende Fahrzeuge oder im Geschwindigkeitsbereich von 7 bis 80 km/h durch stehende Fahrzeuge oder querende Fußgänger warnt das System den Fahrer zusätzlich akustisch. Gleichzeitig berechnet es die Bremskraft, die benötigt wird, um idealerweise den Aufprall noch zu vermeiden. Tritt der gewarnte Fahrer dann auf die Bremse, kann das System eine zu schwache Fahrerbremsung situationsgerecht verstärken. Es nutzt dabei den zur Verfügung stehenden Restweg bestmöglich aus, um auch dem Folgeverkehr Raum für Bremsungen zu lassen.

    Reagiert der Fahrer nicht, kann der Aktive Brems-Assistent einen Schritt weitergehen und bei anhaltender Kollisionsgefahr auf langsamer fahrende und anhaltende Fahrzeuge bis zu Geschwindigkeiten von 200 km/h autonom bremsen, um so die Unfallschwere zu verringern und im besten Fall die Kollision sogar ganz zu vermeiden. Auch auf stehende Fahrzeuge und querende Fußgänger kann das System bis zu einer Geschwindigkeit von zirka 60 km/h bremsen und dabei je nach Situation bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h Kollisionen vermeiden.

    Ebenfalls serienmäßig sind der ATTENTION ASSIST mit einstellbarer Empfindlichkeit, der rechtzeitig vor Unaufmerksamkeit und Müdigkeit warnen kann. Der Seitenwind-Assistent unterstützt den Fahrer, indem er Störungen wie etwa starken Seitenwindböen mittels einseitiger Bremsung über ESP® deutlich entgegenwirken kann.

    DRIVE PILOT: Intelligent Drive next Level im Fahrassistenzpaket

    Auf Wunsch bietet die E-Klasse weitere Assistenzsysteme, von denen die wichtigsten Innovationen in einem neuen Fahrassistenzpaket zusammengefasst sind. Zu seinen wichtigsten Funktionen gehören teilautomatisiertes Fahren auf Autobahnen, Landstraßen und sogar in der Stadt sowie Unterstützung beim Spurwechsel auf mehrspurigen Straßen, zum Beispiel beim Überholen. Außerdem kann es in immer mehr Situationen bei Bedarf autonom bremsen und bei Ausweichmanövern aktiv unterstützen.

    Kernstück des Fahrassistenzpakets ist der DRIVE PILOT. Dieser kann als Abstands-Pilot DISTRONIC automatisch den korrekten Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen halten, indem er die eigene, höhere, Wunschgeschwindigkeit auf ein langsamer vorausfahrendes Fahrzeug einregelt und bei freier Straße wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit beschleunigt. Mit seiner Teilfunktion Lenk-Pilot kann er die E-Klasse auch bis zu Geschwindigkeiten von 210 km/h in der Spur halten. Dadurch kann der Fahrer entlastet werden, denn er muss im normalen Fahrbetrieb nicht durch Bremsen oder Gas geben eingreifen und wird beim Lenken deutlich unterstützt – sogar in Kurven.

    Der DRIVE PILOT orientiert sich mit Hilfe einer weiterentwickelten Stereo-Multi-Purpose-Kamera hinter der Windschutzscheibe und neuen Radarsensoren unter der Kühlermaske und dem hinteren Stoßfänger an den Fahrbahnmarkierungen, am Vorausfahrer und an seiner Umgebung. Deshalb ist er bis 130 km/h nicht auf deutlich sichtbare Fahrbahnmarkierungen angewiesen, sondern kann, wie in einem Schwarm, auch bei nicht eindeutigen Linien, z. B. in Baustellen, oder sogar ohne Linien weiterhin aktiv eingreifen.

    Ist COMAND Online an Bord, kann der DRIVE PILOT den Komfort durch die zuschaltbare Teilfunktion Geschwindigkeitslimit-Pilot steigern. Sie kann die über Kamera erkannte Geschwindigkeitsbeschränkungen, auch Schilderbrücken und Baustellenbeschilderung, oder über Navigation bekannte Limits, zum Beispiel 50 km/h innerorts oder 100 km/h auf Landstraßen, über den Abstands-Pilot DISTRONIC selbstständig einregeln.

    Der DRIVE PILOT ist trotz aktiver Längs- und Querführung mit gesteigerter Leistungsfähigkeit der Lenkunterstützung weiterhin als teilautomatisiertes Assistenzsystem konzipiert, bei dem der Fahrer die Hände noch am Lenkrad halten muss. Das ist einerseits eine technische Notwendigkeit, andererseits erfordern dies die gesetzlichen Rahmenbedingungen. Eine intelligente Hands-On-Detektion wird unter Berücksichtigung von zum Beispiel Fahrgeschwindigkeit oder auch Straßentyp und -krümmung den Kundennutzen spürbar erhöhen. Der Fahrer kann damit vor allem im Kolonnen- und Stauverkehr, aber auch auf langen Fahrstrecken entlastet und unterstützt werden. Auch die intelligente und navigationsunterstützte Auslegung der automatischen Wiederanfahrt nach automatischem Anhalten im Stop-and-Go-Verkehr und Stau, zum Beispiel auf Autobahnen bis zu 30 Sekunden, trägt hierzu bei.

    Der Aktive Nothalt-Assistent kann das Fahrzeug in der eigenen Spur bis zum Stillstand abbremsen, wenn er erkennt, dass der Fahrer während der Fahrt dauerhaft nicht mehr in das Fahrgeschehen eingreift. Erfolgt bei aktivem Lenk-Piloten über eine längere Zeit keine Bedienaktivität am Lenkrad, fordert das System den Fahrer optisch und akustisch auf, die Hände an das Lenkrad zu nehmen. Reagiert der Fahrer auch nach mehrmaliger Warnung nicht mi Lenken, Gas geben, Bremsen oder über die Bedienung eines Touch Control Buttons, verzögert der Wagen in der Spur sicher bis zum Stillstand und warnt dabei den nachfolgenden Verkehr mittels Warnblinker.

    Im Notfall automatisch bremsen

    Weitere Unterstützung bietet eine gegenüber den serienmäßigen Grundfunktionen in seiner Funktionalität deutlich erweiterte Variante des Aktiven Brems-Assistenten. Seine Aufgabe ist es, den Fahrer vor drohenden Kollisionen zu warnen, ihn bei Notbremsungen optimal zu unterstützen und notfalls auch autonom zu bremsen. Damit verfolgt Mercedes-Benz das Ziel, Kollisionen zu vermeiden oder zumindest ihre Auswirkungen zu reduzieren.

    Der Aktive Brems-Assistent bedient sich ebenfalls der im Fahrzeug installierten Radarsensoren und der Stereo-Multi-Purpose-Kamera. Damit kann er registrieren, ob ein vorausfahrendes Fahrzeug langsamer fährt, anhält oder steht. Erkennt das System darin eine Kollisionsgefahr und reagiert der Fahrer trotz Kollisionswarnung darauf nicht oder zu spät, leitet es automatisch eine autonome Bremsung ein.

    Die Kreuzungsfunktion des Aktiven Brems-Assistenten erkennt auch Querverkehr sowie Fußgänger, die sich im Gefahrenbereich vor dem Fahrzeug befinden. Auch in diesen Fällen warnt der Aktive Brems-Assistent bei Kollisionsgefahr den Fahrer zunächst und unterstützt ihn, sollte er zu schwach bremsen. Bleibt eine Fahrerreaktion aus, leitet das System automatisch eine Bremsung ein. Bei Fußgängern, die relativ spät in den Gefahrenbereich treten, bremst der Assistent zeitgleich mit der Warnung, um die Geschwindigkeit schneller abbauen zu können.

