Design Essentials III: Wie Designer den Luxus der Zukunft inszenieren Design Essentials III: Wie Designer den Luxus der Zukunft inszenieren Interview mit Gorden Wagener „Unser Design inszeniert den Luxus der Marke.“ Gorden Wagener leitet den Designbereich der Daimler AG seit 2008 und wurde 2016 vom Vorstand zum Chief Design Officer für Mercedes-Benz Cars, Vans & Daimler Trucks berufen. Nach seinem Studium des Industrial Design an der Universität Essen spezialisierte er sich am Royal College of Art in London auf Transportation Design. 1997 trat er in das Unternehmen ein. Luxus sieht er als den entscheidenden Treiber für Werte und Innovationen, für die Nachhaltigkeit der Marke sei er essentiell. Bei den Design Essentials in Nizza gibt er Einblicke in die Welt des Luxus und erklärt, wie sich der Luxusbegriff wandelt. Herr Wagener, was ist für Sie Luxus? Luxus ist zunächst einmal etwas Seltenes und Begehrtes. Und er ist immer untrennbar mit Schönheit verbunden. Was man als Luxus begreift, ist individuell unterschiedlich. Es geht um erlesene Materialien, Qualität, beste Verarbeitung, traditionelle Handwerkskunst, modernste Technologien und zukunftsweisendes Design. Kurzum das, was wir seit jeher unseren Kunden in der Marke und im Produkt anbieten. Darüber hinaus existiert aber auch so etwas wie ein immaterieller Luxus. Grund dafür ist unsere sich immer schneller verändernde und komplexer werdende Umwelt. Dieser Luxusbegriff dreht sich um zentrale Fragen wie: Was brauche ich für meine Selbstbestimmung? Was macht mich glücklich? Dazu zählen nicht greifbare Dinge wie Sinn, Zeit, Raum, Stille, Einfachheit oder Klarheit. Zudem wird Luxus, international gesehen, völlig verschieden interpretiert und gelebt. In Asien etwa ist Luxus in seinem ursprünglichen Wortsinn etwas sehr Üppiges. Der Status ist wichtig und soll nach außen sichtbar sein. In Europa dagegen geht es zunehmend um die Besinnung auf das Wesentliche. Da Mercedes-Benz eine globale Marke ist, die jedes individuelle Bedürfnis der Kunden erfüllt, führen wie sämtliche dieser Luxus-Dimensionen in einer Synthese zusammen und schaffen damit ein emotionales Erlebnis. Denn Luxus ist eine Gesamtinszenierung. Was heißt das bezogen auf das Automobil-Design? Im Moment erleben wir quasi täglich neue Chancen im Automotive Design. Halb- oder vollautonomes Fahren, Elektromobilität, Künstliche Intelligenz oder fortschrittlichste Infotainmentsysteme bieten gerade uns Designern nie dagewesene Gestaltungs- und Personalisierungsmöglichkeiten. Das Bild des Automobils in der Gesellschaft wandelt sich so stark wie nie zuvor. Der Luxus von heute ist definitiv nicht der Luxus von morgen. Neue Technologien werden von uns in Szene gesetzt, um sie emotional erlebbar zu machen. Autofahrer zeigen ein anderes Nutzungsverhalten, wofür wir als Marke wiederum innovative Mobilitätskonzepte entwickeln. Und es etabliert sich momentan ein positives und fortschrittliches Verständnis von Nachhaltigkeit. Gerade die Generation Y hat ein großes Nachhaltigkeits-bewusstsein und zeigt ein anderes Konsumverhalten, wodurch sich unser Geschäftsmodell wandelt und sich neue Modelle und Wachstumsmöglichkeiten ergeben. Wir sind eine der wenigen Marken, denen es gelingt, die Zukunft immer wieder neu zu gestalten, ohne uns oder andere dabei zu kopieren. Unsere Designphilosophie der Sinnlichen Klarheit ist hier stets unser Leitsatz, unsere ästhetische Seele, mit deren Hilfe wir unseren Luxus-Begriff weiter schärfen ohne unsere Tradition dabei zu verlieren. Im Design haben wir uns diesem Anspruch so gestellt: Wir transformieren uns vom Premiumhersteller zur führenden und meist geliebten sowie begehrtesten Designmarke der Welt oder in anderen Worten „The most loved luxury brand“. In einer Zeit, in der es immer stärker um Nachhaltigkeit geht, wie Sie sagen, ist Luxus da nicht ein Begriff aus der Vergangenheit? Im Gegenteil. Der Wunsch nach Luxus ist zeitlos. Menschen erfreuen sich daran, Luxus wird es immer geben. Außerdem ermöglicht er Fortschritt, er treibt Innovationen und schafft Werte. Luxus ist beständiger Wandel und Ansporn für das Erreichen von Zielen. Das stetige Streben nach Perfektion sorgt für immer neue Innovationen. Sie sind die Basis für Investitionen und schaffen so Nachhaltigkeit, gerade unter den veränderten Vorzeichen der heutigen Zeit. Die Stärke unserer Marke, die Langlebigkeit und Hochwertigkeit unserer Produkte sowie ihre zeitlose Schönheit sind eine Erfolgsgeschichte der Nachhaltigkeit und das Fundament unseres wirtschaftlichen Erfolgs. Unser Streben nach der perfekten Inszenierung des Luxus und das Treiben von Innovation ist Teil unserer Marken-DNA. Es bildet die Grundlage für den nachhaltigen Erfolg unserer Marke, der nunmehr seit 130 Jahren anhält. Mit Produkten wie beispielsweise dem Mercedes-Benz 300SL haben wir in der Vergangenheit den traditionellen Luxus geprägt. Wir führen dies heute mit dem modernen Luxus unserer Produkte wie der S-Klasse fort und werden auch in Zukunft progressiven Luxus prägen, zum Beispiel aktuell mit dem Vision EQS. Was bedeutet die Marken-DNA für die Designphilosophie? Mit unserer Designsprache der Sinnlichen Klarheit bringen wir einen wesentlichen Aspekt unserer Marken – die Bipolarität aus Intelligenz und Emotion – auf den Punkt. Sie ist Kern unserer Marken-DNA, unsere ästhetische Seele. Sie bleibt immer gleich und wird sich doch stetig verändern. Gerade ist sie dabei, diverser zu werden. Unsere Gesellschaft und unsere Mobilität verändern sich. Trends wie autonomes oder automatisiertes Fahren, das Internet of Things, die Elektromobilität oder Künstliche Intelligenz nehmen wir als Einflüsse auf und verarbeiten sie in unserem Luxus-Begriff. Das Design ist entscheidend, um aus Technologie, die manche als kalt oder rein effizienzgetrieben empfinden könnten, ein begehrenswertes und emotionales Erlebnis zu machen. Unsere Markenwerte „Liebe“, „Leichtigkeit“, „Respekt“ und „Vertrauen“ sind dabei eine Richtschnur, wobei die Liebe für uns als Designer im Mittelpunkt steht. Sie verbindet und hält die Marke Mercedes-Benz im Innersten zusammen. Die „Leichtigkeit“ sorgt für intuitive Kundenlösungen. Unsere Fahrzeuge übertreffen die Erwartungen mit intelligent vernetzten sowie bedienungsfreundlichen Assistenz-Umgebungen und erreichen damit ein Höchstmaß an Komfort. Der großzügige Innenraum ermöglicht eine neue Art des selbstbestimmten Lebens für Selbstfahrer und für das kommende autonome Fahren. Wir antizipieren Kundenbedürfnisse schon, bevor sie geäußert werden, und ermöglichen dabei ein Höchstmaß an Selbstbestimmung. Als Marke übernehmen wir Verantwortung mit nachhaltigen Innovationen, wir bieten feinste Qualität sowie Sicherheit und schaffen so Vertrauen. Ein Mercedes-Benz wird respektiert und zeigt Status, weil er Perfektion mit zeitlosem Luxus und Schönheit, die bewegt, definiert. So erfüllen führen wir als Marke sämtliche Dimensionen von Luxus zusammen individuell wie international, materiell wie immateriell. Im Design transformieren wir unseren Luxusbegriff und führen ihn in die Zukunft. Wir müssen unsere ästhetische Seele immer wieder neu erfinden. Um den Luxus der Zukunft zu definieren, führen wir die Sinnliche Klarheit auf den nächsten Level. Brauchen Sie deshalb Design-Center in aller Welt? Die Center in den USA, in Europa und in Asien geben Impulse, um die Mercedes-Benz Designphilosophie der Sinnlichen Klarheit ständig weiterzuentwickeln und mit neuen Ideen Trends zu setzen. Über unser zentrales Studio in Deutschland sind alle Satelliten eng vernetzt und stehen in täglichem Kontakt. Darüber hinaus entwickeln alle Standorte eigene Projekte, bedienen lokale Messen oder stoßen Kooperationen, etwa mit Universitäten, an. Diese Mannschaft aus unterschiedlichsten Disziplinen kreiert eine Vielfalt herausragender Produkte und somit ein breiteres Angebot als die alte Welt der Studios. Unser Anspruch ist es zudem, holistische Designstudios