Meldung vom 12.01.2023
Mercedes-Benz präsentiert auf der CES 2023 in Las Vegas unter dem Motto „Tech to Desire“ eine Reihe von technologischen Entwicklungen, die das Leben von Kundinnen und Kunden bereichern. Insbesondere hat der Automobilhersteller weitreichende Pläne für den Aufbau eines globalen Mercedes-Benz High-Power-Charging-Netzwerks angekündigt. Die Errichtung der ersten Ladeparks beginnt noch dieses Jahr in Nordamerika in Zusammenarbeit mit MN8 Energy und ChargePoint. Darüber hinaus stellt Mercedes-Benz eine Reihe weiterer Innovationen und Kooperationen vor, die den Kundinnen und Kunden Zeit sparen, das Leben erleichtern und für Begeisterung im Auto und darüber hinaus sorgen sollen.
Das Mercedes-Benz High-Power-Charging-Netzwerk
Bereits in seinen Ausführungen während der Mercedes-Benz Tech Talks auf der CES 2023 enthüllte Chief Technology Officer Markus Schäfer weitreichende Pläne für die Errichtung eines globalen Mercedes‑Benz High-Power-Charging-Netzwerks. Noch in diesem Jahr soll es in Nordamerika starten, der Aufbau des Netzwerks in Europa, China und weiteren Kernmärkten wird folgen. Bis 2027 wird das Netz mit insgesamt mehr als 400 Ladeparks und über 2.500 High-Power-Chargers (HPC) den nordamerikanischen Kontinent abdecken. Die Schnellladeparks befinden sich in gleichmäßigen Abständen in wichtigen Städten und Ballungszentren in der Nähe von Autobahnen und wichtigen Verkehrsknotenpunkten. So soll das Netzwerk ein hochwertiges, nachhaltiges und zuverlässiges Ladeerlebnis gewährleisten.
Die Standorte und die Umgebung der Ladeparks wählt Mercedes-Benz sorgfältig und unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden aus. Das bestmögliche Ladeerlebnis wird daher um nahe gelegene gastronomische Einrichtungen und Sanitärräume ergänzt. Die Stationen werden außerdem mit Überwachungskameras und anderen Maßnahmen ausgestattet, um ein sicheres Ladeumfeld zu gewährleisten. Ausgewählte Ladepunkte sind zum Schutz vor Witterungseinflüssen überdacht. Je nach Region und Standort werden die Ladestationen vier bis zwölf – und maximal bis zu 30 – High-Power-Charger mit bis zu 350 kW Ladeleistung bieten. Dank eines intelligenten Lademanagements kann jedes Fahrzeug mit seiner maximalen Kapazität geladen werden, so reduzieren sich Wartezeiten auf ein absolutes Minimum. Grundsätzlich wird das Ladenetzwerk allen Fahrzeugmarken offenstehen, Mercedes-Benz Kundinnen und Kunden genießen aber besondere Vorteile, zum Beispiel eine Reservierungsfunktion.
Im Einklang mit der nachhaltigen Unternehmensstrategie „Ambition 2039“ ermöglicht Mercedes-Benz seinen Kundinnen und Kunden, Grünstrom zu laden. Dies wird vorzugsweise über Ökostrom-Lieferverträge oder durch die Nutzung von Zertifikaten für erneuerbare Energien von geprüften Anbietern sichergestellt. Ausgewählte Mercedes-Benz Ladestationen sollen zudem über Photovoltaikanlagen verfügen, um den Strombedarf für Beleuchtung, Videoüberwachung und mehr zu decken.