    Der Aktive Brems-Assistent ist in einem Geschwindigkeitsbereich von 7 bis 250 km/h auf fahrende Fahrzeuge aktiv und kann von 7 bis 100 km/h auf stehende reagieren. Unter optimalen Bedingungen kann er damit einen Auffahrunfall auf ein stehendes Fahrzeug bis zirka 70 km/h und eine Kollision mit Fußgängern bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 65 km/h verhindern. In Stauende-Szenarien ohne Ausweichmöglichkeit kann der Aktive Brems-Assistent automatisch sogar bis zu 130 km/h eingreifen und dabei im Idealfall bis zu 100 km/h diese besonders gefährlichen Auffahrunfälle ganz vermeiden. Kollisionen mit dem Querverkehr kann die Kreuzungsfunktion im Geschwindigkeitsbereich bis etwa 70 km/h erkennen und situationsabhängig vermeiden oder in ihrer Schwere mindern. Damit wird das System insgesamt signifikant zur Unfallvermeidung oder Unfallschwereminderung beitragen können.


Aktiver Bremsassistent im Fahrassistenzpaket: Geschwindigkeitsbereiche

Reaktion

Geschwindigkeitsbereich

Kollisionsvermeidung

im Längsverkehr auf…

…fahrende und anhaltendes Fahrzeuge

7 – 250 km/h

bis zu einer Relativgeschwindigkeit von mehr als 70 km/h

…stehende Fußgänger

7 – ca. 70 km/h

65 km/h

…stehende Fahrzeuge mit Ausweichraum

7 – ca. 100 km/h

70 km/h

…stehende Fahrzeuge ohne Ausweichraum (Stauende)

7 – ca. 130 km/h

100 km/h

auf querende…

… Fußgänger

7 – ca. 70 km/h

situationsabhängig 40 – 50 km/h

… Fahrzeuge

7 – ca. 70 km/h

situationsabhängig bis ca. 60 km/h

Sicher ausweichen

Zu den intelligenten Neuerungen des Fahrassistenzpakets zählt der Ausweich-Lenk-Assistent. Er kann den Fahrer unterstützen, wenn dieser in einer Gefahrensituation einem Fußgänger ausweichen will, den das Assistenzsystem mittels Radar und Stereo-Multi-Purpose-Kamera detektiert hat. Initiiert der Fahrer durch eine Lenkbewegung ein Ausweichmanöver, unterstützt das System diesen Ausweichwunsch, indem es der Lenkung genau berechnete zusätzliche Lenkmomente aufprägt. Sie helfen, dem Fußgänger kontrolliert auszuweichen und erleichtern anschließend das Geradstellen des Fahrzeugs, um so sicher vorbeifahren zu können. Die Philosophie des Ausweich-Lenk-Assistenten ist es, den Fahrer merklich zu unterstützen, die Initiative zum Ausweichen muss aber von diesem ausgehen. Denn bei einer automatischen Ausweichbewegung wäre ein vorher unaufmerksamer Fahrer eventuell durch die spontane Lenkradbewegung so überrascht, dass er darauf falsch reagieren könnte und beispielsweise intuitiv versuchen würde, gegenzulenken.

Bewährte Assistenzsysteme

Zu den intelligenten Assistenzsystemen im neuen Fahrassistenzpaket gehören unter anderem auch bewährte, in Ihrer Funktionsweise und Sensorik weiterentwickelte Systeme. Der Aktive Spurhalte-Assistent kann ein unbeabsichtigtes Spurverlassen mit spurkorrigierenden einseitigen Bremseingriffen bei durchgezogenen, aber auch bei unterbrochenen Linien und Kollisionsgefahr, zum Beispiel durch Gegenverkehr oder schnell überholende Fahrzeuge, verhindern helfen. Der Aktive Totwinkel-Assistent kann jetzt auch im typischen Stadtverkehr bei niedrigen Geschwindigkeiten vor seitlichen Kollisionen warnen und zusätzlich oberhalb 30 km/h wie bisher im letzten Moment bei seitlicher Kollisionsgefahr, zum Beispiel mit Fahrradfahrern, spurkorrigierend eingreifen und die PRE-SAFE® Gurtstraffer aktivieren. PRE-SAFE® PLUS kann vor Kollisionen durch Folgeverkehr und ihren Auswirkungen auf die Insassen durch Warnung des nachfolgenden Fahrzeugs, Aktivierung der PRE-SAFE® Gurtstraffer und im Stand durch Festbremsen des Fahrzeugs schützen.

Modulares Angebot

Die E-Klasse bietet ein modulares Angebot an Fahrassistenzsystemen. Neben der bereits umfangreichen Serienausstattung bieten Sonderausstattungen bis hin zum Fahrassistenzpaket die Möglichkeit, das Fahrzeug individuell zusammenzustellen. Wahlweise ist ein reiner Abstands-Pilot DISTRONIC zur komfortablen Längsregelung verfügbar. Der Totwinkel-Assistent kann bereits in seiner rein anzeigenden Ausführung bei niedrigen Geschwindigkeiten vor Fahrzeugen, unter anderem auch Radfahrern, im Gefahrenbereich warnen. Im Spur-Paket wird er ergänzt um einen Aktiven Spurhalte-Assistenten, der bereits in der Basisvariante vor unbeabsichtigtem Spurverlassen durch Lenkradvibration warnen und beim Überfahren von durchgezogenen Linien mittels einseitiger Bremsung spurkorrigierend eingreifen kann.

Die Funktionalität des Verkehrszeichen-Assistenten wurde unter anderem um eine Warnung vor Personen im Bereich von Zebrastreifen und eine erweiterte Falschfahr-Warnfunktion erweitert, die jetzt auch vor falscher Einfahrt in Einbahnstraßen und Kreisverkehre warnen kann. Außerdem wurde die Erkennung von Stop-Schildern mit der ECO Start-Stopp-Funktion gekoppelt und wird von dieser entsprechend berücksichtigt.

Technologie mit Zukunftspotenzial

Um autonome Fahrfunktionen zu testen, mussten Erprobungsfahrzeuge bislang aufwändig mit spezieller Hard- und Software ausgerüstet werden. Dazu gehörten unter anderem zusätzliche Sensoren, eine modifizierte Lenkung und ein adaptiertes ESP®. Nicht so bei der neuen Mercedes-Benz E-Klasse. Die Serienversion ist bereits umfassend mit intelligenter Technik ausgestattet. Deshalb sind für die Erprobungszwecke lediglich kleinere Softwaremodifikationen im Steuergerät des DRIVE PILOT, dem sogenannten „Intelligent Drive Controller“, notwendig. Konkret wurden nur Änderungen beim Lenk-Pilot und Geschwindigkeitslimit-Pilot vorgenommen. Zum Beispiel wurde die Hands-On Detektion stillgelegt und die Lenkdynamik deutlich erhöht. Damit ist die neue Mercedes-Benz E-Klasse das erste Serienfahrzeug weltweit, das die Testlizenz für autonomes Fahren im US‑Bundesstaat Nevada erhalten hat und so am Rande der diesjährigen CES für Aufsehen gesorgt hat.

Remote Park-Pilot

Ein- und Ausparken – kein Problem

Um Parkvorgänge zu erleichtern, bietet die E-Klasse als Sonderausstattung drei Varianten von Park-Assistenten: den Park-Pilot – optional mit 360°‑Kamera – sowie den neuen Remote Park-Pilot.

Der Park-Pilot mit Park-Assistent PARKTRONIC und Rückfahrkamera erleichtert sowohl die Parkplatzsuche und -auswahl als auch das Ein- und Ausparken in Längs- und Querparklücken. In Querparklücken vorwärts wie auch rückwärts. Er pilotiert das Fahrzeug automatisch in die ausgewählte Parklücke und kann bei erkannten Hindernissen lenken und bremsen. In Verbindung mit dem Automatikgetriebe erfolgen auch die Geschwindigkeitsregelung und Gangwechsel automatisch.

Wird der Park-Pilot nicht zum Ein- und Ausparken verwendet, überwacht die PARKTRONIC den Front- und Heckbereich sowie, wenn möglich, den Seitenbereich. Bei einer erkannten Kollisionsgefahr warnt sie den Fahrer.