zu bilden. Denn wollen wir das Design der Zukunft abbilden, so müssen wir über die Trennung der Disziplinen hinausgehen. Die Grenzen zwischen den einzelnen Disziplinen Advanced, Exterieur, Interieur und UI/UX-Design verschwimmen zunehmend. So beeinflusst UI/UX entscheidend die Gestaltung des Innenraums, hat aber mittlerweile auch Einfluss auf die äußere Gestaltung eines Fahrzeugs. Das Showcar Vision EQS ist dafür das beste Beispiel. Nachhaltigkeit und Ästhetik verbinden sich in einer einzigartigen futuristischen Proportion und sinnlichen Form. Zukunftsweisende Technologien lassen sich nur mit den Instrumenten von morgen gestalten. In unseren Designprozessen setzen wir daher zunehmend und immer früher auf die virtuelle Realität oder Künstliche Intelligenz. Mehr denn je gilt heute: digital first, real second. Das heißt, wir machen erst einen digitalen Entwurf, dann gestalten wir das Tonmodell. So haben wir schon in einem frühen Stadium die Möglichkeit, Vorgänge zu simulieren und das Design zu optimieren. Sind die Inspirationsquellen an den einzelnen Standorten so unterschiedlich? Unsere Designstudios müssen dort sein, wo die Trends von morgen entstehen. Denn wir als Designer können uns von allem inspirieren lassen, nur nicht von Autos. Unsere Designer sind Sensoren ebenso wie Markenbotschafter. Sie erfassen als Seismographen die Trends und Anforderungen zwischen digitaler und analoger Welt. Technologisch ähneln sich die Standorte durch die Globalisierung natürlich immer mehr, aber der menschliche Faktor, die Landschaft und das automobile Verhalten sind sehr unterschiedlich. Deshalb vergeben wird die gleichen Projekte an alle Studios, um wie in einem Wettbewerb unterschiedliche Gestaltungsansätze zu bekommen und präsentieren zu können. Warum dann ein weiteres Center gerade in Nizza? In der Region liegt eine der Wiegen unserer Marke. 1899 trat der in Nizza lebende Geschäftsmann Emil Jellinek erstmals bei Autorennen an der Côte d’Azur unter dem Pseudonym „Monsieur Mercédès“, dem Vornamen seiner Tochter Mercédès, an. Zwei Jahre später dominiert er dann mit dem Mercedes 35 PS die Rennwoche von Nizza. Zudem liegt das neue Advanced Design Center inmitten des Technologie- und Wissenschaftsparks Sophia Antipolis, dem französischen „Silicon Valley“. Hier sind sämtliche große Firmen aus der Biotech-, der Computerbranche und Zulieferer vertreten. Dazu kommt, dass die Côte d’Azur Kreativität atmet. Sämtliche Impressionisten haben dort gemalt, es ist eine sehr sinnliche Gegend. Die unterschiedlichsten Inspirationsquellen kommen hier in einem sinnlichen Schmelztiegel zusammen. Das fängt beim Licht an und geht über die Technologie, Kunst, Kultur, Architektur bis hin zu den Düften, die uns dort umwehen. Wir sind hier in der Zukunft und gleichzeitig an den Wurzeln der Marke, das gibt es nur bei Mercedes-Benz.  Exterieur-Design „Seamless“, digital und elektrisch Alternative Antriebe und automatisierte Fahrfunktionen bis hin zum autonomen Fahren öffnen neue Optionen für das Exterieur-Design von Fahrzeugen. Zum einen bieten sie die Möglichkeit, ungewohnte Proportionen zu kreieren, zum anderen übernimmt die Außenhülle des Fahrzeugs neue Funktionen – zum Beispiel für eine intensivierte Kommunikation des Fahrzeugs mit seiner Umwelt. Mit dem Vision EQS setzt Mercedes-Benz einen Meilenstein in dieser Hinsicht. Mit seinem neuartigen, gestreckten „One Bow“-Design führt der Vision EQS die Designphilosophie „Progressive Luxury“ der EQ-Fahrzeuge in eine neue Dimension. Die „Seamless“-Ästhetik der spannungsgeladenen, kraftvollen Skulptur verleiht dem Vision EQS seinen majestätischen Auftritt. Technische Details wie die 24-Zoll großen Vielspeichen-Felgen, die einen juwelenartigen Gegenpol zur fließenden Körperform bilden, unterstreichen den luxuriösen Charakter der Limousine und transportieren zugleich Leichtigkeit und Sportlichkeit. So wie auch die erstmals fugenlos in die Karosserie integrierten Heckleuchten: Mit 229 einzelnen LED-Sternen zeigen sie eine völlig neu gedachte Anwendung des Markenlogos. Der signifikante Kontrast des umlaufenden 360°-Außenlichtbandes, das den Black-Panel-LED-Matrixgrill sowie die Frontleuchten mit der Heckleuchteneinheit verbindet, definiert mit seiner technischen Präzision eine neuartige Struktur des Exterieurs. Durch die Farbtrennung im Schulterbereich entsteht nicht nur eine charakteristische Zweiteilung des Äußeren mit einer auf dem Fahrzeugkörper schwebenden Glaskuppel, zusätzlich ermöglicht sie eine optische Streckung der modernen Limousine. Gleichzeitig betont der Kontrast die ästhetische Spannung des gesamten Showcars. Parallel zur Dachkontur überspannt ein „seamless“ integrierter Chromzierbogen die seitliche Silhouette des Greenhouses und verleiht dem „One Bow“-Design schmuckhafte Eleganz. Die 3D-Linien-Struktur des Frontspoilers in Hochglanzschwarz setzt sich über die Seiten fort bis zum Heckspoiler. In sie schmiegen sich nahtlos roségoldfarbene Blades, die Luxus und Hochtechnologie transportieren und die aerodynamische Ästhetik des Fahrzeugs unterstreichen. Gleichzeitig erzeugen diese konsequent horizontal verlaufenden Grenzlinien in der unteren Fahrzeugpartie einen spannungsreichen Kontrast zum sinnlich geschwungenen Fahrzeugkörper. Das Licht der Zukunft: DIGITAL LIGHT Holographic-Lens-Scheinwerfer Doch das Design geht noch einen Schritt weiter. Mit der nahtlosen Integration des Lichts wird der Vision EQS zum „kommunizierenden Fahrzeug“, zum „cooperative car“. Das 360-Grad-Außenlichtband, der digitale LED-Matrixgrill und die DIGITAL LIGHT-Scheinwerfer ermöglichen eine Interaktion zwischen Fahrzeug und Umwelt. Der Black-Panel-Grill, der weltweit erstmals mit mehreren Ebenen umgesetzt wird, bietet ein neues Level an präziser Signalisation. Der Leuchtmatrix besteht aus 188 Platinen, die jeweils fünf einzeln ansteuerbare LEDs sowie einen Einzelstern tragen. Durch insgesamt 940 Einzel-LEDs im dreidimensionalen Raum erhalten die Lichtsignale eine faszinierende Tiefenwirkung. Das den Grill durchziehende Leuchtband zeigt zudem die Zugehörigkeit zur EQ Familie. Highlight des Vision EQS sind allerdings die neuen DIGITAL LIGHT Scheinwerfer mit je zwei Holographic-Lens-Modulen. Erwacht das Black Panel zum Leben, erzeugen schwerelos wirkende Pixel den holografischen Eindruck schwebender Lichtmodule. Die Holografie-Linsenkörper rotieren dabei mit weit über 2000 Umdrehungen pro Minute. Die hohe Drehgeschwindigkeit suggeriert dem menschlichen Auge ein Standbild und ermöglicht durch spezielle Ansteuerung sogar die Darstellung einzelner holografischer Bilder. Das Hauptmodul und die Platinen werden nahezu unsichtbar, somit „schweben“ die 500 Leuchtdioden pro Scheinwerfer optisch frei im Raum. Da jede einzelne der weniger als einen Millimeter großen Hochleistungs-Leuchtdioden individuell angesteuert wird und auf drei Drehebenen rotieren kann, wird der schwebende 3D-Eindruck zusätzlich verstärkt. Mit der DIGITAL-LIGHT-Technik entsteht eine beinahe unbegrenzte Anzahl an Darstellungsmöglichkeiten, welche einen Ausblick auf die zukünftigen Lichtinszenierungen von Mercedes-Benz gibt. Sie zeigt auch, dass Licht in Zukunft nicht mehr nur Kernelement für Sicherheit, sondern auch für Mensch-Maschine-Kommunikation, Ästhetik und Design sein wird. Neue Technologien, neue Inspirationen Bei ihrer Gestaltung erschaffen die Mercedes-Benz Designer mit den besten Proportionen in jedem Segment, großzügiger Modellierung von Flächen und Liebe zum Detail Luxus im Exterieur. Darüber hinaus gestalten und erforschen sie neue Fahrzeuggattungen, deren Proportionen sowie Konzepte und Ideen für die Weiterentwicklung des Produktportfolios und der Designphilosophie der Sinnlichen Klarheit. Dazu nutzen sie modernste Technogien und unterschiedlichste Inspirationsquellen, die über den Horizont des reinen Fahrzeugs hinausgehen. In einem freien Projekt, das nicht in Bezug mit der direkten Entwicklung von