„Wir bei Mercedes-Benz setzen uns dafür ein, das Laden von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen einfacher und komfortabler zu gestalten. In Nordamerika können wir zusammen mit unseren Partnern MN8 Energy und ChargePoint – zwei der führenden Unternehmen in ihren jeweiligen Bereichen – den Weg in die vollelektrische Zukunft beschleunigen, die eine der wichtigsten Säulen unserer ganzheitlichen, nachhaltigen Unternehmensstrategie ist.“
Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, Chief Technology Officer, Entwicklung & Einkauf
MN8 Energy ist einer der größten Eigentümer und Betreiber von Solarenergie- und Batteriespeichern in den USA. Die Partnerschaft mit MN8 Energy unterstützt das Ziel von Mercedes-Benz, den Zugang zu grünen Ladestationen für seine Kundinnen und Kunden in den USA zu maximieren. ChargePoint hat in den USA und Europa eines der weltweit führenden EV-Ladenetzwerke aufgebaut und damit Strom für bislang rund fünf Milliarden elektrisch gefahrene Meilen bereitgestellt. Das internationale Unternehmen arbeitet bereits als Mercedes-Benz Backend-Anbieter für Mercedes me Charge in den USA. Bis zum Ende des Jahrzehnts wird das Mercedes-Benz High-Power-Charging-Netz weltweit um mehr als 10.000 High-Power-Charger erweitert, die über das bestehende Ladeangebot hinausgehen.
CES-Auftritt des VISION EQXX, dem effizientesten Mercedes-Benz aller Zeiten
Besucherinnen und Besucher der CES 2023 können am Mercedes-Benz Stand ein lebensgroßes Modell des VISION EQXX in Augenschein nehmen und sich näher über das Forschungsfahrzeug informieren. Der effizienteste Mercedes-Benz aller Zeiten stellte seine Fähigkeiten im vergangenen Jahr auf Fahrten von mehr als 1.200 Kilometern (oder mehr als 745 Meilen) mit einer einzigen Batterieladung unter Beweis. Im vergangenen Sommer machte er Schlagzeilen mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 8,3 Kilowattstunden pro 100 Kilometer (oder 7,5 Meilen pro Kilowattstunde) bei einer Fahrt von Stuttgart nach Silverstone (Großbritannien).
Die Funktion „Automatischer Spurwechsel“ kommt auf den nordamerikanischen Markt
Mercedes-Benz kündigte außerdem die neue Funktion „Automatischer Spurwechsel“
[1] an, die noch in diesem Jahr auf den nordamerikanischen Markt kommen wird. Das neue Feature ermöglicht es dem Auto, bei eingeschaltetem Tempomat automatisch einen Spurwechsel einzuleiten und langsamere Fahrzeuge zu überholen. Das System ist eine weitere Ausbaustufe des teilautomatisierten Fahrens nach SAE-Level 2, bei dem die Fahrerin oder der Fahrer jederzeit die Verantwortung behält. Die Bedienung der Funktion „Automatischer Spurwechsel“ erfolgt einfach und intuitiv: Die Fahrerin oder der Fahrer setzen dazu die Geschwindigkeit des Abstandsregeltempomaten (Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC). Der damit standardmäßig ebenfalls eingeschaltete Aktive Lenk-Assistent übernimmt den Rest. Radarsensoren und Kameras überwachen ständig die Umgebung des Pkw, um langsamere Fahrzeuge auf der Autobahn zu überholen. Nach dem Überholvorgang kann das Fahrzeug beim erneuten Wechsel auf die ursprüngliche Fahrspur assistieren. Darüber hinaus kann das Feature einen automatischen Spurwechsel einleiten, um die aktive Routenführung bei der Annäherung an Autobahnkreuze oder -ausfahrten zu unterstützen.