Wird bei verbautem Totwinkel-Assistent Querverkehr hinter dem Fahrzeug erkannt, ist der Rear Cross Traffic Alert in der Lage, zu warnen oder automatisch eine Bremsung einzuleiten und den Fahrer akustisch zu warnen.

Beim Park-Pilot mit 360°-Kamera wird die Rundumsicht durch die Rückfahrkameras und drei weitere zusätzliche Kameras ermöglicht. Die Beobachtung der Bereiche seitlich und direkt vor dem Fahrzeug hilft so beim Parken und Rangieren.

Die Informationen des Park-Piloten und der Kameras werden anschaulich in Full-HD auf dem Display im Fahrzeug dargestellt.

Ferngesteuertes Parken per Smartphone-App

Aus- und Einparken in engen Parklücken und in der Garage kann zur Qual werden. Solche Situationen entschärft Mercedes-Benz mit einem erstmalig angebotenen System, bei dem Ein- und Ausparken erstmals von außerhalb des Fahrzeugs möglich wird: Der Remote Park-Pilot wird per Smartphone über Bluetooth® Verbindung ermöglicht. Die dafür eigens von Mercedes-Benz entwickelte App kann im jeweiligen App-Store abonniert und über das Mercedes me Portal aktiviert werden.

Auch Personen, die in ihrer Bewegungsfreiheit beeinträchtigt sind, ermöglicht der Remote Park-Pilot, das Fahrzeug von außen in eine Position zu rangieren, in der ein Ein- und Aussteigen manchmal überhaupt erst möglich wird. Eltern bietet das System zudem den Vorteil, ihre Kinder nicht mehr vor einer Parklücke oder am Straßenrand warten lassen zu müssen, bis sie das Fahrzeug aus einer engen Parklücke rangiert haben. Mit dem Remote Park-Pilot kann die Familie an einer sicheren Stelle warten, bis das Fahrzeug eine Position erreicht hat, in der sicheres Ein- beziehungsweise Aussteigen möglich ist.

Um dieses komfortable System zu nutzen, muss sich der Fahrer mit seinem Smartphone in einem Bereich von zirka drei Metern um das Fahrzeug befinden. Zum Bedienen dient eine Smartphone-App (Android, iOS), die in den jeweiligen App Stores zum Download bereitgestellt wird. Vor dem Ausparken muss der Fahrer das Fahrzeug entriegeln. Danach kann er die Verbindung zu seinem zuvor autorisierten Smartphone herstellen und das Fahrzeug aus der Parklücke herausholen. Vor dem Einparken wählt er eines der infrage kommenden Parkszenarios – zum Beispiel Quer- oder Längsparken, links oder rechts, vorwärts oder rückwärts.

Danach kann er das Fahrzeug von außen in Bewegung setzen. Dieses führt das Parkszenario mit Lenken, Bremsen und Richtungswechsel automatisch durch, solange der Fahrer eine kontinuierliche Bestätigungsgeste auf dem Smartphone ausführt. Er überwacht den Vorgang von außen und hat während des gesamten Parkvorgangs weiterhin die gesamte Verantwortung für sein Fahrzeug.

Zusätzlich zu den Parkszenarien ist ein Explorations-Modus verfügbar, bei dem sich das Fahrzeug – zum Beispiel in Garageneinfahrten – bis zu fünfzehn Meter vorwärts oder rückwärts geradeaus manövrieren lässt und sich dabei an erkannten Hindernissen vorbeitasten kann, ohne diese zu berühren.

Der Remote Park-Pilot nutzt als technische Voraussetzung die Ultraschallsensoren des Park-Piloten PARKTRONIC. Das von Mercedes-Benz neu entwickelte System ist in Verbindung mit den Sonderausstattungen Park-Pilot mit 360°-Kamera, KEYLESS‑GO, das den Abstand des Fahrers zum Fahrzeug überwacht, und Automatik-Getriebe erhältlich.


Im Fokus: Car-to-X-Kommunikation

Mit Hilfe der Car-to-X-Technologie können Informationen an andere Fahrzeuge in größerer Entfernung weitergeben werden, um sie beispielsweise frühzeitig vor gefährlichen Situationen zu warnen. Als erster Hersteller bietet Mercedes-Benz eine in Serienfahrzeuge integrierte Car-to-X-Kommunikation an.

Eine Unfallstelle hinter der nächsten Kurve? Ein plötzlicher Stau an einer Tagesbaustelle? Diese bösen Überraschungen verlieren ihren Schrecken, wenn der herannahende Autofahrer aktuell, rechtzeitig und punktgenau gewarnt wird. Dafür können künftig Fahrzeuge sorgen, wenn sie andere Verkehrsteilnehmer automatisch warnen, nachdem sie selber eine Gefahr registriert haben. Das ist das Prinzip der Car-to-X-Kommunikation, die Mercedes-Benz mit initiiert hat und als erster Automobilhersteller der Welt in Serienfahrzeuge bringt.

Die Car-to-X-Technologie erweitert die bisherige Reichweite der Fahrzeugsensorik, wie beispielsweise Radar- oder Kamerasysteme, deutlich. Sie ermöglicht, im Fahrzeug automatisch detektierte oder manuell vom Fahrer gemeldete Gefahrensituationen an andere Fahrzeuge zu übermitteln und erlaubt damit gewissermaßen einen Blick um die Ecke oder durch Hindernisse hindurch. Dadurch können Informationen über potenzielle Gefahren im Straßenverkehr frühzeitig an die Fahrer weitergegeben werden, sodass sich diese darauf einstellen können und kritische Situationen gar nicht erst entstehen – etwa durch sich plötzlich ändernde Wettersituationen oder am Straßenrand stehende Pannenfahrzeuge.

Jedes Fahrzeug mit Car-to-X-Technologie kann nicht nur Gefahrenmeldungen empfangen, sondern auch an andere Verkehrsteilnehmer senden. Aufgrund der nahtlosen Integration in die Fahrzeugsysteme können Mercedes-Benz Pkw verschiedene Gefahrenquellen, wie beispielsweise eine Panne oder Starkregen automatisch erkennen. Eine Aktivität des Fahrers ist nicht notwendig.

Mercedes-Benz nutzt für die Car-to-X-Kommunikation die im Fahrzeug integrierte Mobilfunktechnologie, da sie aufgrund ihrer großen Verbreitung die schnellstmögliche Erschließung des großen Potenzials der Car-to-X-Technologie ermöglicht. Die Daten werden im Daimler Vehicle Backend-Server aggregiert, plausibilisiert und an andere entsprechend ausgestattete Fahrzeuge im relevanten Umfeld weitergeleitet.

Das System ist dafür ausgelegt, auch Informationen Dritter zu nutzen. Seit Herbst 2015 werden beispielsweise vom Land Hessen Informationen über Wanderbaustellen bereitgestellt. Die Einbindung weiterer Datenquellen befindet sich in Vorbereitung.

Car-to-X-Kommunikation arbeitet im Hintergrund und lenkt den Fahrer nicht vom Verkehrsgeschehen ab, sondern informiert ihn aktuell und punktgenau in sicherheitsrelevanten Situationen. Damit integriert sich die Car-to-X-Technologie nahtlos in die „Mercedes-Benz Intelligent Drive“ Strategie.

Mit der Einführung der Car-to-X-Technologie in Serienfahrzeuge als erster Hersteller der Welt belegt Mercedes-Benz erneut seine Rolle als Sicherheitspionier und zeigt, dass seine Ingenieure konsequent daran arbeiten, Innovationen zum Nutzen sowohl der Kunden als auch anderer Verkehrsteilnehmer auf die Straße zu bringen.


Passive Sicherheit

Sicher mit intelligenten Systemen

Der Mercedes-Benz Tradition folgend, setzt die neue E-Klasse auch Maßstäbe bei der passiven Sicherheit. Beispielsweise wurde das PRE-SAFE® Schutzkonzept nun zu einer Rundumüberwachung ausgebaut.