Serienprodukten steht, lassen sie sich beispielsweise von Flugzeugen inspirieren, und gestalten mit VR-Technologien grundlegend neue Formen für Automobile der Zukunft. Flugzeuge sind für die Gestaltung von Fahrzeugen eine interessante Inspirationsquelle, weil sie über eine eigene Ästhetik verfügen, deren Form sehr stark über die Funktion definiert wird. Im Fokus steht dabei der Kontrast zwischen den scharfen Abrisskanten an Tragflächen, Düsen, Turbinen und den vollen, glatten Flächen des Flugzeugkörpers. Davon inspiriert entwickelten die Mercedes-Benz Designer neue Fahrzeug-Proportionen und Formen, die dem Motiv „Aviation“ folgen und ein starkes Gewicht auf den Luftfluss und die Aerodynamik legen. Ansätze daraus präsentierten sie beim Workshop „Design Essentials III“ mit VR-Technik in einem virtuellen Flugzeughangar. Entstanden sind zwei völlig neuartige Exterieur-Designs, die den „Form follows function“-Ansatz von Flugzeugen mit dem „Form follows emotion“-Ansatz von Fahrzeugen kombinieren. VR-Technologie nimmt jedoch nicht nur bei der Präsentation dieser Inspirationen eine wichtige Rolle ein, sondern auch im Exterieur-Gestaltungsprozess. Dank VR-Technologie lassen sich Formen und Proportionen in einem sehr frühen Stadium des Designprozesses simulieren. Dies beschleunigt und erleichtert den Prozess enorm. Die VR-Technik hilft dabei, neue Wege der Formgebung und Raumgestaltung auszuprobieren und zu entscheiden, welche weiterverfolgt werden. So lassen sich damit zum Beispiel auch die Luftströme rund um das Fahrzeug simulieren. Dies gibt wichtige Aufschlüsse über die Aerodynamik des jeweiligen Entwurfs. So kann sehr früh entschieden werden, ob eine Idee weiterfolgt und verfeinert werden kann oder verworfen wird.    Interieur-Design Verschmelzung der digitalen und analogen Welt Immer mehr digitale Technologien halten Einzug ins Auto und verändern seine Nutzung fundamental. Ein Fahrzeug ist längst mehr als ein Fortbewegungsmittel von A nach B. Es wird zu einem privaten Rückzugsraum, zu einem Ort für Wellness und Entspannung oder zum mobilen Büro. Die Interieur-Designer von Mercedes-Benz nutzen diese Entwicklungen als Chance für eine Neu-Gestaltung des Innenraums. Im Vision EQS präsentieren sie ein völlig neues, avantgardistisches Innenraum-Design mit einer grundlegend neuen Bedienarchitektur. Ziel und Anspruch der Mercedes-Benz Interieur Designer ist es, digitalen und analogen Luxus im Innenraum in Einklang zu bringen. Der Innenraum gewinnt immer stärker an Bedeutung als Raum für „Quality Time“, als Erlebnisraum, der Wohlfühlerlebnisse bietet. Das Mercedes-Benz Interieur Design führt die Bedien- und Raumarchitektur zu einem neuen ganzheitlichen Ästhetikerlebnis zusammen. Dabei verbinden sie sinnliche Formen und Linien, einfache, körpernahe Bedienung mit maximaler Wertigkeit und Liebe zum Detail. Auch Nachhaltigkeit spielt dabei eine wichtige Rolle. Fließende Formen: Das Interieur als Skulptur Der Vision EQS gibt einen Ausblick auf den Innenraum kommender Generationen elektrischer Luxuslimousinen. Ein Interieur, integriert aus der Form wachsend, die Passagiere organisch fließend umgebend, ist die neue Interpretation und Weiterentwicklung des Mercedes-typischen Wrap-Around-Effekts. Die Gestaltung des Interieur ist inspiriert durch die Welt luxuriöser Yachten. Durch eine klare und elegante Formensprache wird eine neue Gelassenheit erreicht. Erstmals verschmilzt die gesamte Instrumententafel mit dem Korpus des Front-Zierteils zu einer Interieur-Skulptur. In seiner tiefen und offenen Raumarchitektur umfließt das Cockpit des Vision EQS die Insassen wie ein Bootsdeck. Die zusammenhängende, umarmende Gesamtskulptur aus kombinierter Instrumententafel, Mittelkonsole und Armauflagen schwebt über dem großzügigen Innenraum ähnlich einer weichen, weitläufigen Landschaft und gibt erstmals einen Ausblick auf den Innenraum zukünftiger Luxuslimousinen der Marke. Um dieses neue Raumgefühl bewusster zu betonen, verfügt das Showcar über eine besondere künstlerische Inszenierung, welche die Konturen und Linien im Interieur für den Betrachter noch unmittelbarer zum Ausdruck bringt. Haptische Vision: ein Ausblick auf die Materialien der Zukunft Für besonderes Ambiente sorgt auch die Materialauswahl im Interieur des Vision EQS. Konsequent setzt Mercedes-Benz dabei auf Nachhaltigkeit und verwendet traditionelle wie technologisch wegweisende Materialien. Kristallweiße Mikrofaser DINAMICA auf den Sitzen wird durch roségoldfarbene Schmuckteile an den Nahtenden der Kontraststeppung ergänzt. Bei der Mikrofaser DINAMICA handelt es sich um komplett recyceltes Material, es stammt aus Altkleidung, aus Fahnen und PET-Plastikflaschen. Neben den Sitzen findet sie sich auch in den Türen. In strahlendem Weiß zeigen sich der Bodenbereich und die Türmittelfelder. Flächig geprägte dynamische Rauten inszenieren das nachhaltig produzierte Mikrofaser besonders eindrucksvoll. In direktem Zusammenspiel kommt an den Bordkanten artifizielles Leder zum Einsatz. Dessen feine technische Oberfläche kommt Nappaleder gleich und verfügt analog zu bisherigen Exclusiv-Umfängen auch über eine umlaufende Kontraststeppung. Ein besonderes Projekt ist ein neuartiges Gestrick am Dachhimmel: Es enthält Anteile von „ocean waste“-Plastikabfällen und recyceltem Polyehtersulfon (PES). Es überführt die Verwendung von Kunststoff-Rezyklaten erstmals hochwertig in den Sichtbereich. Nachhaltigkeit steht auch hinter den hölzernen Zierteilen des Vision EQS. Heimischer Ahorn aus ökologisch bewirtschafteten deutschen Wäldern sorgt für kurze Transportwege und einen entsprechend geringen CO2-Fußabdruck. Haptische Highlights wie die intarsienhaft in die Zierteilebene integrierten Lüftungsdüsen, die aufwändig roségold inszenierten Lautsprecherabdeckungen und der Duftflacon, der wie ein Juwel in einer Schmuckteilspange gefasst ist, komplettieren das wegweisende Interieur des Vision EQS und zeigen perfektionierte Handwerkskunst und den einzigartigen Qualitätsanspruch der Marke Mercedes-Benz. UI/UX-Design Maximale Einfachheit gepaart mit sinnlichen Erlebnissen Vor dem Hintergrund der Digitalisierung gestalten die UI/UX Designer von Mercedes-Benz die Beziehungen zwischen Mensch und Maschine und umgekehrt. Im Zentrum steht, Komplexes für die Nutzer einfach zu machen. Das Fahrzeug liefert eine Fülle von digitalen Funktionen und Services, von der Routenplanung über Office-Funktionen bis hin zu Sprachsteuerung – und bietet dem Nutzer gleichzeitig sinnliche Erlebnisse und nützliche Ergebnisse. Ein wichtiges Motiv für die Mercedes-Benz UI/UX-Designer ist die Selbstbestimmung des Nutzers. Das Fahrzeug bietet ein Maximum an Möglichkeiten – und der Nutzer selbst entscheidet, was davon er tatsächlich erleben möchte. Er muss sich nicht in eine Welt einfinden, die ihm das Fahrzeug vorgibt, sondern diese Welt passt sich an seine individuellen Bedürfnisse an. Der Fahrer kann sich ganz auf sein gewünschtes Erlebnis konzentrieren. Digitaler Luxus entsteht im Zusammenspiel aus Einfachheit, Erlebnis und Raffinesse in der Darstellung. Advanced MBUX für intuitive Interaktion Der Vision EQS gibt einen Ausblick auf ein neues intuitives und digitales Interieur und eine neue Mercedes Benz Advanced User Experience. So zeigt die Inszenierung im Innenraum die großflächige Interieur-Skulptur als Bühne der Zukunft: Digitale Inhalte lassen sich immersiv auf der gesamten Fläche aus und ermöglichen es, Informationen und Inhalte durch die Erschaffung einer ganzheitlichen Atmosphäre touch-basiert zu erleben. Die Verschmelzung von Material und Informationen im gesamten Interieur untermalt die neue intuitive Interaktion mit dem Fahrzeug. Gleichzeitig bietet der Vision EQS höchsten Komfort auf jedem Sitz: Die Seitendisplays an allen Sitzen, auch für den Beifahrer und auf der Rückbank, ermöglichen eine Individualisierung des Fahrerlebnisses durch die Eingabe der Mercedes me ID. Dabei bilden nicht nur