SAE-Level 3 – hochautomatisiertes Fahren in Nevada und Kalifornien ab 2023
Mercedes-Benz Kundinnen und Kunden können in den US-Bundesstaaten Kalifornien und Nevada schon bald vom hochautomatisierten Fahren nach SAE-Level 3
[2] profitieren. Als weltweit erster Automobilhersteller mit einer international gültigen Zertifizierung für hochautomatisiertes Fahren bietet Mercedes-Benz seit Mai 2022 ein solches System ab Werk optional für Fahrzeuge aus der Serienproduktion für Kunden in Deutschland an. DRIVE PILOT ermöglicht es Kundinnen und Kunden, bei hohem Verkehrsaufkommen oder Stausituationen auf geeigneten Autobahnabschnitten zunächst bis zu einer gesetzlich festgelegten Geschwindigkeit von 60 km/h die Fahraufgabe unter bestimmten Bedingungen an das System zu übergeben. So gewinnen sie wertvolle Zeit zurück und dürfen sich auf bestimmte Nebentätigkeiten konzentrieren, wie z.B. mit Kolleginnen und Kollegen über das In-Car Office zu kommunizieren, im Internet zu surfen oder sich beim Anschauen eines Films zu entspannen. Mercedes-Benz hat die Zertifizierung in den Bundesstaaten Kalifornien und Nevada beantragt. Das Nevada Department of Motor Vehicles (DMV) hat diesen Antrag genehmigt und bereitet nun die Konformitätsbescheinigung vor, die innerhalb der nächsten zwei Wochen ausgestellt werden soll. Damit wird Mercedes-Benz der erste OEM sein, der ein Level-3-System in den USA anbieten kann - und ist optimistisch, dass Kalifornien bald folgen wird.
Zusammenarbeit mit Apple Music und der UMG für das ultimative Klangerlebnis im Auto mit Dolby Atmos
Mercedes-Benz Chief Software Officer Magnus Östberg erläuterte während der Mercedes-Benz Tech Talks auf der CES 2023, wie Mercedes-Benz mit Hilfe mehrerer Partner das ideale Unterhaltungserlebnis im Auto schafft. Die Kooperationen mit Apple Music, Universal Music Group (UMG) und Dolby Laboratories, Inc. bringen bahnbrechende Klang-Innovationen in die Fahrzeuge von Mercedes-Benz. Dank der Zusammenarbeit mit Apple Music sind Mercedes-Benz Fahrzeuge die ersten Nicht-Apple-Produkte, die nativ über immersives Spatial Audio mit Dolby Atmos verfügen. Mit diesem neuen Audiostandard ermöglicht es das weltgrößte Musiklabel Universal Music seinen Künstlerinnen und Künstlern, die Prozesse zur Abnahme ihrer Songs darauf zu stützen, wie der endgültige Mix in einem Mercedes-Benz klingt. Dazu hat die UMG das neue Siegel „Approved in a Mercedes-Benz“ als Klang-Goldstandard eingeführt. Ermöglicht wird das Klangerlebnis durch die Integration von Dolby Atmos Immersive Audio in die optionalen Burmester® High-End 4D- und 3D-Soundsysteme mit der neuesten MBUX-Generation. Die UMG plant außerdem, ein Referenzstudio in Sindelfingen einzurichten. Es wird auf der technischen Basis des Capitol Studio C gebaut, einem der weltweit wichtigsten Referenzstudios für Dolby Atmos Abmischungen.
„In-Car-Entertainment ist heute viel mehr als eine High-End-Stereoanlage. Topmodelle der S-Klasse oder des EQS sind meist mit einem Burmester High-End 4D-Surround-Soundsystem mit 39 Lautsprechern und dem Hyperscreen ausgestattet, außerdem mit der Hard- und Software für die Abstimmung der Systeme. So schaffen wir bei Mercedes-Benz Begehrlichkeiten: indem wir Technologie nahtlos kombinieren und die Nutzer begeistern. Dafür suchen wir sowohl innerhalb unserer Organisation als auch extern nach wertvollen Partnern, die neue Innovationen in unsere Fahrzeuge bringen können.”