Mit seinem PRE-SAFE® Konzept schützt Mercedes-Benz Autoinsassen seit Jahren in vielen Unfallsituationen, indem es sie unter anderem bereits vor einem drohenden Crash durch verschiedene Maßnahmen in eine Position bringt, in der sie möglichst gut auf den bevorstehenden Aufprall vorbereitet sind. Aus den Erkenntnissen der hauseigenen Unfallforschung hat Mercedes-Benz dieses System kontinuierlich weiterentwickelt und baut es nun durch Innovationen zu einer Rundum­überwachung aus. Dazu ist die neue E-Klasse erstmals mit dem neuen Teilsystem PRE-SAFE® Impuls Seite ausgerüstet. Zusammen mit den bekannten PRE-SAFE® Schutzkonzepten für Frontal- und Heckcrash ermöglicht es eine Art virtuelle Knautschzone, die sich rings um das Fahrzeug erstreckt – PRE-SAFE ® 360°.

Da bei einem Seitenaufprall nur eine begrenzte Knautschzone zur Verfügung steht, kann PRE-SAFE® Impuls Seite den betroffenen Fahrer oder Beifahrer bereits vor dem Crash so weit wie möglich weg von der akuten Gefahrenzone bewegen, sobald das System eine unmittelbar bevorstehende Seitenkollision erkennt. Dazu werden in Sekundenbruchteilen Luftkammern in den Seitenwangen der Rückenlehne der Vordersitze aufgeblasen. Dieser Impuls kann den Insassen seitlich weg vom unmittelbaren Gefahrenbereich und in Richtung Fahrzeugmitte bewegen. Dadurch vergrößert sich der Abstand von Insasse und Tür. Gleichzeitig wird der Impuls moderat auf den Insassen übertragen, sodass die auf ihn beim seitlichen Aufprall wirkenden Kräfte abgemildert werden. Dies kann die Belastung des Brustkorbs durch die Seitenkollision deutlich reduzieren.

Das System ist als Sonderausstattung für die erste Sitzreihe als Bestandteil des Fahrassistenzpaket Plus verfügbar.

PRE-SAFE® Sound - Ohren zu, wenn’s kracht

Mit dem neuen System PRE-SAFE® Sound nutzt Mercedes-Benz erstmals einen natürlichen Reflex, um das Gehör bei Kollisionsgefahr auf das zu erwartende Unfallgeräusch zu konditionieren. Das System beruht auf der Erkenntnis, dass der sogenannte Stapedius-Muskel in unseren Ohren auf laute Geräusche reagiert, indem er sich reflexartig zusammenzieht. Die Kontraktion des winzigen Muskels verändert kurzzeitig die Ankopplung des Trommelfells an das Innenohr und schützt es so besser gegen hohe Schalldrücke.

Diesen natürlichen Reflex nutzt Mercedes-Benz als biomechanischen Gehörschutz für PRE-SAFE® Sound. Denn bei einem Unfall können Geräusche entstehen, auf die einige Menschen empfindlich reagieren. Deshalb lässt PRE‑SAFE® Sound bei erkannter Kollisionsgefahr über die Soundanlage im Fahrzeug ein kurzes Rauschsignal ertönen. Dieses kann den Stapediusreflex auslösen und auf diese Weise das Gehör der Insassen konditionieren. Dadurch kann die Belastung des Gehörs reduziert werden.

Noch mehr Eingreifszenarien

Das PRE-SAFE® System reagierte auch bislang schon, sobald es eine drohende Kollision oder eine andere Gefährdung erkannte – beispielsweise durch Schreckreaktionen des Fahrers wie eine Notbremsung oder kritische Lenkradbewegungen. Oder durch außergewöhnliches Fahrzeugverhalten wie starkes Über- oder Untersteuern oder starkes Eingreifen von Assistenzsystemen. Um die Sicherheit zu steigern, reagiert das System auf noch mehr Eingreifszenarien. Dazu gehören unter anderem der erkannte schnelle Wechsel des Fahrers vom Gas- auf das Bremspedal (Schreckreaktion), kritische Lenkbewegungen, nun auch bei niedrigen Geschwindigkeiten, eine deutliche autonome Kurskorrektur durch den Seitenwind-Assistenten sowie eine erkannte unmittelbar bevorstehende Seitenkollision.

Beltbag – Clevere Kreuzung aus Gurt und Airbag

Für Fahrer und Beifahrer sowie die Fondpassagiere auf den beiden äußeren Plätzen sind 3-Punkt-Sicherheitsgurte mit pyrotechnischer Gurtstraffung und Gurtkraftbegrenzung installiert. Der mittlere Platz der zweiten Sitzreihe ist mit einem Standard-3-Punkt-Gurtsystem ausgerüstet. Auf Wunsch kann die E-Klasse erstmals auch mit Beltbags für die äußeren Fondpassagiere ausgestattet werden. Der Beltbag ist eine Kombination aus Sicherheitsgurt und Airbagkomponenten – ein aufblasbarer Sicherheitsgurt, der sein Gurtband verbeitern und damit das Verletzungsrisiko bei Unfällen verringern kann. Er wird im Alltag wie ein klassischer Sicherheitsgurt genutzt. Im Falle einer schweren Frontalkollision bläst ein Gasgenerator am Endbeschlag des Gurtes das Gurtband auf mehr als die doppelte Breite auf. Dadurch vergrößert sich die Fläche des Gurtbandes im Bereich des Oberkörpers, sodass die Kraft großflächiger verteilt wird als bei einem herkömmlichen Gurt.

Zusätzlich kümmert sich eine Vielzahl von Airbags um den Schutz der Insassen bei einem Unfall. Dazu zählen unter anderem:

  • Fahrer- und Beifahrerairbag

  • Kneebag für den Fahrer, um die Knie zu schützen und den Oberkörper zu stabilisieren, wodurch die Insassenbewegung bei einem Unfall positiv beeinflusst wird

  • ein Windowbag im Dachbereich zwischen A-, B- und C-Säulen für den Kopfbereich von Fahrer, Beifahrer und außen sitzenden Fondpassagieren

  • kombinierte Thorax-Pelvis-Sidebags für Fahrer und Beifahrer, die bei einem Seitenaufprall zusätzlichen Schutz bieten können, sowie auf Wunsch Sidebags für die äußeren Sitzplätze im Fond

    Konsequenter Fußgängerschutz

    Folgende Maßnahmen zum Fußgängerschutz kommen zum Einsatz:

  • Der Aktive Brems-Assistent warnt, wenn Fußgänger im Gefahrenbereich von der Stereo-Multi-Purpose-Kamera erkannt werden und leitet notfalls eine autonome Bremsung ein, wenn der Fahrer nicht auf die Warnhinweise des Systems reagiert.

  • Gezielte Nachgiebigkeit im Frontbereich sowie eine aktive Motorhaube, die bei einem erkannten Aufprall um 80 Millimeter angehoben werden kann und so zusätzlichen Deformationsraum während eines Aufpralls schafft.

    Wenn’s passiert ist

    Nach einem Unfall können verschiedene Maßnahmen, die von Unfallart und -schwere abhängig sind, Unfallfolgen mildern und eine schnelle Rettung ermöglichen. Dazu zählen:

    • automatische Aktivierung der Warnblinkanlage

    • Notabschaltung von Motor und Kraftstoffpumpe

    • Türnotentriegelung

    • Notruf

    • Trennung der 12V-Starterleitung

    • Hochvoltabschaltung

    • Notabschaltung der Klimaanlage

    • Notbeleuchtung im Innenraum

    • Entlüftung durch leichtes Absenken der vorderen Fenster um wenige Zentimeter

    • Ausstiegshilfe für den Fahrer durch Absenken der Lenksäule

    Mercedes-Benz Notruf für schnellstmögliche Hilfe

    Die E-Klasse ist mit dem Mercedes-Benz Notruf ausgestattet. Dieser kann automatisch oder manuell ausgelöst werden. Er wird automatisch aktiviert, sobald ein Unfall bestimmter Schwere erkannt wird und Rückhaltesysteme ausgelöst wurden. Dabei werden die Positionsdaten des Fahrzeugs, die Fahrgestellnummer, Mercedes-Benz Contact Codierung, ein Indikator für automatische oder manuelle Auslösung, Zeitstempel, Spracheinstellung des Fahrzeugs und geschätzte Anzahl der Insassen an die Mercedes-Benz Notrufzentrale übermittelt. Diese baut dann eine Sprechverbindung zum Fahrzeug auf. Sollte niemand antworten, alarmiert sie sofort den nächstgelegenen Rettungsdienst.