die organisch herauswachsenden Displays und Projektionsflächen eine Mensch-Maschine-Schnittstelle, sondern auch das intelligente Connected Light, das analog zum 360°-Außenlichtband einmal durch den ganzen Innenraum läuft. Einerseits sorgt dieses Lichtband für besondere Lichtstimmungen im Fahrzeug und kann andererseits Informationen umfließend im Raum verorten und kommunizieren. Informationsvermittlung im gesamten Innenraum Auch über das Showcar hinaus beschäftigen sich die UI/UX-Designer mit der Frage, wie der gesamte Innenraum zur Informationsvermittlung genutzt werden kann. Das Ziel ist es, die richtigen Informationen zur richtigen Zeit anzuzeigen – und das nur solange sie tatsächlich gebraucht werden. Dabei bleibt die Darstellung nicht auf Bildschirme begrenzt. Jede Fläche im Fahrzeug kann intelligent werden, etwas anzeigen oder mit einer intuitiv nutzbaren Funktion hinterlegt werden. Beispielsweise können temporäre Anzeigen auf das Dashboard projiziert werden – und dort nur für die Zeit erscheinen, in der die jeweilige Information gebraucht wird. Farbsensoren könnten Material und Information miteinander verbinden und mit verschiedenen Farb- und Lichtstimmungen Botschaften vermitteln oder sich auf die Stimmung des Fahrers einstellen. Zierelemente können zum Funktionsträger werden, zum Beispiel um die Lichtstimmung zu wechseln oder um die Fenster zu heben und zu senken. Naturerlebnisse im Fahrzeug All diese Ideen und Gedankengänge eröffnen neue Dimensionen für die Nutzung des Innenraums. Im Rahmen des Workshops „Design Essentials III“ warfen die Mercedes-Benz UI/UX-Designer daher einen Blick in eine noch weiter entfernte Zukunft mit teil- oder vollautonomen Fahrzeugen. Mit einer Installation zeigten sie eine Vision von nie dagewesenen immersiven Erlebnissen in einem Fahrzeug. Sie verwandelt das Auto in einen digitalen Erlebnisraum, der es ermöglicht, die Natur ins Fahrzeug zu holen. Das Fahrzeug übersetzt Szenarien und Stimmungen aus der Natur sowie verschiedene Jahreszeiten oder Geographien in das Interieur der Zukunft. Damit erlebt der Nutzer zum Beispiel einen Regenschauer im Wald mit allen Sinnen. Visuell ändern sich die Lichtstimmungen und Darstellungen auf den Displays. Akustisch wird diese Atmosphäre über die Lautsprecher ins Fahrzeug übertragen. Darüber hinaus werden sogar haptische Erlebnisse übermittelt: So können über die Luftdüsen der Wind wiedergegeben oder über die Sitze Vibrationen von Gewitterszenarien spürbar gemacht werden. Das Szenario lässt sich aber auch nach nach Belieben in Vogelgezwitscher bei Sonnenschein verändern. In Summe schafft dies ganzheitliche, sinnliche Erlebnisse, die uns der Natur näherbringen. Ideen wie diese heben die Nutzung des Innenraums auf ein neues Niveau. Mit ihnen könnten beispielsweise Filme mit auf neue Art erlebbar werden, auch die Umgebung des Fahrzeugs könnte digital ins Auto verlängert werden. International Design Center Die Zukunft als Arbeitsfeld An fünf Standorten weltweit hat Mercedes-Benz International Design Center eingerichtet, die stilistische Trends vor Ort aufnehmen, analysieren und kreativ umsetzen. Damit sind sie sozusagen Seismographen für Strömungen zum Beispiel aus Kunst, Kultur und Architektur. Insbesondere geht es um das intuitive Erfassen dessen, was formale Zeitlosigkeit erlangen könnte, und darum, ein Gespür für bedeutsame Tendenzen zu bekommen. Die International Design Center geben Impulse, um die Mercedes-Benz Designphilosophie der Sinnlichen Klarheit ständig weiterzuentwickeln und mit neuen gestalterischen Ideen Trends zu setzen, die einen Mercedes-Benz auch künftig sinnlich und ästhetisch klar erscheinen lassen, ohne seine Wurzeln und seine Markenidentität zu verleugnen. Sie sind die Ideenschmieden des Mercedes-Benz Designs, alle Design-Disziplinen arbeiten dort in einem holistischen Ansatz zusammen. Dort entstehen Showcars, Forschungsfahrzeuge, Produkt- und Designvorschläge so wie die Seriengestaltung der Mercedes-Benz Fahrzeuge. Über das zentrale Studio in Deutschland sind alle Center eng vernetzt und stehen in täglichem Kontakt zueinander. Darüber hinaus entwickeln alle Standorte eigene Projekte, bedienen lokale Messen oder stoßen Kooperationen, etwa mit Universitäten, an. Die International Design Center von Mercedes-Benz befinden sich in Sindelfingen/Deutschland, Carlsbad/USA, Peking/China und Nizza/Frankreich. Produktdesign Gestern Die Modellreihe Mercedes-Simplex Die Modellreihe Mercedes-Simplex markiert die Geburt des modernen Automobils. Sie basiert auf dem damals neu entwickelten Mercedes 35 PS. Das erste Automobil in der uns heute bekannten Form präsentiert die Daimler-Motoren-Gesellschaft im Frühjahr 1901. Bei der Motorsportveranstaltung „Woche in Nizza“ („Semaine de Nice“) domminiert Rennfahrer Wilhelm Werner am Steuer des neuen Rennfahrzeugs fast alle Wettbewerbe. Dies ist nur der Anfang der Erfolgsserie des neuen Spitzenmodells aus dem Hause Daimler. Und nicht nur die Rennergebnisse leiten eine Revolution der Mobilität ein: Bis 1901 basierte das Design der Kraftfahrzeuge auf Pferdekutschen – lediglich der tierische Antrieb wurde durch Verbrennungsmotoren ersetzt. Mit der Präsentation des Mercedes 35 PS beendet die Daimler-Motoren-Gesellschaft diese Ära und veröffentlicht das erste moderne Automobil in der zeitlosen Grundform, wie man sie bis heute kennt: frontal verbauter Motor, Kotflügel, vier gleich große Räder, mittig angeordnet der Platz für die Passagiere. Die Silhouette ist geprägt vom hohen Aufbau und der flachen Haube – und erinnert an ein Drei-Box-Design. Markenprägende Designmerkmale Entwickelt von Wilhelm Maybach ist die Neukonstruktion des Fahrzeugs von Grund auf konsequent für den Antrieb Benzinmotor konzipiert. Die Sportlichkeit, die der Mercedes PS 35 auf die Rennstrecke bringt, zeigt er auch im privaten Gebrauch. Er lässt sich bei Bedarf vom zweisitzigen Wettbewerbsautomobil in einen vier- oder sechssitzigen Luxuswagen für private Kunden verwandeln. So schreibt sich die Sportlichkeit bereits Anfang des 20. Jahrhunderts in die Gene der Luxusmarke Mercedes ein, die damals an der Côte d’Azur ihren Ursprung hat. Seine charakteristischen Merkmale sind die lang gestreckte Form, der leichte und tief im Rahmen eingebaute Hochleistungsmotor sowie der organisch in die Front integrierte Kühler, der als Bienenwabenkühler zum markenprägenden Erkennungszeichen wird. Aufbauend auf dem Mercedes PS 35 präsentieren die Daimler-Motoren-Werke im Folgejahr 1902 die Modellserie mit dem Namen „Mercedes-Simplex“. Der Name „Simplex“ leitet sich von der einfachen Bedienung des Fahrzeuges ab – ein Markenwert, der Mercedes-Benz Modelle bis heute prägt. Drei Modelle erscheinen im Rahmen der Simplex-Serie: Der Mercedes-Simplex 20 PS, 28 PS und 40 PS. Eleganz auf höchstem Niveau Insbesondere der Mercedes-Simplex 40 PS zeichnet sich durch sein bis heute modernes Erscheinungsbild aus: Mit seiner luxuriösen Ausführung und seiner ebenso eleganten wie avantgardistischen Form wird er der anspruchsvollen Kundschaft der Luxusmarke auf ganzer Linie gerecht. Goldene Zierelemente am Kühler, an den Scheinwerfern sowie an den Radspeichen heben die luxuriöse Anmutung auf ein besonders hohes Niveau. Neu entwickelte und besonders bequeme Sitze tragen zu einem vorher noch nie dagewesenen Komfort bei. Die Kombination aus purer Eleganz und sichtbaren technischen Elementen inszeniert das Fahrzeug sowohl hinsichtlich Design als auch Technologie als Vorreiter seiner Zeit. Produktdesign Heute Das Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé Das Design bei Mercedes-AMG folgt der Marken-Ästhetik Performance Luxury. Die Design-Elemente haben weniger den Charakter eines Ornaments, sondern sind optisch geprägt von ihrer technischen Funktion und komplett auf den Markenwert Performance ausgerichtet. Das Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé interpretiert die gestalterischen Merkmale der Marke auf