Magnus Östberg, Chief Software Officer der Mercedes-Benz AG
Mercedes-Benz und die Unterhaltungsmarke SUPERPLASTIC präsentieren neue Figur: den „Superdackel“
Zu guter Letzt gab Mercedes-Benz die Zusammenarbeit mit der trendigen Unterhaltungsmarke SUPERPLASTIC – einem Produzenten von Spielzeugfiguren und Sammelobjekten, die als virtuelle Social-Media-Influencer fungieren – bekannt. Galen McKamy, Chief Creative Officer von SUPERPLASTIC, stellte gemeinsam mit Alexander Helf, Head of Brand, Design & Lifestyle Communications bei Mercedes-Benz, auf der CES 2023 die neue Kooperation vor, zu der auch die Einführung eines völlig neuen Charakters im SUPERPLASTIC-Universum gehört – dem Superdackel. Er ist die Neuinterpretation und das moderne Alter Ego einer beliebten kulturellen Ikone, dem „Wackeldackel“. Die Kultfigur schmückte die Armaturenbretter und Hutablagen unzähliger Autos auf der ganzen Welt und erfüllte zugleich die Herzen von Generationen von Autofahrern. Die Kooperationspartner präsentierten den Superdackel erstmals in einem animierten Kurzfilm.
Eine 2,5 Meter große Superdackel-Figur ist an prominenter Stelle an dem Mercedes-Benz Stand auf der CES platziert. Neben dem auf maximale Effizienz ausgelegten VISION EQXX sind dort auch mehrere neue Serienfahrzeuge zu sehen, die für das große Portfolio der E-Mobilität bei Mercedes-Benz stehen: der neue EQE SUV 500 4MATIC (WLTP-Stromverbrauch kombiniert: 22,5-19,2 kWh/100 km; CO
2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)
[3] und der leistungsstarke Mercedes-AMG EQS 53 4MATIC+ (WLTP-Stromverbrauch kombiniert: 24,3-22,2 kWh/100 km; CO
2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)
2.
Die Mercedes-Benz Vorträge auf der CES 2023 sind ab dem 6. Januar 2023 als On-Demand-Video auf
Mercedes me media verfügbar.
Die Mercedes-Benz Österreich GmbH
Die Mercedes-Benz Österreich GmbH ist eine 100-Prozent-Tochter der Mercedes-Benz AG. Der Sitz des Unternehmens ist in Eugendorf. Mercedes-Benz Österreich ist Generalimporteur der eingetragenen Marken Mercedes-Benz, Mercedes-AMG, Mercedes-Maybach, Mercedes-EQ und smart. Das Unternehmen koordiniert mit rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Vertriebs-, Marketing-, Service- und Presseaktivitäten in Österreich. Der Vertrieb erfolgt über das autorisierte Handelspartnernetz und die von den Agenten betriebenen Betriebsstandorte. Die Servicearbeiten werden von den autorisierten Werkstätten durchgeführt. Im Jahr 2021 wurden in Österreich 11.366 Mercedes-Benz PKW (inkl. V-Klasse), 7.451 Transporter (exkl. V-Klasse) und 170 smart zugelassen.
[1] Aus zulassungsrechtlichen Gründen ist dieses Level-2-System derzeit nur in den USA und in Kanada verfügbar. Erforderlich ist MBUX Navigation. Die Fahrassistenz- und Sicherheitssysteme von Mercedes-Benz sind Hilfsmittel und entbinden die Fahrerin oder den Fahrer nicht von der Verantwortung. Die Fahrerin oder der Fahrer muss die Hinweise in der Betriebsanleitung und die dort beschriebenen Systemgrenzen beachten.
[2] SAE-Level 3: Die automatisierte Fahrfunktion übernimmt bestimmte Fahraufgaben. Dennoch ist weiterhin eine Fahrerin bzw. ein Fahrer notwendig. Die Fahrerin oder der Fahrer muss jederzeit bereit sein, die Kontrolle über das Fahrzeug zu übernehmen, wenn sie oder er durch das Fahrzeug zum Eingriff aufgefordert wird.
[3] Stromverbrauch und Reichweite wurden auf Grundlage der VO 2017/1151/EU ermittelt.