    Rettungsleitfaden mit wichtigen Informationen für Helfer

    Um Rettungskräften eine schnelle und sichere Rettung zu ermöglichen, stellt Mercedes-Benz eine Rettungskarte für die E-Klasse in verschiedenen Sprachen kostenlos zum Download bereit. Die neue E-Klasse ist zudem mit QR-Code Aufklebern ausgestattet – eine kleine, aber effektive Maßnahme, mit der Mercedes‑Benz die Rettung von Unfallopfern sicherer und schneller macht.

    Der QR-Code ist mit Smartphones und Tablets lesbar und sendet den Rettungskräften eine Rettungskarte für den Fahrzeugtyp auf das Display. Sie enthält sämtliche Angaben, die erforderlich sind, um Verletzte rasch zu retten.


Infotainment

Bestens unterhalten und vernetzt

Eine völlig neue Infotainment-Generation debütiert in der mit COMAND Online ausgerüsteten E-Klasse. Eines von vielen Highlights ist die kabellose Integration von Smartphones.

Mercedes-Benz läutet in der neuen E-Klasse eine neue Ära der Digitalisierung und Vernetzung ein. Dazu gehört die mühelose Integration des Smartphones in das Infotainmentsystem des Fahrzeugs durch kapazitive Antennenkopplung und Wireless Charging. Das bedeutet: Mobiltelefone können kabellos geladen und gleichzeitig mit der Außenantenne des Fahrzeugs verbunden werden. Damit entfällt das lästige Steckersuchen und Verkabeln. Einfach das Gerät auf der Ladefläche im vorderen Bereich der Mittelkonsole ablegen und schon verbindet sich das Smartphone über Near Field Communication (NFC) mit dem Multimediasystem. Die induktive Ladefläche hat die Maße 153 x 90 Millimeter und eignet sich für mobile Endgeräte, die den Qi-Standard unterstützen. Weiterer Vorteil: Über Near Field Communication wird das eigene Smartphone zum digitalen Fahrzeugschlüssel, mit dem sich das Auto ver- und entriegeln sowie starten lässt.

Das kabellose Ladesystem funktioniert mit allen mobilen Endgeräten, die den Qi‑Standard unterstützen bzw. dafür nachrüstbar sind. Die Ladefläche ist in die Spontanablage vorn auf der Mittelkonsole integriert. Über Near Field Communication (NFC) findet eine Verbindung zwischen Headunit und Mobiltelefon durch Berühren des „NFC“ Logos statt. Telefonate werden danach automatisch über die Bluetooth® Freisprecheinrichtung geführt.

Smartphone-Integration via Apple CarPlay® und Android Auto

Ist das Fahrzeug mit COMAND Online ausgerüstet, können auch Apples Smartphone-basiertes Infotainmentsystem CarPlay® sowie Googles Android Auto™ genutzt werden. Wird ein entsprechendes Smartphone per USB angeschlossen, so kann der Kunde auf Wunsch auf die CarPlay® oder Android Auto-Oberfläche umschalten.


Internet und vielfältige Datenquellen bereits ab der Basisversion

Außer COMAND Online stehen die Infotainmentsysteme Audio 20 USB/GPS zur Verfügung. Wie COMAND Online sind sie mit einer Bluetooth® Freisprecheinrichtung ausgerüstet und überdies mit einem Bluetooth ®-fähigen Mobiltelefon mit Mobilfunkkarte und Datenoption auch internetfähig. Damit ist freies Internetsurfen bei Fahrzeugstillstand möglich. Mit COMAND Online können während der Fahrt zudem Mercedes-Benz Apps genutzt werden.

Audio- und Video-Wiedergabe ist bei allen drei Varianten von verschiedenen Quellen möglich. Zum Beispiel via Bluetooth® oder USB-Stick. COMAND Online bietet zudem integrierte Hotspotfunktionalität. Damit können die Passagiere auf allen Plätzen unterschiedliche WLAN-fähige Endgeräte wie Laptops oder Tablets mit dem Internet verbinden und nutzen.

Navigation im modernen Stil

Das Gerät Audio 20 GPS bietet eine Einstiegsnavigation auf SD-Karte. Sie kann auf Wunsch durch das Navigationssystem Garmin® MAP PILOT ergänzt werden.

Ein ausgesprochen sinnliches Erlebnis bietet COMAND Online mit seiner eigenen schnellen 3D-Festplatten-Navigation mit topografischer Kartendarstellung, fotorealistischen 3D-Gebäuden und 3D-Kartenrotationen. Das System bereitet seine Inhalte interaktiv auf und bietet unter anderem einen animierten Kompass.

Hochaktuell: Live Traffic Information

Während die bekannte Verkehrsdaten-Übermittlung Live Traffic Information bisher COMAND Online vorbehalten war, bietet die neue E-Klasse diese Funktion mit dem Audio 20 GPS mit GARMIN MAP PILOT SYSTEM an. Live Traffic Information ermöglicht den Empfang aktueller und präziser Verkehrsinformationen, die das System auf dem GARMIN MAP PILOT SYSTEM beziehungsweise auf COMAND Online alle zwei Minuten aktualisiert. Die Berücksichtigung der derzeitigen Fahrzeugposition bei der Anfrage von Verkehrsdaten sorgt darüber hinaus dafür, dass die anfragenden Fahrzeuge alle Verkehrsinformationen erhalten, die für sie relevant sind. Die empfangenen Verkehrsdaten basieren auf sogenannten „Floating Car Data“ – die Schlüsseltechnologie für eine präzise Verkehrsdatenerfassung.


3D-Sound mit Konzertsaal-Erlebnis

In der neuen E-Klasse sorgt das Frontbass-System serienmäßig für ein besonderes Hörerlebnis. Es nutzt das Volumen des Quer- und Längsträgers der Rohbaukarosse als Resonanzvolumen für die Basslautsprecher.

Das serienmäßige Audio-System verfügt über eine Ausgangsleistung von
4 x 25 Watt und sieben Lautsprecher. Als Sonderausstattung ist das Burmester® Surround-Soundsystem für höheren Klanggenuss zu haben. Es steuert mit einem 9‑Kanal-DSP-Verstärker und insgesamt 640 Watt Systemleistung 14 Lautsprecher an. Alle sind beim Premium-Soundsystem zusätzlich leistungsoptimiert.

Alternativ können Audiophile das neue Burmester® High-End 3D-Surround-Soundsystem wählen. Damit erleben die Insassen einen Hörgenuss, der an Konzertsaal-Akustik erinnert. Denn dieses Soundsystem der zweiten Generation nutzt zusätzlich vier Dachlautsprecher – je zwei sind im vorderen und im hinteren Dachbereich installiert. Der Effekt: Reflektionen, die im Konzertsaal von der Decke kommen, werden auf die gleiche authentische Weise auch in die Soundgestaltung in der E-Klasse mit einbezogen. Im Gegensatz dazu verzichten andere dreidimensional ausgerichtete Soundsysteme auf Dachlautsprecher und simulieren den Raumklang rechnerisch durch entsprechende Algorithmen.