besondere Weise und ist die Spitze der Sportlichkeit in ihrer markenspezifischen Ausprägung. Als Mitglied der AMG GT Familie folgt auch das GT 4-Türer Coupé der Design-Philosophie der Sinnlichen Klarheit. Das Coupé greift die markanten Proportionen, die konvexen Flächen und den muskulösen Körper des Zweitürers auf und entwickelt die charakteristische Form für die viertürige Variante weiter. Die fließende Silhouette mit dem geduckten Greenhouse und dem dynamischen Heckabschluss betont die sportliche Ausrichtung. Das Exterieur: Dynamisch mit „shark nose“ Betont dynamisch zeigt sich die Frontpartie mit der weit heruntergezogenen „shark nose“, den schmalen MULTIBEAM LED-Scheinwerfern mit Carbon-Elementen, der AMG-spezifischen Kühlerverkleidung sowie der Frontschürze mit weiterentwickeltem Jet-Wing. Die Sechszylindermodelle bestechen mit einem fließenden A-Wing. Die stark konturierten Powerdomes auf der langen Motorhaube verweisen auf das leistungsfähige Triebwerk darunter, während die breiten Kotflügel das dynamische Potenzial des Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé weithin sichtbar machen. Wie bei den zweitürigen Mercedes-AMG GT Modellen verbessert eine Kühlerjalousie, das sogenannte AIRPANEL, vor dem mittleren Kühllufteinlass bedarfsgerecht die aerodynamische Effizienz des Fahrzeugs. Der auffällige Frontsplitter reduziert den Auftrieb an der Vorderachse. Die rahmenlosen Seitenscheiben und die flache, weit nach hinten geneigte Windschutzscheibe zitieren Elemente der klassischen Coupé-Architektur. Auch in der Seitenansicht wirkt das „shark nose“-Design besonders dynamisch und optisch vorwärtsgerichtet. Die taillierte Seitenfallung und die breiten Schultern verweisen auf die athletisch-sportliche Orientierung des Fahrzeugs. Die stark ausgeprägten Radhäuser beherbergen je nach Motorisierung eine große Auswahl an Leichtmetallrädern in 19- und 20-Zoll sowie optional 21-Zoll große Schmiederäder, was ein hohes Maß an Individualisierung erlaubt. Auch die Rückansicht des GT 4-Türer Coupés greift bekannte Designelemente der Mercedes-AMG GT Formensprache auf: Extrem schmale LED-Heckleuchten definieren die typische Ladekantenlinie, der mehrstufig ausfahrbare Heckflügel unterstreicht nicht nur die Familienzugehörigkeit, sondern ist ein wichtiger Baustein der aktiven Aerodynamik. Die beiden Achtzylindermodelle sind an den drei horizontalen Lamellen in den seitlichen vorderen Lufteinlässen, dem Jet-Wing mit Zierteil in Silver Shadow, dem markanten Diffusor am Heck sowie an der doppelflutigen Abgasanlage mit trapezförmigen Endrohrblenden zu erkennen. Die Sechszylinder-Variante hingegen verfügt über jeweils eine Lamelle in den Lufteinlässen, runde Doppelendrohrblenden und einen etwas weniger stark ausgeprägten Heckdiffusor. Die Heckleuchten verfügen über sogenannte Mehrpegelfunktionalität: Die Helligkeit des LED-Bremslichts wird beispielsweise beim Warten an einer roten Ampel für den nachfolgenden stehenden Verkehr zurückgeregelt. Differenzierung der V8-Modelle unterstreicht sportiven Charakter Das Design der V8-Modelle ist mit zahlreichen Details noch ausdrucksstärker ausgeprägt, nicht zuletzt durch die tiefer und breiter gestalteten Schürzen an Front und Heck. Die Frontansicht zeichnet sich durch die größeren seitlichen Lufteinlässe im Turbinendesign mit drei horizontalen Lamellen sowie dem Jet-Wing in Hochglanzschwarz mit Zierleiste in Silver Shadow aus. Beim Top-Modell AMG GT 63 S ist darüber hinaus der Frontsplitter in Silver Shadow statt in Wagenfarbe ausgeführt. Im Profil betont der taillierte Seitenschweller den schlanken, muskulösen Fahrzeugkörper; die zusätzlichen Schwellereinleger unterstreichen den sportlichen Charakter. Breitere und tiefere Proportionen am Heck stellen das Fahrzeug optisch noch kraftvoller auf die Straße. Der gegenüber den Sechszylindern markantere Diffusor mit größer ausgeformten Finnen und direkt angebundenem Diffusorblade erhöht den Abtrieb an der Hinterachse, sein Zierteil ist in Hochglanzschwarz, beziehungsweise beim AMG GT 63 S in Silver Shadow, ausgeführt. Die V8-Modelle verfügen über doppelte, trapezförmige Endrohrblenden, während die Sechszylinder durch runde Doppelendrohrblenden gekennzeichnet sind. Ein optisches Highlight stellt die optionale AMG Lichtinszenierung dar, welche die Passagiere mit einer Projektion der AMG Raute auf dem Boden vor den Türen empfängt. Das Interieur: Überzeugende innere Werte Der Innenraum des Mercedes-AMG GT 4-Türer Coupé beeindruckt mit sportlichem Ambiente und großzügigem Raumgefühl. Es präsentiert sich als Symbiose aus Performance und Exklusivität und integriert die markante AMG Drive Unit in stilisierter V8-Form mit hochmodernem Bedienkonzept in die Atmosphäre eines Gran Turismo. Im Fond des viertürigen Coupés finden zudem je nach Ausstattung zwei oder drei Passagiere bequem Platz. Verschiedene Design- und Ausstattungspakete bieten umfangreiche Individualisierungsmöglichkeiten. Die skulpturale Instrumententafel im Cockpit des AMG GT 4-Türer Coupé bildet einen interessanten Kontrast zum großflächigen, fließend gestalteten Zierteil, das mit einem Wrap-Around Effekt in die Fahrertür übergeht. Die Ambientebeleuchtung mit 64 Farben, zehn Farbwelten und zwei Effekten, die auch die Lüftungsdüsen in Turbinenoptik beinhaltet, verfeinert die hochwertige Anmutung. Ein hervorstechendes Merkmal ist die Mittelkonsole im stilisierten V8-Design, die mit innovativen Displayschaltern ein zukunftsweisendes Bedienerlebnis bietet. Zwei hochauflösende, je 12,3 Zoll große Displays dominieren das Widescreen-Cockpit, das in den Achtzylindermodellen serienmäßig ist und in den Sechszylindern optional angeboten wird. Die Oberfläche ist als gebondetes Deckglas ausgeführt, wie es von hochwertigen Smartphones oder Tablets bekannt ist. Drei unterschiedliche Stile stehen für diese volldigitalen Anzeigen zu Auswahl: „Klassisch“, „Sportlich“ und „Supersport“. Die unterschiedlichen Stile lassen sich jederzeit über die Touch Control Buttons am Lenkrad einstellen. Präzise und intuitiv designet: Das Bedienkonzept Der Digitaltacho der Sechszylinder besitzt eine 330-km/h-Skala, die der V8-Modelle reicht bis 360 km/h. Das serienmäßige Kombiinstrument der Sechszylinder integriert analoge Rundinstrumente in 2-Tubenoptik: links der Tachometer mit 320-km/h-Skala, rechts der Drehzahlmesser mit AMG Logo. Das AMG Hauptmenü inklusive RACETIMER wird hochauflösend und in Farbe im zentralen 7-Zoll-Multifunktionsdisplay mit TFT-Technologie angezeigt. Über den linken Touch Control Button am Lenkrad können bevorzugte Informationen in die linke oder rechte Seite des Kombi-Instruments eingespielt werden – etwa die klassische Tachometer- und Drehzahlanzeige, Informationen zu Navigation oder Assistenzsystemen bis hin zu detaillierten Motordaten. Besonders sportliche Fahrer können außerdem die Querbeschleunigung oder aktuelle Leistungs- und Drehmomentwerte einblenden. In der „Supersport“ Ansicht gibt es umfangreiche AMG-spezifische Zusatzinformationen, wie beispielsweise eine dem Motorsport entlehnte, markante Aufforderung zum Hochschalten im manuellen Getriebemodus („Shiftlight“). Das Zentraldisplay stellt die Schnittstelle zu allen weiteren Inhalten und Informationen dar, etwa Navigation, Radio, Media, Telefon und Fahrzeug. Die Fullscreen-Kartenansicht sorgt für perfekte Lesbarkeit in allen Fahrsituationen. Zudem gibt es Performance-orientierte Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel eine Visualisierung des Allradantriebs. Produktdesign Heute Die Mercedes-Benz A-Klasse Das Design bei Mercedes-Benz folgt der Marken-Ästhetik Modern Luxury. Die Ästhetik des modernen Luxus zeichnet sich durch zeitlose Schönheit, die Kombination von Hightech und Handwerkskunst sowie die Reduktion auf das Wesentliche aus. Mit Mut zum Purismus verkörpert das flächenbetonte Design der A-Klasse klar die Mercedes-Benz Designphilosophie der Sinnlichen Klarheit. Das Exterieur: