ÖAMTC: Das sind die Gewinner des Marcus 2020 Österreichischer Automobilpreis zum achten Mal vergeben – 2020 neu mit Online-Wertung der ÖAMTC-Mitglieder für ihre Favoriten Bei der Entscheidungsfindung stand und steht der Nutzen für die Neuwagenkäufer im Vordergrund. "Der Marcus soll Autokäufern Orientierung bei der größer werdenden Vielfalt an Fahrzeugen und Antriebskonzepten bieten. Der aktuellen Entwicklung Rechnung tragend, haben wir die Kriterien und Preiskategorien weiterentwickelt und aus den Kriterien Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Klimafreundlichkeit für jede der fünf Fahrzeugkategorien einen Gesamtsieger errechnet", erklärte ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold. Ein zweiter Marcus in jeder Fahrzeugkategorie wurde von den ÖAMTC-Mitgliedern vergeben. Sie konnten aus allen Neuerscheinungen des Jahres 2019 ihren persönlichen Favoriten in fünf Fahrzeugklassen auswählen. Zusätzlich wurde wie in den vergangenen Jahren von einer Fachjury eine zukunftsweisende Technologie als Wegweiser ausgezeichnet. Neuheit 2019 – Marcus-Sieger Gesamtwertung Kategorie Kleinwagen: Opel Corsa Kategorie Kompaktklasse: Toyota Corolla/Corolla Touring Sports Kategorie Mittelklasse: Tesla Model 3 Kategorie SUV & Crossover: Kia e-Soul Kategorie Luxusklasse: Mercedes EQC Die Gesamtwertung setzt sich aus Wirtschaftlichkeits-, Sicherheits- und Klimawertung zusammen. Jedes Auto konnte pro Teil-Bewertung maximal 100 Punkte erreichen, insgesamt also 300 Punkte. Diese 100 Punkte entsprechen dem Bestwert in der jeweiligen Disziplin. Da z. B. in der Wertung Sicherheitsausstattung keines der Fahrzeuge alle abgefragten Sicherheitsfeatures aufwies, erhielt keines die vollen 100 Punkte. In den Wertungen Wirtschaftlichkeit und Klimafreundlichkeit wurde das Auto mit dem jeweiligen Bestwert in seiner Fahrzeugklasse mit 100 Punkten bewertet, die Betriebskosten und Verbrauchswerte der übrigen Fahrzeuge wurden zu diesen Bestwerten in Relation gesetzt und die Punkteanzahl entsprechend prozentuell berechnet. Grundlage für Wirtschaftlichkeitsbewertung waren Verbrauchsmessfahrten der Redakteure des ÖAMTC-Mobilitätsmagazins auto touring. Von den 41 Neuheiten wurden 33 Fahrzeuge auf einer vor Jahren entwickelten, idealtypischen Verbrauchsrunde getestet und somit deren praxisgerechter Energieverbrauch ermittelt. Acht Modelle konnten der Redaktion nicht zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich flossen Faktoren wie z. B. Listenpreis, Kilometerleistung und Wertverlust in die Bewertung ein. Bei den Sicherheitsmerkmalen wurde die Serien-Ausstattung anhand von 30 definierten Merkmalen bewertet. Bei der Klimafreundlichkeit wurden die Neuheiten mit dem geringsten CO2-Ausstoß ausgezeichnet, bei Elektroautos wurde dazu ein aus dem Stromverbrauch errechnetes CO2-Äquivalent herangezogen. Basis dafür waren die Verbrauchsmessfahrten der auto touring-Redaktion. Details zu allen Bewertungen und den Kriterien findet man online unter www.oeamtc.at/marcus sowie auf Anfrage an kommunikation@oeamtc.at. Neuheit 2019 – Marcus-Sieger Voting ÖAMTC-Mitglieder Kategorie Kleinwagen: Peugeot 208 Kategorie Kompaktklasse: Skoda Scala Kategorie Mittelklasse: Volvo S60 Kategorie SUV & Crossover: Audi Q3 Sportback Kategorie Luxusklasse: Audi e-tron Für die Wahl konnten ÖAMTC-Mitglieder aus den Neuerscheinungen 2019 online ihren persönlichen Favoriten in fünf Fahrzeugklassen auswählen. "Es war uns wichtig, dass auch wieder unsere Mitglieder ihre Stimme abgeben und ihre Favoriten wählen konnten", so Schmerold. Knapp 40.000 Mitglieder haben online gevotet, die Ergebnisse wurden notariell ermittelt. Innovativste Neuheit 2019 – Mazda SHCCI Brennverfahren Als "Wegweiser" wird beim Marcus vom Mobilitätsclub ÖAMTC jedes Jahr ein besonders zukunftsweisendes Konzept aus dem Automobilbereich ausgezeichnet. Die Wahl der unabhängigen Experten-Jury fiel in diesem Jahr einstimmig auf das von Mazda in Serie gebrachte Brennverfahren HCCI (Homogene Kompressionszündung, englisch Homogeneous Charge Compression Ignition oder Controlled Auto Ignition). "Kraftstoffeinsparung ist ein zentrales Thema für die Zukunft. Das neue Brennverfahren von Mazda besitzt viel Potenzial. Die Verbrennung läuft sehr schnell und sauber ab und hat geringe Rohemissionen. Die Abgasnachbehandlung ist daher sehr kostensparend", erklärte der ÖAMTC-Direktor. Bei Mazda heißt das Verfahren SHCCI – S steht für Spark –, weil eine Zündkerze verwendet wird, um die Variationen in der Verbrennung zu minimieren. Die Fachjury unter Vorsitz von Thomas Hametner (Leiter ÖAMTC Technik, Test, Sicherheit) bestand aus Prof. Dr. Herbert Demel, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Peter Fischer (Leiter Institut für Fahrzeugtechnik, TU Graz), Univ. Prof. Dr. techn. DI Bernhard Geringer (Vorstand des Instituts für Fahrzeugantriebe & Automobiltechnik, TU Wien), Dr. Ing. Reinhard Kolke (Leiter Test und Technik, ADAC Technik Zentrum Landsberg am Lech), Univ. Prof. Dr. Hans Peter Lenz (Vorsitzender Österreichischer Verein für Kraftfahrzeugtechnik) und Dr. Peter Schoeggl (Leiter des Geschäftszweigs Racing, Fahrzeugentwicklung und -technologie, Antriebssysteme, AVL List GmbH).