Neben 3D-Surround sind vier weitere Sound-Voreinstellungen für jeden Hörgeschmack und jede Tonquelle wählbar:

  • Pure: audiophile Klangwiedergabe ohne zusätzliche Effekte für unverfälschten Musikgenuss

  • Live: mitreißende dynamische Klangkulisse mit Live-Charakter

  • Easy Listening: gemildertes Klangbild für entspanntes Langzeithören

  • Surround: virtueller Rundumklang

  • 3D-Surround: dreidimensionales Hörerlebnis über die in das Fahrzeugdach integrierten Lautsprecher


    Die technische Ausstattung des Burmester® High-End 3D-Surround-Soundsystems nutzt 23 High-End-Lautsprecher mit Membranen aus Glasfasergewebe für hohe Pegel-Festigkeit und geringes Gewicht sowie höhere Leistung. Die Dachlautsprecher wurden speziell für ihre Aufgabe entwickelt, sind sehr klein und flach und strahlen Klang auch in die Breite ab. Zum Lautsprecher-Ensemble gehören eine 25 Liter Bassbox mit eigenem 400-Watt-Verstärker im Kofferraum, zwei Tief- Mitteltonlautsprecher in den vorderen Türen, sowie sieben Mitteltonlautsprecher und Ringradiator-Hochtöner aus Aluminium für präzise Auflösung des Klangs. Die Hochtöner im vorderen Spiegeldreieck erfüllen nicht nur ihre Soundfunktion, sondern sind gleichzeitig Designobjekte: Beim Einschalten der Soundanlage drehen sie sich aus dem Spiegeldreieck heraus, so dass sie die beste Abstrahlposition einnehmen. Mit der Ambientebeleuchtung lassen sie sich auch optisch in Szene setzen. Zwei Verstärker mit einer Gesamtleistung von 1450 Watt steuern alle Lautsprecher über separate Kanäle und aktive Frequenzweichen einzeln an.

    Zum besonderen Hörerlebnis trägt eine Kombination aus digitalem und analogem Verstärker bei. Die Analogtechnik sorgt für einen warmen, runden und vollen Klang; die Digitaltechnik realisiert durch den Einsatz eines separaten Netzteils hohe Impulsspitzen und ermöglicht so eine große Dynamik zwischen leisesten und lautesten Tönen.

    Wie in der S-Klasse, kann der Klang für jede der Sitzpositionen über das so genannte VIP-Setting optimal ausgerichtet werden.

    Via Internet mit dem Auto verbunden

    Unter der Bezeichnung „Mercedes me connect“ bietet Mercedes-Benz über ein im Fahrzeug integriertes Kommunikations-Modul ein umfangreiches Paket von kostenlosen Basisdiensten sowie Remote Online-Services zur Verfügung. Diese Dienste werden laufend weiter ausgebaut.

    Zu den kostenlosen Basisdiensten zählen der automatische Notruf (eCall), ein Unfallmanagement sowie Pannenhilfe und Kundendienstservice.

    Die optionalen Remote Online Dienste erlauben es Fahrern, sich überall und jederzeit mit ihrem Fahrzeug zu verbinden, Fahrzeuginformationen abzufragen und verschiedene Funktionen aus der Ferne zu aktivieren. Zum Angebot zählen unter anderem Fahrzeugortung Türfernschließung und -entriegelung oder Programmierung der Standheizung. Das funktioniert sowohl mit der Mercedes me App (verfügbar für iOS und Android) sowie über das Mercedes me Portal ( www.mercedes.me).


Karosserie

Leichter und steifer

Weniger Gewicht, überragende Steifigkeit für ein hervorragendes Fahrverhalten bei gleichzeitig bestem Geräusch- und Schwingungskomfort sowie hohe Crashsicherheit – dafür legt die Rohbaukarosserie der neuen
E-Klasse eine innovative Basis, die zudem neue Bestwerte im Verbrauch ermöglicht.

Dank intelligentem Leichtbau ist die Karosserie etwa 70 Kilogramm leichter gegenüber einer herkömmlichen Fertigung aus Stahl. Um dies zu erreichen, kommen als Werkstoffe für den weitaus größten Teil der Rohbaukarosserie Stahlblech und Aluminium-Druckguss zum Einsatz. Vorderkotflügel, Motorhaube, Heckdeckel sowie große Teile von Vorder- und Heckwagen bestehen aus Aluminiumblech oder -gussteilen. Beispielsweise bestehen zur Erhöhung der lokalen Einleitungssteifigkeiten die Dämpferkonsolen vorne nicht mehr wie üblich aus Stahlblech sondern aus Aluminiumguss. Dabei konnten mehrere Bauteile in einem Druckguss-Bauteil integriert und zusammengeführt werden, die bei herkömmlichen Konstruktionen aus mehreren Stahlkomponenten zusammengesetzt werden. Auch der Anteil an ultrahochfesten Stahlblechen stieg gegenüber dem Vorgänger signifikant. Der Leichtbau reduziert den Verbrauch und ermöglicht die spürbar sportlich-agilen Fahreigenschaften der Limousine.

Gewichtsanteil der Werkstoffe auf einen Blick

 

Neue E-Klasse

Vorgängermodell

Aluminium (Blech und Guss) %

16

5

Ultrahochfeste Stahlbleche %

6

3

Zu den weiteren konstruktiven Details zählen größere Querschnitte sowie genau berechnete stabilisierende Versickungen in Boden und Stirnwand. Zur festen Verbindung der Teile werden in großem Umfang hochfeste Kleber eingesetzt. Auch das trägt zu einer größeren Steifigkeit der Karosserie bei.

Karosserie und Rohbau setzen einen neuen Bestwert bei der Gesamtfahrzeugsteifigkeit. Dadurch wurden die hochgesteckten Ziele hinsichtlich Fahrdynamik und –Geräuschniveau übertroffen.


Sicherheit hat Vorrang

Die Karosserie ist auf eine hohe Crashsicherheit ausgelegt. Die Limousine erfüllt nicht nur alle aktuellen nationalen und internationalen Gesetze, sondern auch alle Ratinganforderungen sowie die darüber hinausgehenden Mercedes-Benz internen Sicherheitsanforderungen, die sich am realen Unfallgeschehen orientieren.

Kern ist eine hochstabile Sicherheitsfahrgastzelle. Sie besteht vor allem aus höchst- und ultrahochfesten Stahlblechen und Blechen mit beanspruchungs-gerecht gestufter Wanddicke. Viele Segmente bestehen aus warmumgeformten Stählen, die durch diesen Produktionsprozess sehr hart sind.

Die äußerst formstabile Sicherheitszelle ist umgeben von gezielt berechneten und in der Praxis erprobten Deformationszonen, die dank optimierter Kraftpfade und einer Kombination aus Aluminium-Gussteilen mit ultrahochfesten Werkstoffen hervorragende Ergebnisse bei den Aufpralltests (z. B. Euro NCAP und U.S. NCAP) liefern und die hohe Sicherheit der Insassen gewährleisten.

Ein wichtiger Beitrag zur Fußgängersicherheit ist die Aktive Motorhaube der neuen E-Klasse. Technische Basis ist eine umfangreiche Sensorik in Verbindung mit intelligenten Algorithmen im Airbagsteuergerät, welches über die Auslösung entscheidet. Nach dem zünden der pyrotechnischen Aktoren hebt sich die Haube in Sekundenbruchteilen am Scharnier deutlich an und schafft dadurch zusätzlichen Raum zwischen Motorhaube und den Bauteilen im Motorraum.

Scheinwerfer mit moderner Technik

Serienmäßig ist die neue E-Klasse mit Standard Halogen-Scheinwerfern ausgestattet. Diese enthalten ein energiesparendes Tagfahrlicht in LED-Technik.

Alternativ sind ein statischer Voll-LED-Scheinwerfer sowie in innovatives MULTIBEAM LED-Scheinwerfersystem mit Intelligent Light System und adaptivem Fernlicht-Assistent Plus angeboten.


Im Fokus: MULTIBEAM LED-Scheinwerfer

Neue Dimensionen in der Scheinwerfertechnik öffnet die E-Klasse mit weiterentwickelten MULTIBEAM LED-Scheinwerfern. Statt mit 24 arbeiten sie nun mit je 84 einzeln angesteuerten Hochleistungs-LED pro Scheinwerfer. Damit können sie die Fahrbahn automatisch und mit bislang nicht erreichter, exakt gesteuerter Lichtverteilung außergewöhnlich hell und präzise ausleuchten, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden.