Klare Formen und sinnliche Flächen Das Exterieur der A-Klasse steht für Sportlichkeit, Dynamik und Emotion. Das progressive Frontdesign mit tiefgezogener Motorhaube, flachen LED-Scheinwerfern mit Chromelement und Tagfahrlichtfackel sorgen für einen emotionalen Auftritt. Der markante Sternengrill ist mit Pins in Diamantoptik und einer silbernen Zentral-Lamelle ausgestattet und unterstreicht so die Sportlichkeit dieses Fahrzeugs. Die prägnanten Lufteinlässe im unteren Bereich des Stoßfängers sind an die Silhouette des Kühlergrills angepasst. Durch den vergrößerten Radstand und die seitliche Charakterlinie wird das Fahrzeug optisch gestreckt. Die Motorhaube fällt gegenüber der Vorgängerbaureihe stärker nach vorne ab und betont so die dynamische, steil stehende Front. Die größeren Radhäuser, für Räder von 16- bis 19-Zoll, unterstreichen die Sportlichkeit der A-Klasse und lassen sie kraftvoller auf der Straße stehen. Ein optisch breiteres Heck erhält das Fahrzeug durch den starken Einzug des Greenhouses, wodurch zeitgleich die Schultern betont werden, und durch die ausgelagerten Rückstrahler im modular aufgebauten zweiteiligen Heckstoßfänger. Je nach Ausstattung ist dieser Heckstoßfänger mit schwarzem Diffusor oder, in der Ausstattungslinie Progressive, mit Zierstab und Endrohrblenden in Chrom erhältlich. Die schmalen Rückleuchten sind zweigeteilt. Der seitlich an der Heckscheibe angebrachte Spoiler, in schwarz hochglanz, verbessert die Aerodynamik. Souveräne Sportlichkeit und Modernität – die A-Klasse Limousine Auch die A-Klasse Limousine ist hot und cool zugleich und fügt sich damit nahtlos in die Designsprache der Sinnlichen Klarheit ein. Sie besitzt die Proportionen einer dynamischen und kompakten Limousine mit kurzen Überhängen vorne und hinten. Das weit nach hinten gesetzte Greenhouse und das kompakte Heck verleihen dem Fahrzeug formal einen dynamischen Schub. Das Interieur: High-Tech weckt Emotionen Die einzigartige Raumarchitektur der A-Klasse entsteht insbesondere durch die avantgardistisch gestaltete Instrumententafel: Erstmals wurde komplett auf eine Hutze über dem Cockpit verzichtet. Dadurch spannt sich der flügelförmige Grundkörper der Instrumententafel ohne jede formale Unterbrechung von einer Vordertür zur anderen. Das Widescreen-Display steht völlig frei. Ein Highlight sind die Lüftungsdüsen in sportlicher Turbinenoptik – in Verbindung mit der Ambientebeleuchtung – in galvanisierter Optik. Raumarchitektur und Anzeige- und Bedienelemente der A-Klasse sind in diesem Segment ein avantgardistisches Alleinstellungsmerkmal. Die Instrumententafel ist in zwei horizontale Volumenkörper aufgeteilt: Der untere Volumenkörper ist durch einen optischen „Graben“ vom Hauptvolumen der Instrumententafel getrennt und scheint dadurch vor der Instrumententafel zu schweben. Die Ambientebeleuchtung verstärkt diesen Effekt und unterstreicht den schwebenden Eindruck des Unterbaus. Zugleich bildet das Unterteil der Instrumententafel die Basis für die Lüftungsdüsen in Turbinenoptik sowie das völlig freistehende Cockpit. Progressiv modernes Design Auch die Integration der Klimaanzeige in den Zentral-Bildschirm trägt erheblich zur klaren Linie des Cockpits bei. Die Klimabedienung erfolgt über horizontale Schaltwippen oder über das entsprechende Menü auf dem Touchscreen. Durch den Entfall der Cockpithutze spannt sich hinter dem scheinbar schwebenden Widescreen der Instrumententafel-Grundkörper mit seiner Zierteilebene von einer Tür zur anderen. Die Zierteile sind im „Wrap Around“-Design ausgeführt und unterstreichen durch die Materialwahl (etwa offenporige Hölzer) die Positionierung als progressiv modernes Interieur in dieser Klasse. Die insgesamt fünf Runddüsen in Turbinenoptik sind inspiriert aus der Welt der Luftfahrt. Fein gestaltete Luftleitstege erzeugen durch ihre konzentrische Anordnung die Vision einer Flugzeugturbine. Bei der Line Style ist der Luftleitring in der Tiefe der Düsengeometrie farblich akzentuiert und wirkt optisch wie ein Nachbrenner. Die mittleren drei Luftdüsen sind fahrerorientiert ausgerichtet, was die Sportlichkeit des Interieurs hervorhebt. Das Türmittelfeld geht fugenlos in die Armauflage über und unterstreicht den Anspruch an die sinnlich-fließende Formgestaltung. Das neu gestaltete 3-Speichen-Lenkrad, Türgriffe, Mittelkonsole und Sitze präsentieren sich in einer modernen Designsprache. Außergewöhnlich gestaltet und zugleich besonders ergonomisch ist insbesondere der als Loop rundum geschlossene Halte- und Zuziehgriff. Ambientebeleuchtung: Avantgardistisches Lichtbild Von 12 auf 64 – bei der Ambientebeleuchtung der A-Klasse stehen seit dem Generationswechsel 2018 mehr als fünf Mal so viele Farben zur Verfügung. Doch nicht nur die Farbvielfalt steigt, auch die emotionale Inszenierung setzt Maßstäbe in diesem Segment: Die verschiedenen Farben können zu zehn Farbwelten komponiert werden und ermöglichen ein avantgardistisches Lichtbild mit stimmungsvollen Farbwechseln. Die Farbwelten passen sich auf Wunsch an die verschiedenen Stile des Widescreen-Displays an, so dass ein harmonischer Gesamteindruck entsteht. Hinzu kommen Lichteffekte, die der Kunde individuell aktivieren kann. Bereits in einer frühen Entwicklungsphase wurde die avantgardistische Ambientebeleuchtung berücksichtigt und in den Innenraum integriert. Dies zeigt sich beispielsweise im Übergangsbereich zwischen Ober- und Unterteil der Instrumententafel. Durch eine Kombination aus indirekter und direkter Beleuchtung entsteht dort ein ganz besonderes Lichtambiente, vergleichbar der Lichtinszenierung eines historischen Gebäudes bei Nacht. Produktdesign Heute Die Mercedes-Maybach S-Klasse Die S-Klasse von Mercedes-Maybach folgt der Marken-Ästhetik Ultimate Luxury und dem Stil der Marke – erhabene Schönheit, höchste Ästhetik und Anmut. Das Flaggschiff steht für höchste Exklusivität und Individualität. Mit ihm verschmilzt die Perfektion der Mercedes-Benz S-Klasse mit der Exklusivität von Maybach. Die Mercedes-Maybach S-Klasse definiert die Spitze automobiler Technologie und setzt gleichzeitig den Maßstab für ultimativen Luxus und wegweisenden Komfort. Zu den Eigenschaften, die sie von den Serienmodellen abhebt, zählen: mehr Raum sowie aufwändig-repräsentativ gestaltete und vielfältig individualisierbare Innenräume. Die Mercedes-Maybach S-Klasse erfüllt damit die Anforderungen der anspruchsvollsten Kunden weltweit. Das Exterieur: Expressivität und extreme Hochwertigkeit. Der Mercedes-Maybach Grill mit seinen feinen senkrechten Streben akzentuiert die Front. Inspiriert wurde der Grill von einem Nadelstreifen-Anzug. Seine Weltpremiere hatte er beim Vision Mercedes-Maybach 6, der exklusiven Coupé-Studie, die 2016 die Kenner und Fans der Marke begeisterte. Im Exterieurdesign verbindet die Mercedes-Maybach S-Klasse stilvolle Souveränität mit wegweisender Exklusivität. In besonderer Art und Weise wird ultimativer Luxus erlebbar gemacht. Die spannungsvolle Linienführung verleiht dem Fahrzeug auch mit nochmals verlängertem Radstand Kraft und Dynamik. Durch die besondere Gestaltung der Seitenwand bleiben prägende Designelemente der Mercedes-Benz S-Klasse wie die kuppelförmig gespannte, schwungvolle Dachlinie erhalten. Ebenfalls ein klassisches Mercedes-Maybach Thema ist die Zweifarben-Außenlackierung. Auf Wunsch stehen neun verschiedene Farbkombinationen zur Wahl. Als weitere Option steht die doppelte Klarlack-Schicht für alle dunklen Farben zur Verfügung. Sie erzeugt ein brillantes Oberflächenfinish mit Klavierlack-Effekt und besonderer Tiefenwirkung. Die zweite Karosserie-Klarlackschicht wird inklusive eines Zwischenschliffs in der Maybach Manufaktur in aufwendiger Handarbeit von speziell ausgebildeten Lackierern aufgebracht. Abgerundet wird der Exterieur-Auftritt des Spitzenmodells durch ein luxuriöses 20 Zoll-Rad im Vielspeichen-Design. Außerdem stehen für den Mercedes-Maybach drei exklusive 20-Zoll-Räder zur