eDrive@VANs next level Diversifikation bei lokal emissionsfreien Antrieben: Concept Sprinter F-Cell ergänzt eDrive@VANs-Strategie Hamburg – Klassischer Verbrennungsmotor, batterieelektrischer Antrieb oder zukunftsweisende Brennstoffzelle? Auf diese Frage gibt die Daimler-Strategie keine ideologisch-dogmatische Antwort, sondern macht sie vom Einsatzzweck abhängig. Durch diese Erweiterung der Perspektive auf die individuelle Anwendungsebene wird bei Mercedes-Benz Vans die Auswahl des passenden Antriebskonzepts mehr denn je vom Kundennutzen abhängig gemacht. Zu einer umfassenden Bewertung gehören neben der Fahrzeugtechnik auch die Berücksichtigung von Systemgewicht, Lade- oder Betankungszeit, Reichweite und Wirtschaftlichkeit. Mit der Brennstoffzelle ergänzt Mercedes-Benz Vans künftig die eDrive@VANs Strategie. Der Concept Sprinter F-CELL zeigt am Beispiel eines teilintegrierten Reisemobils die gesamte Bandbreite der charakteristischen Vorteile einer Brennstoffzelle von einer hohen Reichweite bis zu lokal emissionsfreier Mobilität. Eigenschaften, die sich neben Reisemobilen auch für gewerbliche Einsatzzwecke beispielsweise bei längeren Kurierfahrten oder für Kleinbusse im interurbanen Verkehr optimal eignen. Marktpotenzial für den gewerblichen Einsatz „Bei der Antriebsart für die Mobilität der Zukunft wird es auch im gewerblichen Bereich nicht den einen Königsweg geben. Mit batterieelektrischen Antrieben erleben wir aktuell den Beginn der Diversifikation. Der nächste logische Evolutionsschritt für emissionsfreie Mobilität ist die Brennstoffzelle, denn das Potenzial dieser Technik ist unbestritten. Das gilt vor allem für vergleichsweise große Fahrzeuge mit einem hohen Reichweitenbedarf und kurzen Betankungszeiten. Unsere Analysen belegen, dass die Brennstoffzelle bei verschiedenen Anwendungsfällen im gewerblichen wie privaten Bereich eine sinnvolle Erweiterung des Antriebsportfolios sein kann. Einen Ausblick auf die Möglichkeiten dieser Zukunft zeigt der Concept Sprinter F-CELL schon heute“, sagt Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans. Daimler gehört zu den Pionieren in der Brennstoffzellentechnologie. Die jüngste Entwicklungsstufe wurde auf der Pkw-IAA 2017 der Öffentlichkeit vorgestellt: Der GLC F-CELL als Vorserienfahrzeug mit einer innovativen Kombination aus Brennstoffzellen- und batterieelektrischem Antrieb als Plug-in-Hybrid. Technologieträger mit Heckantrieb Wie beim GLC F-CELL verbindet auch der Concept Sprinter F-CELL die innovative Brennstoffzellen- und Batterietechnik zu einem Plug-in-Hybrid. Neben Wasserstoff kann auch Strom „getankt“ werden. Das erhöht die Reichweite um bis zu 30 Kilometer. Aus dem intelligenten Zusammenspiel von Batterie und Brennstoffzellen-Antrieb ergeben sich im Concept Sprinter F-CELL eine elektrische Leistung von etwa 165 kW und ein Drehmoment von 350 Newtonmeter. Die drei Tanks im Unterbau können insgesamt 4,5 Kilogramm Wasserstoff speichern und sorgen so für eine Reichweite von rund 300 Kilometern. Ist für einen definierten Einsatzzweck eine größere Reichweite gefragt, lassen sich die Unterboden des Fahrzeugs integrierten Wasserstofftanks durch einen weiteren im Heckbereich ergänzen. In dieser Konfiguration steigt die Reichweite auf bis zu 500 Kilometer. Die Basis für fast unbegrenzte Umbauoptionen Die Integration der Wasserstofftanks in den Unterbau, die Positionierung der Brennstoffzelle in den Vorbau und der Heckantrieb schaffen die Basis für maximale Freiheit bei der Innenraumgestaltung. Mit einer autarken Energieversorgung für den Wohnbereich oder der großen Reichweite spielt der Technologieträger seine Vorzüge als Reisebegleiter oder in anderen Anwendungsfällen als geräumiger Lastenträger voll aus. Der Aufbau des Concept Sprinter F-Cell mit Heckantrieb und einem relativ geringen Systemgewicht schafft größtmögliche Flexibilität für zusätzliche Aus- und Umbauten oder auch den gewerblichen Einsatz mit hoher Nutzlast. Mit einem modularen System lässt sich die Brennstoffzelle als Alternative zu konventionellen Antrieben sowie den batterieelektrischen Antrieben für den Einsatz auf kürzeren Strecken für möglichst viele Use-Cases etablieren. Die Mercedes-Benz Österreich GmbH Die Mercedes-Benz Österreich GmbH ist eine 100-Prozent-Tochter der Daimler AG. Der Sitz des Unternehmens ist in Salzburg. Mercedes-Benz Österreich ist Generalimporteur der eingetragenen Daimler-Marken Mercedes-Benz und smart bei Pkw sowie der Marken Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge, Unimog und FUSO. Das Unternehmen koordiniert mit rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Vertriebs-, Marketing- Service- und Presseaktivitäten in Österreich. Der Vertrieb erfolgt über das autorisierte Händlernetz und die von den Händlern betriebenen Vertriebsstandorte. Die Servicearbeiten werden von den autorisierten Werkstätten durchgeführt. Im Jahr 2017 wurden in Österreich 16.522 Mercedes-Benz PKW (inkl. V-Klasse), 5.749 Transporter (exkl. V-Klasse), 1.311 Mercedes-Benz LKW und 1.597 smart zugelassen. Mercedes-Benz Financial Services Austria GmbH (MBFS), ein Tochterunternehmen der Daimler Financial Services AG, dem Finanzdienstleistungsunternehmen der Daimler AG bietet mit Leasing, Versicherungen und Service & Wartung alle Bausteine für ein sorgenfreies Fahren an. Erweitert werden die innovativen Mobilitätsdienstleistungen unter der Marke Daimler Fleet Management für den Flottenbereich. Seit 1. Oktober 2015 bietet die Mercedes-Benz Bank GmbH österreichweit seinen Kunden und dem autorisierten Fahrzeughandel Kreditprodukte für alle Fahrzeugsparten des Daimler Konzerns an. Bereits heute wird rund jedes dritte MB Fahrzeug im Markt über die Mercedes-Benz Bank und die Mercedes-Benz Financial Services GmbH finanziert.