Bei Mercedes-Benz hat Vorsprung durch Licht Tradition: Erstmals bei einem Serienautomobil übernahmen bei der S-Klasse 2013 rund 500 LED sämtliche Beleuchtungsfunktionen. 2014 stellte Mercedes-Benz im CLS neue MULTIBEAM LED-Scheinwerfer mit Präzisions-LED-Rastermodulen vor, um den Straßenverkehr bei Nacht für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu machen. Wie wichtig das ist, zeigt die Statistik: Nachts steigt das Unfallrisiko drastisch: Dann kommt es im Wesentlichen auf Landstraßen zu rund fünfmal so vielen Unfällen mit schwerwiegenden Folgen wie tagsüber. Dabei finden nur 20 Prozent der Fahrleistungen bei Nacht und auf dieser Straßenkategorie statt – aber 40 Prozent aller tödlichen Unfälle (Quelle: BASt, Bundesanstalt für Straßenwesen).

Im Gegensatz zu den MULTIBEAM LED-Scheinwerfer im CLS, die noch mit jeweils 24 einzelnen Hochleistungs-LED bestückt sind, arbeitet die nächste Generation in der neuen E-Klasse nun mit einem neu entwickelten hochauflösenden Präzisions-LED-Rastermodul, das mit jeweils 84 Hochleistungs-LED-Chips bestückt ist. Dadurch wird das Lichtbild auf der Straße hochauflösend, präziser und noch dynamischer dargestellt. Zusätzlich kann die Lichtfunktion „Kurvenlicht“ ohne mechanische Aktuatoren realisiert werden.

Jede einzelne dieser LED kann elektronisch individuell angesteuert werden. Durch diese Rasterung des Scheinwerferlichts kann die Lichtverteilung des rechten und des linken Scheinwerfers unabhängig voneinander gesteuert und mit hoher Dynamik an das Verkehrsgeschehen angepasst werden. So lassen sich die einzelnen Bereiche der Fahrbahn sehr gezielt ausleuchten.

Mit der Pixelzahl in LED-Scheinwerfern verhält es sich dabei wie mit der Anzahl der Pixel auf Bildschirmen: Je mehr einzeln ansteuerbare Bildpunkte, desto höher die Auflösung und umso feiner kann das Bild dargestellt werden. Zugleich ermöglicht eine hohe Pixelzahl eine größere Dynamik in der Darstellung. In der Wahrnehmung führt dies zu einer deutlichen Steigerung von Präzision und Brillanz.

Die 84 LED je Präzisions-Rastermodul verhelfen den Scheinwerfern der neuen E‑Klasse zu einer um den Faktor 3,5 höheren Auflösung des Lichtbilds. Andere Verkehrsteilnehmer können dadurch besser vor Blendung geschützt werden und auch Eigenblendungen werden wirksamer vermieden. Diese neue Dimension der Präzision in der Lichtverteilung ermöglicht auch nochmals eine höhere Nutzungsdauer des Teilfernlichts und bringt somit wieder ein Plus an Sicherheit.

Außerdem profitiert der Fahrer von einer besseren Fahrbahnausleuchtung. Im Vergleich zu heutigen am Markt üblichen Systemen bieten die MULTIBEAM LED-Scheinwerfer im Teilfernlicht eine bis zu 2,5-fach größere Leuchtkraft.

Faszination in Blau

Die MULTIBEAM Scheinwerfer der 2. Generation erkennt man sofort. Sie setzen mit passiv leuchtenden, blauen Lichtflächen neue optische Akzente. Diese konturieren die E-Klasse-typischen Fackeln des Tagfahr- und Positionslichts und sorgen auch beim Abblendlicht und Fernlicht mit einer blauen Inszenierung für ein charakteristisches Erscheinungsbild.

Neue Funktionen mit einem Plus an Sicherheit

Durch die frei konfigurierbare hochauflösende Lichtverteilung können sämtliche Funktionen des Intelligent Light Systems im Abblend- und Fernlichtbetrieb in der neuen E-Klasse erstmals rein digital und ohne mechanische Aktorik dargestellt werden. Dynamisches Kurvenlicht ist damit als Weltneuheit erstmals rein elektronisch umgesetzt. Außerdem wird eine Vielzahl neuer, adaptiver Lichtfunktionen möglich, die das Fahren bei Nacht für den Fahrer, aber auch für die Partner im Straßenverkehr sicherer machen.

Das neu entwickelte Schlechtwetterlicht reduziert bei Regen die Reflexionen auf der Gegenfahrbahn durch gezieltes Abdimmen einzelner LED und trägt aktiv zur Vermeidung indirekter Blendung des Gegenverkehrs bei.

Das Citylicht stellt dem Fahrer bei niedrigen Geschwindigkeiten und innerhalb beleuchteter Ortschaften eine besonders breite Lichtverteilung zur Verfügung, mit der auch schwer einsehbare Gehwege und Gefahrenbereiche bestens ausgeleuchtet werden.

Außer für das aus dem CLS bekannte Kreisverkehrlicht werden die Daten des Navigationssystems nun auch genutzt, um Kreuzungen und Autobahnen zu erkennen und die Lichtverteilung dafür automatisch anzupassen.

Auch der adaptive Fernlicht-Assistent PLUS wurde optimiert: So wird durch größere Pixelanzahl eine bisher einzigartige Präzision und Dynamik der Dunkelbereiche in der Lichtverteilung im Teilfernlichtbetrieb erreicht und die Nutzungsdauer des Fernlichts erhöht.

Die notwendigen Informationen zur sich ständig verändernden Verkehrssituation erhält das System über eine Kamera an der Frontscheibe, die auch von anderen Assistenzfunktionen genutzt wird. Vier Steuergeräte pro Fahrzeug berechnen daraus 100 Mal pro Sekunde die jeweils ideale Lichtverteilung und aktivieren individuell die 84 Hochleistungs-LED pro Präzisions-Rastermodul.

Das Sicherheitsplus der MULTIBEAM LED-Technologie zeigt sich vor allem im realen Verkehrsgeschehen: Im Gegensatz zu rein statischen Fernlichtsystemen mit teilweise hohen Reichweiten unterstützt MULTIBEAM LED den Fahrer auch dann, wenn sich andere Fahrzeuge im Ausleuchtungsbereich der Scheinwerfer befinden. Da es diese innerhalb von Sekundenbruchteilen gezielt aus seiner Lichtverteilung ausblendet, kann ständig mit Fernlicht gefahren werden. Somit steht dem Fahrer immer die bestmögliche Lichtperformance zur Verfügung, ohne dass andere Verkehrsteilnehmer geblendet werden.

Vorteil LED

Die LED-Technik der Scheinwerfer bietet weitere Vorteile: Beispielsweise entspricht das sehr helle LED-Fahrlicht nahezu der Farbe des Tageslichts und kommt damit den menschlichen Sehgewohnheiten bestens entgegen. Denn wie Untersuchungen zeigen, strengt künstliches Licht das Auge umso weniger an, je mehr seine Farbe der des Tageslichts gleicht. Mit einer Farbtemperatur von 5.500 Kelvin liegt LED-Licht näher am Tageslicht (6.500 K) als Xenon-Licht (4.200 K). Die leistungsstarken LED-Dioden der Scheinwerfer tragen zudem mit ihrer hohen Lumen-/Wattleistung zur Effizienzsteigerung bei und sind für den Einsatz in einem kompletten Fahrzeugleben ausgelegt.


Sicherheitsvorteile der LED auch in der Heckleuchte: Hell statt grell

Auch die neue E-Klasse wird mit Heckleuchten an den Start gehen, die mit Mehrpegelfunktionalität ausgestattet sind, bis heute nach wie vor ein Mercedes‑Benz Alleinstellungsmerkmal. Bremslicht und Blinker werden je nach Fahrzustand und Helligkeit des Umfeldes (Tag/Nacht) mit unterschiedlicher Intensität betrieben.