Wahl, darunter das vom Mercedes-Maybach S Cabriolet bekannte Rad im 20-Loch-Design. Das Interieur: Wegweisender Komfort Im Interieur umgibt die Mercedes-Maybach S-Klasse ihre Passagiere mit modernem Luxus im Lounge-Stil. Mit klarer Architektur, edlen Materialien und Bedienelementen verkörpert das Fahrzeug Sinnlichkeit und Eleganz. Bei der Polsterung in Leder Nappa sowie Leder Exklusiv Nappa sorgen geprägte Maybach Wappen in den Mittelarmlehnen vorne für ein exklusives Erscheinungsbild. Eine weitere Besonderheit ist die IWC Analoguhr im Armaturenbrett. Der Qualitätsanspruch der Mercedes-Maybach S-Klasse zeigt sich eindrucksvoll in den Türen, die bereits in der Serienausstattung mit handgenähten Türverkleidungen belegt sind. Dieser Aufwand trägt zum luxuriösen Manufaktur-Charakter des Interieurs bei. Exklusiv bei der Mercedes-Maybach S-Klasse eingesetzte Zierteile in Holz-Chrom und Leder auf Schulterhöhe in den Türverkleidungen, verchromte Hochtönergitter und die Lichtleiter der Ambientebeleuchtung seitlich an der Armauflage schaffen eine Atmosphäre von optischer Weite und Stil. Als Flaggschiff der Mercedes-Benz Modellpalette erfüllt die Mercedes-Maybach S-Klasse bei der Ausstattung allerhöchste Ansprüche in puncto Luxus und Komfort. Nicht nur alle Annehmlichkeiten der Mercedes-Benz S-Klasse sind erhältlich, sondern auch exklusive Ausstattungsdetails. Dazu zählen die Beduftung mit exklusivem Maybach Duft sowie zwei versilberte, von Hand gefertigte Champagnerkelche. Eine Funktion, die die Positionierung der Mercedes-Maybach S-Klasse als Chauffeurfahrzeug betont, ist die Sprachverstärkung, die die Kommunikation von den Front- zu den Fondpassagieren erleichtert. Ein besonderes optisches und akustisches Erlebnis bietet das Burmester® High-End 3D-Surround-Soundsystem. Als optisches Highlight werden in der Mercedes-Maybach S-Klasse auch die Hochtöner in den Fondtüren durch eine Schraubbewegung in Richtung Passagiere besonders in Szene gesetzt. Neue Maßstäbe beim Schlaf- und Ruhekomfort im Fond Eindeutiger Hinweis darauf, dass der Besitzer der Mercedes-Maybach S-Klasse in der Regel in der zweiten Reihe zu finden ist, sind die Executive Sitze links und rechts. Einzigartigen Komfort bieten diese Fondsitze durch die besondere Verstellkinematik. Anders als sonst üblich wird die Lehne separat verstellt, wodurch Fußraum und Sitzreferenzpunkt unverändert bleiben. In der kombinierten Neigungs-und Horizontalverstellung kann das Sitzkissen verstellt werden. Die maximale Lehnenneigung der Executive Sitze beträgt 43,5 Grad. Entspanntes Arbeiten im Fond ermöglicht die steilste Lehnenstellung von 19 Grad. Die Liegesitze verfügen über eine Wadenauflage, die in der Länge und im Schwenkbereich frei eingestellt werden kann. Die Komfortkopfstützen sind mit einem zusätzlichen Kissen ausgestattet. Produktdesign Heute Der Mercedes-Benz EQC Der Mercedes-Benz EQC (Stromverbrauch kombiniert: 20,8 - 19,7 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km) versinnbildlicht eine avantgardistische, eigenständige Ästhetik – Progressive Luxury. Diese entsteht durch das bewusste Aufeinandertreffen digitaler und analoger Elemente sowie dem nahtlosen Übergang von intuitivem und physischem Design. Die Atmosphäre ist technisch kühl und lädt durch die Synthese von vollen, organischen Formen und einer warmen Materialwelt mit dunklem Holz oder Wolle dennoch zum Wohlfühlen ein. Als erstes Mercedes-Benz Modell der neuen Produkt- und Technologiemarke EQ hat der EQC viele wegweisende Designdetails und markentypische Farbakzente. Das Exterieur: konsequent auf maximale vollelektrische Reichweite ausgerichtet Das dynamische des EQC Exterieur-Design mit neuer Elektro-Ästhetik unterstreicht die Fokussierung auf den starken E-Antrieb. Aufgrund seiner kraftvollen Proportion zählt der EQC zu den Crossover-SUV. Die gestreckte Dachlinie und Scheibengrafik mit einer tief positionierten Bordkante und dem coupéhaften Dacheinzug am Heck positionieren ihn optisch zwischen einem SUV und einem SUV-Coupé. Prägnantes Merkmal der Front ist die große Black-Panel-Fläche, die die Scheinwerfer und den Grill umschließt. Innengehäuse und Tuben der serienmäßigen MULTIBEAM Scheinwerfer sind in glänzendem Schwarz ausgeführt. Farbige Elemente unterstreichen dezent die Zugehörigkeit zur neuen EQ Familie: Blaue Streifen auf schwarzem Grund und ein ebenfalls blauer MULTIBEAM Schriftzug. Den oberen Abschluss des Black Panels bildet ein Lichtleiter als optische Verbindung zwischen den Mercedes-Benz typischen Tagfahrlicht-Fackeln. Bei Nacht entsteht ein nahezu durchgängiges, horizontales Positionslichtband. Dieses unverwechselbare Nachtdesign wird in den USA noch ergänzt durch den beleuchteten Zentralstern. Diese Sonderausstattung konnte erstmals mit dem Radarsensor des Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC kombiniert werden und dient zugleich als zusätzliche Begrenzungsleuchte des stehenden Fahrzeugs. Weitere Designdetails an der Fahrzeugfront sind der Lufteinlass im unteren Bereich der Frontschürze mit zwei Chromlamellen und die in Schwarz hochglänzend ausgeführten seitlichen optischen Lufteinlässe. Der untere Teil des Stoßfängers ist schwarz gehalten. Das ergibt mit der ebenfalls schwarzen Verkleidung des Längsträgers und dem hinteren Stoßfänger-Unterteil ein stimmiges Gesamtbild. Zugleich reduziert dieses Farbkonzept zusammen mit der niedrigen Bordkante optisch die Fahrzeughöhe und sorgt für einen Off-Road-Look. Crossover-SUV mit markantem Design Die sportliche, langgezogene Silhouette schließt am Heck mit einem tief heruntergezogenen Dachspoiler ab. Dachkontur und Seitenscheibengrafik signalisieren optisch die Zugehörigkeit zum Segment der Crossover-SUV. Eingerahmt werden die Seitenscheiben von Zierleisten in Aluminium hochglänzend. Die Ladeklappe wurde formbündig in die rechte hintere Seitenwand integriert. Auf eine Dachreling wurde bewusst verzichtet, damit die monolithische Form nicht gestört und die Aerodynamik weiter verbessert wird. Wie bei anderen Pkw-Modellen von Mercedes-Benz ermöglichen feste Befestigungspunkte, die in die Dachkonstruktion integriert sind, die Montage von Trägersystemen. Der EQC rollt auf 19 bis 21 Zoll großen, aerodynamisch verbesserten Leichtmetallrädern in Bicolor-Ausführung, die die Radhäuser außenbündig abschließen. Zwei Räder-Varianten besitzen blaue Details am Felgenhorn oder auf den Speichen. Der tief heruntergezogene Dachspoiler trägt zu der sehr guten Aerodynamik bei und betont die Breite der Heckscheibe. Der Übergang vom Stoßfänger zur Heckklappe erfolgt nahezu nahtlos. Die mehrteiligen Heckleuchten mit Schlusslicht in Edge-Light-Technik nehmen das Leuchtband von vorne thematisch wieder auf. Die Rückstrahler sind nach unten in den Stoßfänger ausgelagert. Dies erlaubt einen flacheren, sportlichen Aufbau der Heckleuchten. Die mehrteilige Chrom-Leiste im unteren Bereich des Stoßfängers betont die Breitenwirkung des Hecks. Wie bei den Coupés von Mercedes-Benz sitzt das Kennzeichen im Stoßfänger. Dadurch wirkt der Mercedes Stern in der Heckklappe besonders prominent. Der Modellschriftzug EQC sitzt auf dem Heckdeckel links und besitzt eine EQC exklusive Typographie. Ausgeführt ist er in Chrom und harmoniert so mit allen Lackfarben. Das Interieur: Elegant, modern und progressiv Auch im Innenraum setzt sich die avantgardistische Elektro-Ästhetik des Exterieurs mit den typischen Markenkennzeichen von Mercedes-Benz fort. Das betrifft Form, Materialität und User Experience. Einzigartig ist der Kontrast zwischen sinnlich reduzierten, weichen Flächen, präzisen Kanten und geometrischen Formen. Die Instrumententafel ist als fahrerorientiertes Cockpit konzipiert. Ihr Oberteil wurde sowohl im Volumen als auch in der Komplexität auf das Wesentliche reduziert. Das Mercedes-Benz typische Flügelprofil ist asymmetrisch ausgeführt und wurde im Fahrerbereich „aufgeschnitten“. Dort befindet sich eines der optischen Highlights des Cockpits - eine technisch anmutende, hochglanzlackierte Kassette, in der flachbauende Lüftungsdüsen mit schlüsselförmigen, roségoldfarbenen Lamellen sitzen. Eine lamellenförmige Metalloptik fasst die Instrumententafel ein, sie stellt eine Analogie zu Kühlrippen dar, wie sie beispielsweise von hochwertigen Musikverstärkern bekannt sind. Dieses Designdetail zieht sich als Wrap Around bis in die Türen. Der technische Lamellenkragen in Metalloptik setzt sich als Designhighlight in den Zierteilen der Türtafeln fort und integriert die Mitteltöner. Es entsteht ein harmonisches Wechselspiel aus High-Tech Ästhetik und klassischem Türzierteil. Ein weiteres, wiederkehrendes Design-Motiv ist die Lochblech-Optik. Sie findet sich beispielsweise oben auf dem Armaturenträger oder im Spiegeldreieck. Runde Vertiefungen mit unterschiedlichen Durchmessern ergeben ein spannendes dreidimensionales Muster. Bei Ausstattung mit einem Burmester® Soundsystem beherbergt das Spiegeldreieck den Hochtöner und besitzt die bekannte, hochwertige Metalloptik mit Lochmuster und Notenschlüssel. Intuitive und fahrerorientierte Bedienung Kombiinstrument und Media-Display sitzen hinter einer durchgängigen Glasfläche und bilden einen großen freistehenden Bildschirm. In der Mittelkonsole befindet sich als weitere Bedienmöglichkeit für viele Fahrzeugfunktionen ein Touchpad. Die Ambientebeleuchtung illuminiert die Instrumententafel eindrucksvoll, entsprechende Lichtleiter ziehen sich durch das gesamte Cockpit und über das Deck mit den Lüftungsdüsen. Der EQ Charakter wird im Interieur durch eine markenspezifische und in der Mercedes-Benz Palette einzigartige Farbwelt unterstrichen. Hochwertige Materialien wie Leder oder moderne Zierteile in Aluminiumoptik oder mit offenporigem Holz vermitteln Mercedes-Benz typische Wertigkeit. Diese wird ergänzt durch innovative Oberflächen. Dazu gehört beispielsweise der fein gewirkte Sitzstoff „Sunnyvale“ in Indigoblau oder Beige, der dank einer leicht irisierenden Farbschattierung elegant glänzt und technisch anmutet. Passend zum umweltschonenden Antriebskonzept des EQC wurde er aus einem hochwertig recycelten Material hergestellt. Der Stoff Sunnyvale befindet sich dabei an den Mittelbahnen von Lehne und Sitzfläche. Die Sitz- und Seitenwangen sind aus einer Ledernachbildung und besitzen roségoldfarbene Ziernähte. Eine neue, ultrafeine Oberflächenstruktur ist ein haptisches Erlebnis und spannt sich über die Bordkante. Ebenfalls neu ist eine futuristisch anmutende, textilähnliche Struktur in metallischem Silbergrau. Sie wirkt besonders in Verbindung mit dem Düsendeck in Dark-Chrome. Unterstrichen wird dieser neue Progressive Luxus durch elegante Akzente in Roségold wie an den Lamellen der vorderen Lüftungsdüsen und in der Armaturentafel selbst. Dort wird roségoldfarbenes Echtleder millimeterdünn umgebogen und als Keder im Nähkleid vernäht.  Produkt-Design Morgen Der Mercedes-Benz Vision EQS Der Mercedes-Benz Vision EQS ist ein Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft von Mercedes-Benz. Das Showcar gibt einen Ausblick auf zukünftige große elektrische Luxuslimousinen. Dabei platziert es eine Vision des Elektro-Purpose-Designs. Mercedes-Benz setzt mit dem Vision EQS ein klares Statement für das Fortbestehen hochwertiger Fahrzeuge und selbstbestimmten Fahrens. Handwerkliche Perfektion, emotionales Design, luxuriöse Materialien und individueller Fahrspaß werden auch in Zukunft begehrenswert bleiben. Denn der Luxusgedanke steht heute vor allem auch für persönliche Freiheit. es eine Vision des Elektro-Purpose-Designs. Mercedes-Benz setzt mit dem Vision EQS ein klares Statement für das Fortbestehen hochwertiger Fahrzeuge und selbstbestimmten Fahrens. Handwerkliche Perfektion, emotionales Design, luxuriöse Materialien und individueller Fahrspaß werden auch in Zukunft begehrenswert bleiben. Denn der Luxusgedanke steht heute vor allem auch für persönliche Freiheit. Mercedes-Benz EQ Performance in einer voll-elektrischen Zukunft Der Vision EQS verkörpert mit seinen Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse und einer in den Fahrzeugboden integrierten Batterie ein sehr ausbalanciertes Fahrzeugkonzept. Grundlage für eine hohe Fahrdynamik und -sicherheit ist der elektrische Allradantrieb mit achsvariabler Momentenverteilung und die tief im Fahrzeugboden zwischen den Achsen installierte Batterie. Dank mehr als 350 kW Leistung und ansatzlos verfügbarem Drehmoment von ca. 760 Newtonmeter beschleunigt der Vision EQS in unter 4,5 Sekunden von 0-100km/h. Doch nicht nur die Fahrdynamik ist beeindruckend, auch die höchste Energieeffizienz setzt Maßstäbe. So verfügt das Showcar dank intelligenter Betriebsstrategie über eine komfortable Reichweite von bis zu 700 km nach WLTP. Dabei lädt das Showcar bei einer angenommenen Ladeleistung von 350 kW die Batterie auf 80 Prozent in deutlich weniger als 20 Minuten nach. Mit dem Technologieträger Vision EQS setzt Mercedes-Benz auf eine völlig neue, vollvariable batterieelektrische Antriebsplattform. Diese ist in vieler Hinsicht skalierbar und modellübergreifend einsetzbar: Radstand und Spurweite sowie alle übrigen Systemkomponenten, insbesondere die Batterien, sind dank des modularen Systembaukastens variabel und damit für unterschiedlichste Fahrzeugkonzepte geeignet. Dabei profitiert Mercedes-Benz neben der internen Entwicklungs- und Produktionskompetenz auch von der konzern- und baureihenübergreifenden Modulstrategie für alternative Antriebe und dem direkten Zugriff auf Schlüsselkomponenten für die Elektromobilität. So stammt beispielsweise die hocheffiziente Lithium-Ionen-Batterie stammt von der Daimler-Tochter Deutsche ACCUMOTIVE. Die Fahrzeugstruktur baut – ähnlich wie bei modernen Serienmodellen von Mercedes Benz – auf einen intelligenten Multi-Materialmix aus Stahl, Aluminium und Carbon und nachhaltigen Materialien aus Rezyklaten. So werden die Anforderungen an Leichtbau, Stabilität, Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit optimal erfüllt. Der Vision EQS setzt zudem ein klares Statement für das Fortbestehen von Selbstfahrer-Fahrzeugen. Dazu zeigt das Showcar die Bandbreite der Plattform mit ihrer klaren Fokussierung auf den Fahrer. Mercedes-Benz wird auch in Zukunft den Wunsch nach individueller Mobilität und begeisterndem Fahrverhalten erfüllen können. Dabei unterstützt das Showcar Vision EQS den Fahrer mit hochautomatisiertem Fahren des Levels 3, etwa bei langen Autobahnfahrten. Auf eine höhere Autonomie wurde bewusst verzichtet, um keine Kompromisse bei Design und Fahrverhalten eingehen zu müssen. Die Mercedes-Benz Österreich GmbH Die Mercedes-Benz Österreich GmbH ist eine 100-Prozent-Tochter der Daimler AG. Der Sitz des Unternehmens ist in Eugendorf. Mercedes-Benz Österreich ist Generalimporteur der eingetragenen Daimler-Marken Mercedes-Benz und smart bei Pkw sowie der Marken Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge, Unimog und FUSO. Das Unternehmen koordiniert mit rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Vertriebs-, Marketing- Service- und Presseaktivitäten in Österreich. Der Vertrieb erfolgt über das autorisierte Händlernetz und die von den Händlern betriebenen Betriebsstandorte. Die Servicearbeiten werden von den autorisierten Werkstätten durchgeführt. Im Jahr 2018 wurden in Österreich 15.271 Mercedes-Benz PKW (inkl. V-Klasse), 6.005 Transporter (exkl. V-Klasse), 1.347 Mercedes-Benz LKW und 1.470 smart zugelassen. Mercedes-Benz Financial Services Austria GmbH (MBFS), ein Tochterunternehmen der Daimler Financial Services AG, dem Finanzdienstleistungsunternehmen der Daimler AG bietet mit Finanzierung, Leasing, Versicherungen und Flottenmanagement innovative Mobilitätsdienstleistungen an. Bereits heute wird jedes dritte Fahrzeug im Markt über das Tochterunternehmen finanziert. Weitere Informationen von Mercedes-Benz Österreich im Internet: http://presse.mercedes-benz.at