Steht der Mercedes Fahrer beispielsweise bei Nacht an einer roten Ampel auf der Bremse, wird die Helligkeit des Bremslichts automatisch heruntergeregelt, sodass der Hintermann nicht geblendet wird. Selbstverständlich ist sichergestellt, dass alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt bleiben.

Schon in der Entwicklungsphase haben die Lichtexperten von Mercedes-Benz auf einem Testgelände Versuche durchgeführt, bei denen Probanden reale Verkehrssituationen nachstellten. Dabei wurden die Heckleuchten des Versuchsfahrzeugs bei unterschiedlichen Tageszeiten und Lichtverhältnissen mit unterschiedlicher Intensität betrieben und Leuchtstärke sowie Leuchtdichte gemessen. Mit Hilfe dieser Werte konnte bei einer festgelegten Mindestlichtstärke die Blendung auf das gewünschte Maß reduziert werden.

Auf Wunsch erhältliche Heckleuchten setzen ein besonderes Glanzlicht, das an Sternenstaub, die Milchstraße oder das Glimmen eines Jettriebwerks erinnert. Diese Kristalloptik entsteht durch eine innovative Reflektortechnologie mit einer speziell berechneten Oberflächenstruktur für das Schlusslicht und sorgt für ein brillantes Erscheinungsbild. Die Sonderausstattung der Heckleuchte ist komplett in LED-Technologie ausgeführt.


Mercedes-Benz E-Klasse E 200

Motor

Zylinderzahl/-anordnung

 

4/R, 4 Ventile pro Zylinder

Hubraum

cm³

1991

Bohrung x Hub

mm

83,0 x 92,0

Nennleistung

kW/PS

135/184 bei 5500/min

Nenndrehmoment

Nm

300 bei 1200-4000/min

Verdichtungsverhältnis

 

9,8 : 1

Gemischaufbereitung

 

Hochdruckeinspritzung

Kraftübertragung

Getriebe

 

9G-TRONIC

Übersetzungen

Gesamtübersetzungen

Achsantrieb 1

1. Gang

2. Gang

3. Gang

4. Gang

5. Gang

6. Gang

7. Gang

8. Gang

9. Gang

Rückwärtsgang

3,07

5,35

3,24

2,25

1,64

1,21

1,00

0,86

0,72

0,60

4,80

Fahrwerk

Vorderachse

Vierlenker-Vorderachse, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer, Stabilisator

Hinterachse

Fünflenker-Raumlenkerhinterachse, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer, Stabilisator

Bremsanlage

Scheibenbremsen vorn innenbelüftet, Scheibenbremsen hinten innenbelüftet, elektrische Feststellbremse, ABS, Bremsassistent, ESP®

Lenkung

Elektromechanische Zahnstangenservolenkung

Felgen

7,0 J x 16

Reifen

205/65 R 16

Maße und Gewichte

Radstand

mm

2939

Spurweite vorn/hinten

mm

1616/1619

Länge

mm

4923

Breite

mm

1852

Höhe

mm

1468

Wendekreis

m

11,60

Kofferraumvolumen max.*

l

540

Gewicht fahrfertig nach EG

kg

1605

Zuladung

kg

640

Zulässiges Gesamtgewicht

kg

2245

Tankinhalt/davon Reserve

l

50/7

Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch

Beschleunigung 0-100 km/h

s

7,7

Höchstgeschwindigkeit

km/h

240

Kraftstoffverbrauch komb.

l/100 km

5,9 – 6,3

CO2-Emissionen

g/km

132 – 142

*nach VDA-Messmethode


Mercedes-Benz E-Klasse E 220 d

Motor

Zylinderzahl/-anordnung

 

4/R, 4 Ventile pro Zylinder

Hubraum

cm³

1950

Bohrung x Hub

mm

82,0 x 92,3

Nennleistung

kW/PS

143/194 bei 3800/min

Nenndrehmoment

Nm

400 bei 1600-2800/min

Verdichtungsverhältnis

 

15,5: 1

Gemischaufbereitung

 

Hochdruckeinspritzung

Kraftübertragung

Getriebe

 

9G-TRONIC

Übersetzungen

Gesamtübersetzungen

Achsantrieb 1

1. Gang

2. Gang

3. Gang

4. Gang

5. Gang

6. Gang

7. Gang

8. Gang

9. Gang

Rückwärtsgang

2,47

5,35

3,24

2,25

1,64

1,21

1,00

0,86

0,72

0,60

4,80

Fahrwerk

Vorderachse

Vierlenker-Vorderachse, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer, Stabilisator

Hinterachse

Fünflenker-Raumlenkerhinterachse, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer, Stabilisator

Bremsanlage

Scheibenbremsen vorn innenbelüftet, Scheibenbremsen hinten innenbelüftet, elektrische Feststellbremse, ABS, Bremsassistent, ESP®

Lenkung

Elektromechanische Zahnstangenservolenkung

Felgen

7,0 J x 16

Reifen

205/65 R 16

Maße und Gewichte

Radstand

mm

2939

Spurweite vorn/hinten

mm

1616/1619

Länge

mm

4923

Breite

mm

1852

Höhe

mm

1468

Wendekreis

m

11,60

Kofferraumvolumen max.*

l

540

Gewicht fahrfertig nach EG

kg

1680

Zuladung

kg

640

Zulässiges Gesamtgewicht

kg

2320

Tankinhalt/davon Reserve

l

50/7

Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch

Beschleunigung 0-100 km/h

s

7,3

Höchstgeschwindigkeit

km/h

240

Kraftstoffverbrauch komb.

l/100 km

3,9 – 4,3

CO2-Emissionen

g/km

102 – 112

*nach VDA-Messmethode


Mercedes-Benz E-Klasse E 350 d

Motor

Zylinderzahl/-anordnung

 

6/V, 4 Ventile pro Zylinder

Hubraum

cm³

2987

Bohrung x Hub

mm

83,0 x 92,0

Nennleistung

kW/PS

190/258 bei 3400/min

Nenndrehmoment

Nm

620 bei 1600-2400/min

Verdichtungsverhältnis

 

15,5: 1

Gemischaufbereitung

 

Hochdruckeinspritzung

Kraftübertragung

Getriebe

 

9G-TRONIC

Übersetzungen

Gesamtübersetzungen

Achsantrieb 1

1. Gang

2. Gang

3. Gang

4. Gang

5. Gang

6. Gang

7. Gang

8. Gang

9. Gang

Rückwärtsgang

2,47

5,35

3,24

2,25

1,64

1,21

1,00

0,86

0,72

0,60

4,80

Fahrwerk

Vorderachse

Vierlenker-Vorderachse, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer, Stabilisator

Hinterachse

Fünflenker-Raumlenkerhinterachse, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer, Stabilisator

Bremsanlage

Scheibenbremsen vorn innenbelüftet, Scheibenbremsen hinten innenbelüftet, elektrische Feststellbremse, ABS, Bremsassistent, ESP®

Lenkung

Elektromechanische Zahnstangenservolenkung

Felgen

7,5 J x 17

Reifen

225/555 R 17

Maße und Gewichte

Radstand

mm

2939

Spurweite vorn/hinten

mm

1600/1603

Länge

mm

4923

Breite

mm

1852

Höhe

mm

1474

Wendekreis

m

11,60

Kofferraumvolumen max.*

l

540

Gewicht fahrfertig nach EG

kg

1800

Zuladung

kg

640

Zulässiges Gesamtgewicht

kg

2440

Tankinhalt/davon Reserve

l

50/7

Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch

Beschleunigung 0-100 km/h

s

5,9

Höchstgeschwindigkeit

km/h

250

Kraftstoffverbrauch komb.

l/100 km

5,1 – 5,5

CO2-Emissionen

g/km

133 – 144

*nach VDA-Messmethode

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Die neue E-Klasse
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